Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5183 2 2 — 7 = = (oe Dampfwäscherei Wilhelm Otto Akt.-Ges. Berlin S0. 33, Schlesische Str. 31, II. Hof. Gegründet. 15./12. 1922; eingetr. 3./2. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Fa. bis Okt. 1924: Puerto Hausverwaltungs-Akt.-Ges. Zweck. Betrieb einer Dampfwäscherei. Kapital. RM. 60 000 in 30 Namen-Aktien zu RM. 2000. Urspr. M. 300 000 in 30 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 24./10. 1924 auf RM. 60 000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 1383, Postscheck 72, Bank 320, Masch. u. Inv. 48 034, Leihwäsche 930, Waren 931, Verlust 27 622. – Passiva: A.-K. 60 000, Konto- korrent 19 294. Sa. RM. 79 294. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material 37 055, Unkosten 123 091, Gewinn 1009. Sa. RM. 161 156. – Kredit: Umsatz RM. 161 156. Dividenden 1924–1928: 0 %. Direktion. Max Erhardt, Willy Springer, Berlin; Dampfwäschereibes. Wilhelm Otto, Eichwalde. Aufsichtsrat. Georg Lerch, Frau Clara Lerch, Paul Plümke. Deutsche Aktiengesellschaft für Landeskultur in Berlin W 9, Linkstr. 25. (Börsenname: Deutsche Landeskulturanl. Roggen.) Gegründet. 1./11. 1922, 18./1. 1923; eingetr. 23./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck. Förderung der Landwirtschaft im weitesten Sinne, Finanzierung der öffentlich- rechtlichen Meliorationsgenossenschaften (Entwässerungsgenossenschaften, Deichverbände, Flussregulierungen, Dränagen u. dgl.) u. der Unternehm. auf den Gebieten der Elektri- zitätsversorgung usw. in der Weise, dass die Ges. auf den Inhaber lautende Schuldverschreib. der betr. Unternehm. herausgibt. Diese lauten auf den Geldwert von Roggen mit einer Goldklausel u. tragen die einheitliche Bezeichnung „Deutsche Landeskulturanleihen“. Kapital. RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 26 Mill. in 52 000 Aktien zu M. 500 000, übern. von den Gründern zu 115 %. Lt. G.-V. v. 1./2. 1923 erhöht um M. 34 Mill. in 58 Aktien zu M. 500 000 u. 50 Aktien zu M. 100 000. Lt. G.-V. v. 2./1. 1925 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 40 000 (1500: 1) in 2000 Akt. zu RM. 20. 5 % Deutsche Landeskulturanleihe von 1924, lautend über den Geldwert von insges. 247 370 Ztr. Roggen. Erweitert um den Geldwert von weiteren 120 080 Ztr. Roggen. Stücke im Geldwert von 1, 5, 10 u. 20 Ztr. Roggen. — Zs. 2./1. u. 1./7. (Coup. am 2./1. 1928 zahlbar mit RM. 0.26 für die Stücke zu 1 Ztr.). – Die Tilgung erfolgt mit jährl. ¼o einer jeden Serie u. Nummer, beginnend 1926 und endend Juli 1935 durch Auslos. im Sept. jeden Jahres; ausgenommen davon sind die Schuldverschreib. der Serie A Nr. V über 30 000 Ztr. Roggen, von denen Ende 1924, 1925 und 1926 je 166 750 kg, von da ab am Schlusse eines jeden Jahres 100 000 kg getilgt werden. Als Geldwert für einen Ztr. Roggen gilt der Durchschnitt der amtl. Preisnotier. für umlagefreien märk. Roggen an der Berliner Produktenbörse am 7. Werktage vor der Fälligkeit. Der Inhaber der Schuldverschreib. hat das Recht, zu verlangen, dass die Schuld in eine reine Goldschuld umgewandelt wird, falls der Wert von 100 kg Roggen nach dem Durchschnitt der amtl. Tagesnotierungen an der Berliner Börse an mehr als 60 Tagen innerhalb eines Vierteljahres unter den Wert von 4.68 g Feingold als Ware sinkt. Schuldner sind, dem Zwecke der Ges. entsprechend, Kommunen, öffentlich-rechtl. Bodenverbesserungsgenossenschaften, Entwässerungsgenossen- schaften, Deichverbände oder Elektrizitätsversorgungs-Ges. unter Bürgschaft der entsprech. Kommunalverbände (Provinzen oder Kreise), zu denen die Deutsche Aktiengesellschaft für Landeskultur ausserdem noch als Selbstschuldner tritt. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Fest- markbank G. m. b. H. – Zur Berliner Börse zugelassen April 1924. Kurs Ende 1924 bis 1928: GM. 5.65, 6, 8.52, 9.18, 9.50 je Ztr. 5 % Deutsche Landeskulturanleihe v. 1924, lautend über den Geldwert von 11 000 Ztr. Roggen. Stücke zu 1, 5, 10 u. 20 Ztr. – Zs. 1./4. u. 1./10. — Tilg., Goldwert (Preisnotier.) usw. wie bei vor. Anl. Coup. am 1./10. 1927 zahlbar mit RM. 7.825, Coup. am 1./10. 1927 mit RM. 10.80 für den Zinszentner. Zur Berliner Börse zugelassen Jan. 1925. Kurs Ende 1925–1928: GM. –, 8.65, 10.35, 10.15 je Ztr. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928. Aktiva: Bankguth. 195 181, Debit. 297 319, Eff. 124 855, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 5000, Spezial-R.-F. 1100, Kredit. 567 198, Gewinn 4059. Sa. RM. 617 358. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Handl.-Unk. 23 190, Eff. 492, Saldo 4059. – Kredit' Gewinnvortrag 214, Zs. u. Provis. 27 528. Sa. RM. 27 742. Dividenden 1923–1928. 0, 15, 15, 15, 10, 10 %. Direktion. Bankdir: Gustav Freiherr von Nordenflycht.