(RM. 45 341 000) u. des Kreises Teltow. 4750 Gas-, Wasser- und Eiswerke. Berliner Städtische Wasserwerke Akt.-Ges., Berlin, Klosterstr. 47/59. Gegründet: 24./11. 1923; eingetr. 8./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Versorgung Berlins u. anderer Gebiete mit Wasser durch Pacht. der städt. Wasserwerke, einschl. ihrer Nebenbetriebe. Kapital: RM. 6 000 000 in 60 Akt. zu RM. 100 000, die sich sämtlich im Besitz der Stadt Berlin befinden. Urspr. M. 100 000 000 in 1000 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstellung von M. 100 000 000 auf RM. 6 000 000 in 60 Akt. zu RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa, Postscheck u. Bankguth. 329 158, Debit. 1 648 294, Wertp. 1, Material u. Lagerbestände 2 407 646, Kap.-Verpflicht. 13 465 914. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Kredit. 4 252 647, kurzfrist. Kredite 4 200 000, Ern.-Rücklagen 1 618 293, Rückl. für Aufwert., Entschädig. für Wasserentzieh. u. Verschied. 1 409 494, R.-F. 318 755, Vortrag 51 823. Sa. RM. 17 851 014. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 7 616 101, Abgabe an die Kämmerei- verwalt. 3 754 080, Ruhegehälter u. Unterstütz. 1 305 152, Steuern u. Abgaben 632 142, Zs. einschl. Anleihezinsen 610 900, Abschr. 4 210 426, Werkerhalt. 3 100 000, Rückl. 320 000, Ern.-Rückl. 800 000, R.- F. 100 000, Vortrag 51 823. – Kredit: Betriebseinnahmen 22 468 319, Gewinnvortrag 1927 32 306. Sa. RM. 22 500 625. Dividenden 1924–1928: 0 %. Direktion: Reg.-Rat a. D. Dir. Karl Kühne, Dir. Dr.-Ing. Eugen Poth, Dir. Franz Kurzak. Prokurist: Georg Zöllner. Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Gustav Böss, Stadtrat Rudolf Schlichting, B.-Karlshorst; Stadtrat Dr. Richard Treitel, Stadtverord. Fritz Brolat, Stadtverord. Julius Fabian, Stadtverord. Dr. Theodor Klinckhard, Stadtverord. Franz Czeminski, Friedr. Minoux, Obering. Dr. Wilh. Majerezik, Oberbaurat B. Heck, Stadtrat Katz, Stadtverord. Gnadt, Stadtverord. Dr. Michaelis, Stadtverordn. Thomas, Dir. Carl Müller; Stadtverordn. Dr.-Ing. Karl Birk; Stadtverordn. Rogatz; vom Betriebsrat: Hempel, Kamin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 7 Deutsche Gasgesellschaft, Akt.-Ges., Berlin-Tempelhof. Direktion in Berlin W 10, Viktoriastrasse 17. Gegründet: 1./3. 1899. Firma bis 9./4. 1918: Gaswerk Grünau (Mark) A.-G. Neue Gesell. schaft mit Wirkung ab 1./5. 1918; eingetragen 8./5. 1918. Zweck: Erwerb, Bau u. Betrieb von Gaswerken, sowie deren Pachtung oder Verpachtung. Auch ist die Ges. berechtigt, sich an Unternehmungen gleicher od. ähnl. Art zu beteiligen. Besitztum: Die Ges. hat 1918 den grössten Teil des Grossberliner Besitzes der Imperial Continental Gas Association von deren Liquidator zum Preise von M. 75 450 000 er worben u. inzwischen durch Ankauf des Gasw. Niederschöneweide erweitert. Der Grundbes. u. die Be- triebsanlagen der Ges. sind: Gaswerke Mariendorf, Schöneberg, Gitschiner Str., Holzmarktstr, Niederschöneweide, Grünau (Mark) (vollständig ausgebaute Gasanstalten mit Gleisanschluss bzw. Hafen u. Krananl., Retortenhäusern, Apparaten u. Masch., Werkstätten u. Magazinen, grossen Gasbehältern); Druckverteilungsanlage Lichterfelde und Revierbureau; Gasmesser- fabrik Mariendorf, Ammoniakfabrik Niederschöneweide; Revierbureaugebäude Wilmersdorf; Revierbureaugebäude Zehlendorf; der Grundbesitz umfasst insges. 930 804 am, davon bebaut 90 308 qm; Jahresleistung der Werke zus. 174 700 000 cbm Gas. Der Betrieb der der Deutschen Gasgesellschaft gehörenden Gaswerke ist durch Vertrag vom 30./4.1918 bis 1./1. 1969 der zu diesem Zweck gegründeten Gasbetriebsgesellschaft in Berlin- Mariendorf übertragen worden. Diese Ges. hat ein A.-K. von M. 8 000 000, von denen sich M. 2 666 400 im Besitz der Deutschen Gasgesellschaft und M. 5 333 600 im Besitz der Deutschen Continental-Gas-Ges. in Dessau befinden. Von dem nach Abzug sämtlicher Betriebsunkosten (ohne die Abschreibungen auf die Anlagen) verbleibenden Reingewinn der Gasbetriebsges. erhält die Deutsche Gasgesellschaft 92 %; übersteigt der Gewinn 7½ % des von der Deutschen Gasgesellschaft in den Werken investierten Anlagekapitals, so ermässigt sich der Gewinn- anteil auf 91 % bezw. auf 90 % wenn der Gewinn 10 % des Anlagekapitals übersteigt. Auf Bestellung und Abberufung des Vorstandes hat die Deutsche Gasgesellschaft einen statutarisch bezw. vertraglich festgelegten massgeblichen Einfluss. Kapital: RM. 100 000 000 in 100 000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 150 000 (Vorkriegs- kapital), erhöht lt. G.-V. v. 9./4. 1918 um M. 82 850 000, übern. zu pari von den Kreisen Teltow u. Niederbarnim u. den Städten B.-Schöneberg und B.-Wilmersdorf M. 68 255 000 u. der Deutschen Continental-Gas-Ges. in Dessau M. 14 745 000. Lt. G.-V. v. 22./11. 1923 Erhöh. um M. 17 Mill. in Inh.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 10./9. 1924 erfolgte Umstell. auf unverändert RM. 100 Mill. Lt. G.-V. v. 12./5. 1926 Umwandl. von 83 000 Stück bisher. Namen-Aktien in Inh.-Aktien. Grossaktionäre: Die Aktien befinden sich zum grössten Teil im Besitz der Stadt Berlin ―