Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 4981 Gesenberg-Brauerei, Akt.-Ges. in Elberfeld, Breite Str. 67. Gegründet: In den 1870er Jahren; A.-G. 20./6. 1922; eingetr. 26./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb des Braugewerbes u. aller damit im Zus.hang stehender Nebengewerbe. Produktion: Unter- u. obergärige Biere, ferner Eis. Nebenprodukte-Verwertung: Durch Verkauf. Betrieb: Doppelsudwerk, Kraftwagen u. Gespanne. Kapital: RM. 300 000 in 1000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu- M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 21./2. 1925 Umstell. auf RM. 300 000 in 1000 Aktien zu RM. 300. Grossaktionäre: Das gesamte A.-K. der Ges. ist im Besitz der Engelhardt-Brauerei A.-G. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 308 800, Masch. 42 000, elektr. Licht- u. Kraftanlagen 7200, Personenautomobile 2100, Lastautomobile 8200, Pferde 3000, Wagen u. Geschirre 800, Lagerfässer u. Tanks 45 500, Transportfässer 3200, Flaschenbier- utensil. 1, Eff. 1, Kassa u. Bank 18 083, Debit. 348 681, Waren 41 043, Interims-K. 4466. —– Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Hyp. 29 049, Kredit. 447 253, Interims-K. 11 584, Gewinn 15 189. Sa. RM. 833 078. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial., Betriebs- u. Vertriebskosten 384 308, Steuern u. Abgaben einschl. Reichsbiersteuer 177 273, Löhne u. Gehälter 126 407, Personal- u. Arbeiterversich. 6537, Abschr. 32 017, Gewinn 15 189. – Kredit: Gewinnvortrag 5492, Waren u. verschied. Einnahmen 736 241. Sa. RM. 741 734. Dividenden 1921/22–1927/28: 0, 0, 8, 8, 10, 0, 0 %. Direktion: Wilhelm Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Ig. Nacher, Prof. Dr. Paul Mellmann, Berlin; Präs. Dr. Walter Jung, Charlottenburg; Dir. Richard Köster, B.-Halensee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Knappertsbusch-Wülfing Aktiengesellschaft, Elberfeld, Rheinische Str. 97–99. Gegründet: 1863; als A.-G. eingetr. 10./7. 1922 unter der Fa. Westdeutsche Wein- u. Obst- brennerei, Akt.-Ges., 1923 geändert wie oben. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Ges. ist aus der 1863 gegründ. Firma Gust. Knappertsbusch hervorgegangen. Firma bis 11./4. 1928: Westdeutsche Brennerei u. Spirituosen-Akt.-Ges. Knappertsbusch-Wülfing. Zweck: Herst. u. Vertrieb von Branntwein, Weinbrand u. Likören, Erwerb u. Betrieb von Unternehm., die mit dem angegeb. Zweck zus.hängen oder diesen Zweck zu fördern scheinen, sowie die Beteilig. an solchen Unternehm. Kapital: RM. 60 120 in 120 Aktien zu RM. 500 u. 2 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./3. 1925 wurde das A.-K. von M. 2 000 000 auf RM. 50 000 in 2500 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Die G.-V. v. 17./9. 1925 beschloss Herabsetz. der St.-Akt. im Verh. 5: 1 um RM. 4000; sodann Erhöh. um RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Die G.-V. v. 26./3. 1927, der Mittlg. nach $§ 240 H. G. B. gemacht wurde, beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 120 u. zwar durch Zus. legung im Verh. 500: 1 u. Wiedererhöh. um RM 60 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 36 700, Vorräte u. Einricht. 26 055, Postscheck, Kassa, Wechsel 1731, Debit. 56 474. – Passiva: A.-K. 60 120, Kredit. 60 619, Gewinn 221. Sa. RM. 120 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2894, Abschr. und Unk. 42 761, Gewinn 221. – Kredit: Diverse Konten 4250, Waren 41 627. Sa. RM. 45 877. Dividenden 1923–1928: 0 %. Direktion: Gustayv Knappertsbusch, Herm. Wülfing, Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Carl Neuhaus, Stellv. Gustav Wülfing, Rechtsanw. Dr. Richard Frowein, Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankkonto: Commerz- u. Privatbank A.-G., Elberfeld. Postscheckkonto: Köln 20 081. ― 831005. £ Westsprit. Brauerei Gottlieb Büchner Akt.-Ges. in Liqu. in Erfurt. Die G.-V. v. 7./12. 1920 genehmigte den Abschluss eines Vertrages mit der Leipziger Bier- brauerei zu Reudnitz Riebeck & Co., A.-G. in Leipzig, nach dem diese den Büchnerschen Betrieb u die dazu gehörigen Aktiven ab 1./10. 1920 übernimmt, u. beschloss die Liquid. 6 Auflös. der Ges. Ferner stimmte die G.-V. einem Abkommen mit der Bank für Brauindustrie in Berlin u. Dresden zu, das diese verpflichtet, die verbleibenden Aktiven u. Passiven gegen Barzahl. zu übernehmen u. überdies den Aktionären ein Angebot von 260 % auf jede Aktie einschl. Div.-Schein für 1919/20 zu machen (geschehen im Januar-Februar 1921). Lt. amtl. Bek. v. 12./2. 1924 ist die Firma im Handelsregister gelöscht. Lt. amtl. Bek. v. –