4940 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Kieler Reederei Akt.-Ges. in Kiel, Holstenbrücke 28. Gegründet: 27./7. 1917; eingetragen 31./8. 1917. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma bis 14./6. 1924: Lübecker Ostsee-Schiffahrts-Gesellschaft Akt.-Ges. in Lübeck. Zweck: Erwerb durch Schiffahrt mit Schiffen der Ges. sowie der Betrieb aller Geschäfte u. Unternehm., die damit in Verbindung stehen, insbesond. Übernahme u. Weiterführung des Geschäfts der früh. Fa. Lübecker Ostsee-Schiffahrts-Ges. m. b. H. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Ursp. M. 1 000 000, übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 23./2. 1923 erh. um M. 5 000 000 in 1000 Aktien zu M. 5000, begeben zu 100 %. Die G.-V. v. 14./6. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. im Verh. 30: 1 unter Zuzahl. von RM. 400 seitens der Ges. auf RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsmäss. Gewinpanteil an Vorst., 4 % Div. an Aktion., 1½ % Tant. an Vors. des A.-R., je 1 % Tant. an Mitgl. des A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Debit. 124 127, Verlust 75 872. Sa. RM. 200 000. – Passiva: A.-K. RM. 200 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldo-Vortrag 13 568, soziale Unk., Beiträge zur Seeberufsgenossenschaft usw. 14 703, Tant. an A.-R. 9000, Betriebsverlust 29 424, Buch- verlust aus Dampfer-K. 9175. Sa. RM. 75 872. – Kredit: Verlust RM. 75 872. Dividenden 1917–1928: 0, 4, 25, 50, 60, 200, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Curt Ivers, Fritz IVers. Aufsichtsrat: Ludwig Krah, J. C. Jensen, Bank-Dir. Myrau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Moseldampfschifffahrt-Actien-Gesellschaft in Koblenz. Zweck: Betrieb der Dampfschiffahrt für Personen u. Güter auf der Mosel. Kapital: RM. 145 000 in Aktien. Urspr. M. 120 000. Die G.-V. v. 29./4. 1911 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 25 000. Lt. G.-V. v. 19./9. 1925 Umstell. auf RM. 145 000 (1: 0. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Schiffe 140 500, Utensil. 2040, Immobil. 1000, Mobil. 500, Restaurations-Inv. 1, Kassa 2271, Bankguth. 29 544, Postscheck 263, Debit. 22 020, Brenn- materialien 826, Verlust 12 390. – Passiva: A.-K. 145 000, R.-F. 14 500, Amortis. u. Abschr. 39 750, Kredit. 12 108. Sa. RM. 211 358. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 184 305, Abschr. 7500. – Kredit: Vortrag aus 1927 255, Betriebseinnahmen 179 159, Verlust 12 390. Sa. RM. 191 805. Dividenden 1914–1928: 4, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 4, 6½, 0, 0, 3, 0, 0, 0 %. Vorstand: H. Lanz. Aufsichtsrat: Vors. C. Berninghaus, Stellv. F. Jul. Meyer, Wilh. Witthaus, Koblenz; Hermann Erbschloe, Löttringhausen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Köln-Bonner Eisenbahnen Aktiengesellschaft in Köln a. Rh., Übierring 11. Gegründet: 5./10. 1894 unter der Firma A.-G. der Vorgebirgsbahn Cöln-Bonn; dann Firma von 1897–1917: Akt.-Ges. der Cöln-Bonner Kreisbahnen; Firma wie gegenwärtig 1./9. 1917 geändert. Zweck: Bau u. Betrieb von vollspurigen Eisenbahnen von Bonn längs dem Vorgebirge nach Köln (Vorgebirgsbahn), von Bonn über Wesseling nach Köln (Rheinuferbahn), von Station Hermülheim der Vorgebirgsbahn nach Wesseling z am Anschluss an die Rhein- uferbahn u. an eine Werftanlage bei Wesseling, ferner von Hermülheim nach Berrenrath sowie von kleineren Verbindungs- u. Abkürzungsstrecken zwischen diesen Bahnen, endlich die Erweiter. u. Verbesser. der vorhandenen Strecken u. teilweise Mitbenutz. der städtischen Strassenbahnen u. Hafenbahn in Köln u. der städt. Strassenbahn in Bonn, ferner Erweiter. u. Verbesser. der vorhandenen Strecken u. Betrieb von Kraftwagen für die Beförder. von Personen u. Reisegepäck sowie von Stückgut u. Gütern im Einflussgebiet der Köln-Bonner Eisenbahn. Durch Konzessionsurkunde vom 4./8. 1894 wurde der Ges. zunächst die Konzession zum Bau u. Betrieb der schmalspurigen Vorgebirgsbahn, durch solche vom 15./8. 1898 die Konzession zum Bau u. Betrieb der Rheinuferbahn erteilt. Mehrere Nachtragskonzessionen betreffen neben der Erweiter. u. dem Umbau dieser beiden Bahnen die Genehmigung zum Bau u. Betrieb der Eisenbahnen von Vochem nach Wesseling, von Hermülheim nach Berren- rath, sowie einer Anzahl kleinerer Anschluss- u. Abkürzungsstrecken. Die Konzessionen sind zeitlich nicht begrenzt. Der Staatsregierung ist unbeschadet des gesetzl. Ankaufsrechtes das Recht vorbehalten, jederzeit, jedoch nicht vor Ablauf von 10 Jahren nach der Inbetrieb- nahme der noch vollspurig auszubauenden Vorgebirgsbahn, das gesamte Unternehmen der Ges. (einschl. allen Zubehörs u. aller Fonds) gegen Erstatt. der von ihr aus eigenen Mitteln aufgewendeten notwendigen u. nützlichen Anlagekosten zu erwerben, ausgenommen