Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 4887 Direktion: Albin Burzynski, P. Villnow. Aufsichtsrat: (3–7) Ober-Ing. Heinrich Kallenbach, B.-Halensee; Dr.-Ing. e. h. Adolf Dietrich, B.-Wilmersdorf; Dr. jur. Arno von Lewinski, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Kralag“ Kraftwagen-Lagerhaus Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Guerickestr. 22/23. Gegründet: 20./7. 1925; eingetr. 29./9. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Beleihung von Kraftwagen jeglicher Art, An- u. Verkauf von Kraftwagen, deren Zubehörteilen u. Betriebsstoffen, Betrieb von Reparaturwerkstätten, An- u. Vermiet. von Garagen. Betrieb u. Erwerb aller Industrien u. Gewerbe, die mit den aufgeführten Gegenständen in Zus. hang stehen. Kapital: RM. 50 000 in 45 Akt. zu RM. 1000 u. 50 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bank-K. 48 749, Verlust 1251. Sa. RM. 50 000. – Passiva: A.-K. RM. 50 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 2476, Verlust aus Steuern 853, verlorener Prozess 8694. – Kredit: Waren 534, Zs. 5310, R.-F. 4928, Verlust 1251. Sa. RM. 12 024. Dividenden 1925–1928: 0 %. Direktion: Paul Diehr, Theodor Schunke. 7 Aufsichtsrat: Willy Senft, Erwin Schunke, Bankier Dr. Max Lewy, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lagerei- und Industriegebäude Akt.-Ges. in Berlin S 42, Ritterstr. 11. Gegründet: 7./3. 1921; eingetr. 31./3. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 3./1. 1922: Akt.-Ges. für Erwerb u. Verwertung von Rechten an Industrie-Unter- nehmungen. Zweck: Lagerhausbetrieb, insbes. Vermietung von Räumen an die Industrie und der Erwerb von Grundst. für diesen Zweck. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %, dazu lt. G.-V. v. 25./6. 1921 M. 1 000 000, begeben zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./9. 1921 um M. 2 000 000 auf M. 4 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1921. Die G.-V. v. 7 /1. 1925 beschl. Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 1 700 000, Debit. 564 825, Eff. 100 000, Auf- wert.-Ausgleich 199 600, Verlustvortrag 210 946. –— Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 1 371 967, Hyp.-Schulden 1 278 600, Hyp.-Zs. 24 805. Sa. RM. 2 775 372. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1927 101 853, Ertrag 124 418, Unk. 37 204, Inv.-Abschr. 8370. – Kredit: Rohgewinn 60 900, Verlust per 1928 210 946. Sa. RM. 271 847. Dividenden 1921–1928: 0 %. Direktion: Herm. Korff. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Schüning, Justizrat Dr. Orgler, Zitelmann. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Marienborn-Beendorfer Kleinbahn-Gesellschaft. Sitz in Berlin. (Betriebsleitung: Morsleben bei Helmstedt.) Gegründet: 17./5. 1899; eingetr. 26./6. 1899. Konz. 30./11. 1898 auf 100 Jahre; Betriebs- eröffnung 17./9. 1899. Zweck: Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Marienborn nach Beendorf, sowie von Eisenbahnen aller Art innerhalb des Reg.-Bez. Magdeburg. Die Ges. besitzt z. Zt. die im Kreise Neuhaldensleben belegene nebenbahnähnliche Kleinbahn von Marienborn (Staats- bahnstation) nach Beendorf; Länge 5,418 km, eingeleisig. Spurweite 1,435 m. Betriebs- mittel: 3 Lokomotiven, 1 Pack-, 1 Güter- u. 3 Personenwagen. Die Kleinbahn dient in der Hauptsache dem Kalibergbau der Gewerkschaft Burbach 1908 wurde ein Anschlussvertrag mit der neu gegründeten Gew. Alleringersleben abgeschlossen, wodurch das Bahnunternehmen eine breitere Grundlage erhielt. 1912 wurde die Gew. Bartensleben an die Station Beendorf angeschlossen. Die G.-V. v. 30./12. 1920 beschloss einen neuen Betriebsvertrag ab 1./1. 1921 mit der Gewerkschaft Burbach, wonach der Betrieb der Bahn für Rech. der Ges. von der Gew. bis 31./12. 1935 geführt u. der Ges. ein fester Gewinn garantiert wird.