Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 4805 RM. 20 u. 50 Nam.-Akt. zu RM. 60. Lt. G.-V. v. 8./4. 1927 Erhöh. um RM. 35 000 in 25 Akt. zu RM. 1000 u. 50 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Masch. u. Inv. 13 819, Geb. I 48 689, do. II 27 536, Inv. I 14 634, do. II 9804, Anteile 2000, Waldbestand 1889, Debit. 529, noch nicht unter- gebrachte Neuaktien 2880, Kassa 83, Verlust 3481. – Passiva: A.-K. 60 000, Credit-, Spar- u. Darlehnskasse Lindau 14 018, Hyp. 43 909, Kaut. 5000, R.-F. 2421. Sa. RM. 125 348. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 12 693, Steuer 2327. Zs. 5141, Gehalt u. Löhne 11 859, Reklame 5020, Abschr. 4212. – Kredit: Wohnung u. Verpflegung 4616, Bäder u. Massage 32 283, Pacht 250, K. p. Diverse 345, Gewinn 1927 278, Verlust 3481. Sa. RM. 41 255. Dividenden 1915–1928: 0 %. Vorstand: Gustav Mölle, Bürgerm. Karl Pfeiffer. Aufsichtsrat: Vors. Kreisdir. Friedrich Türcke, Ministerial- Rat Ernst Bierwirth, Hofzahntechniker Braune, Zerbst; Gutsbes. Friedrich Bollmann, Lindau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bad Mergentheim, Akt-Ges in Mergentheim. Gegründet: 20./1. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 22./2. 1906. Firma bis 25./5. 1907 Karlsbad Mergentheim. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Betrieb der Heilquellen in Bad Mergentheim u. der damit in Zus. hang stehend. Hotels, Kuranstalten etc. Die Ges. verfügt über Grundbesitz von etwa 35 ha. Der Besitz der Ges. wurde 1924/25 u. 1926/27 durch Zukauf wichtiger Grundstücke vermehrt. 1929 Ver- kauf der Kuranstalt Haus Ferdinand für RM. 775 000 bar an die Reichsversich. für An- gestellte, Berlin. Die Ges. ist beteiligt an der Kuranstalt Hohenlohe G. m. b. H. u. an der C. Oppel & Co. A.-G. Kapital: RM. 1 600 000 in 15 300 Inh.-Akt. A u. 700 Namens-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. A.-K. M. 300 000, erhöht 1910 auf M. 1 Mill., dann erhöht von 1919 bis 1923 auf M. 83.5 Mill. in 80 000 St.-Akt. u. 3500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg.) s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Lt. a. o. G.-V. v. 28./6. 1924 Umstellung von M. 83 500 000 auf RM. 1 670 000 (50: 1) in 80.000 St.-Akt. Lit. A u. 3500 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 20, gleichz. Erhöh. um RM. 200 000 in 2000 Vorz-Akt. Lit. C zu RM. 100. Die G.-V. v. 30./9. 1926 hat beschlossen, den Inh. der Aktien Lit. A das Recht einzuräumen, durch Barzahlung von 40 % des Nennbetrags ihrer Aktien mit bevorzugter Gewinnbezugsberecht. u. mit Bevorrecht. bei der Liqu. umzuwandeln, u. zwar so, dass die umgewandelten Aktien Lit. A u. die Aktien Lit. B den Aktien Lit. C gleichgestellt werden. Die G.-V. v. 10./6. 1927 beschloss 1. Amortisation von RM. 210 000 Aktien Lit. A, auf die eine Zuzahlung nicht erfolgte u. die zum Zweck der Amortisation von der Ges. erworben wurden; 2. Anderung des Nennbetrages der Aktien Lit. A, auf die eine Zuzahlung erfolgte u. der Akt. Lit. B dadurch, dass aus 5 Akt. zu je RM. 20 eine solche zu RM. 100 gebildet wird; 3. Einräumung des Rechts an die Inh. der Akt. Lit. A, soweit sie eine Zuzahlung nicht geleistet hatten, durch Einzahl. von 40 % des Nennbetrags ihrer Aktien, diese in Akt. Lit. C umzuwandeln mit der Bestimmung, dass diejenigen Aktien, die innerhalb der zu bestimmenden Frist nicht zum bezeichneten Zweck eingereicht sind, im Verhältnis 3:1 zusammengelegt werden, unter entsprechender Kapitalsherabsetzung zwecks Abschr. u. Erhöh. des Reservefonds. u. dass nach dieser Zus. legung die zus.gelegten Aktien in jeder Beziehung den Aktien Lit. C gleich- gestellt sein sollen. Die laut G.-V.-B. vom 10. Juni 1927 vorzunehmende Herabsetzung des A.-K. um RM. 210 000 auf RM. 1 450 000 ist durchgeführt u. die lt. G.-V.-B. vom 30. Sep- tember 1926 vorzunehmende Erhöhung des A.-K. ist in Höhe von RM. 150 000 erfolgt. Das A.-K. beträgt jetzt RM. 1 600 000 (wie oben). Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1913, rückzahlbar zu 102 %. Stücke zu M. 500 u. 1000, davon Nr. 501–600 über M. 1000, u. Nr. 1001–1200 über M. 500 ausgegeben am 1./3. 1919. Stücke der Ausg. v. 1913 abgest. auf RM. 75 bzw. RM. 150, der Ausgabe v. 1919 auf RM. 30 bezw. RM. 60. – Die Anleihe war zum 1./7. 1923 gekündigt. Gold-Anleihe: GM. 300 000 6 % Goldobl. v. 1923, begeben um das nahezu fertige dritte Hotel „Haus Ferdinand“ zu vollenden. Bis 1./8. 1926 unkündbar. Zeichnungspreis 98 %. Zurzeit noch in Umlauf R= 51 954. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Inh.-Akt. = 5 St., 1 Nam.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 10 % Tant. an A.-R. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Grundbes. 451 847, Geb. 2 886 000, Einricht. 613 000, Quellen u. Quellfassungen 208 829, Masch. u. Apparate 113 000, Kassa 4506, Beteil. 216 242, Eff. 176 500, Schuldner 144 686, Bankguth. 78 043, Hyp.-Disagio 100 000, Vorräte 65 052. Passiva: A.-K. 1 600 000, gesetzl. Rückst. 172 410, a. o. Rückst. 400 000, Ern.- u. Disp.-F. 105 790, K. für Aufwert. 119 798, Hyp. 1 806 000, Zinsscheine 774, unerhob. Div. 6308, Genuss- rechte 250, Gläubiger 328 578, Akzepte 332 402, Bankguth. 41 533, Gewinn 143 861. Sa. RM. 5 057 708.