Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5207 Kapital: RM. 2 000 000 in 2400 St.-Akt. zu je RM. 20, 2500 zu RM. 100, 1700 zu RM. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 500 Mill. in 70 000 St.-Akt. zu M. 6000, 4500 St.-Akt. zu M. 12 000, 6000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 20 000 Stück 4 % Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 20fach. beschränkt. Stimmrecht, übern. von den Gründ. zu 5000 0%. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. auf KRM. 50 000 (10 000 1) in 2400 St.-Akt. zu je RM. 20 u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 20; gleich- zeitig Erhöh. um RM. 1 950 000 in 2500 Akt. zu RM. 100 u. 1700 zu RM. 1000. Grossaktionäre: Fast das gesamte A.-K. ist im Besitz der Deutschen Raiffeisenbank A.-G. in Berlin. Geschüftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je nom. RM. 1 St.-Akt.-K. = 1 St., je nom. RM. 1 Vorz.-Akt.-K. = 8 St. in best. Fällen. Gewinnvyerteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), ev. bes. Rückl., 3 % (max.) an Vorz.-Akt., 4 % an St.-A., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 33 988, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 41 087, Schecks u. Wechsel 544 259, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 915 116, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 100 000, eig. Wertp. 197 395, Kredite an Landwirtschaft 4 382 686, Schuldner 6 043 639, langfrist. Ausleih. gegen hyp. Sicherung 33 000, (Bürgschaftsschuldner 749 752), Grundst. 207 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 70 000, Deutsche Rentenbank-Kreditanst. 4 382 686, Gläubiger 5 907 828, noch nicht erhob. Div. 39, (Bürgschaftsverpflicht. 749 752), Gewinn 137 621. Sa. RM. 12 498 175. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern usw. 217 604, Gewinn 137 621 (davon: R.-F. 30 000, Div. 99 960, Vortrag 7661). – Kredit: Gewinnvortrag 8292, Zs., Provis. usw. 346 933. Sa. RM. 355 225. Dividenden 1923/24–1928/29: 0, 0, 0, 3, 5, 5 % (Dw.-Schein 3). Direktion: Bank-Dir. Dr. Josef Grünewald, Landrichter a. D. G. Meulenbergh, Bank-Dir. Dr. A. v. Quistorp. Prokuristen: K. Dietze, 0. Quenzer. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Max Klingenbiel, Marburg a. L.; Stellv. Dir. Rudolf Siedersleben, Berlin; Franz Edler von Koch, Schloss Rohrbach i. Bayern; Rittergutsbesitzer Joachim von Oppen, Präsident der Landwirtschaftskammer, Dannenwalde; Bank-Dir. Herbert Kresse, Berlin, von der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt (Landwirtschaftl. Zentralbank) Synd Dr. Johs. Loest, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Preuss. Zentralgenossenschaftskasse. Getreiderentenbank für Landwirtschaft Akt.-Ges. in Liqu., Berlin W. 9, Vossstr. 1. In der G.-V. v. 9./12. 1925 wurde die Liqu. der Ges. zu Ende des Geschäftsj. (30./6. 1926) beschlossen. Liquidatoren: Dr. Karl Reischauer, Dipl.-Landwirt Emil Rauch u. Haupt- mann a. D. Burchard von Ditfurth. Gegründet. 2./7. 1923; eingetr. 25./7. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck. Gewähr. von Darlehen gegen Bestell. dingl. Belast. von landwirtschaftl. Grundst. mit Getreidewertrenten in Form von Reallasten u. die Ausgabe von Schuldverschr. (Getreide- rentenbr.) auf Grund von grundbuchlich eingetr. Renten. Kapital. RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 400 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 130 %. Dann wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 24./9. 1924 von M. 400 Mill. auf RM. 40 000 in Aktien zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis zur vollen Höhe des Grundkapitals), vertragl. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte; 10 % Div.; vom Überschuss 10 % an A.-R. (ausser einer festen Vergüt., die von der G.-V. beschlossen wird), Rest zur Verfüg. der G.-V. 5 % Getreiderentenbriefe: Klasse A, Reihe I, lautend über den Geldwert von 200 000 Ztr. Roggen; Stücke zu 1, 5, 10, 25, 50 u. 100 Ztr. mit den Nr. 1–10 180. Für Gewähr von Darlehen ist massgebend der bei ordnungsmässiger Bewirtschaftung der belasteten Grundstücke erzielbare landwirfschaftliche Jahresrohertrag, wobei die Jahresleistung aus den Renten %⅓, dieses Rohertrages nicht übersteigen darf. Die Renten sind an erster Stelle einzutragen, die Ablösung etwaiger Voreintrag. ist durchzuführen, bzw. sicher- zustellen. Die Rentenbriefe sind seitens der Gläubiger unkündbar. Tilg. durch Rück- kauf oder nach erfolgter Auslos. durch Kündigung. Die Auslosung kann mit je ½ % der Gesamtausgabe zum 1./1. u. 1./7., erstmalig zum 1./1. 1934 erfolgen. Zs. 1./1. u. 1./7. Bei Berechn. der Zs. u. des Geldwertes der ausgelosten Getreiderentenbriefe ist der mittlere Wert märkischen Roggens an der Berliner Getreidebörse zugrunde zu legen, u. zwar für die Fälligkeit am 1./1. der Mittelwert in der Zeit v. 1./9.–31./10., für die Fälligkeiten am 1./7. der Mittelwert in der Zeit v. 1./3.–30./4. Falls in einem Zéitraum von mehr als einer Woche keine Notiz an der Berliner Börse zustandekommt, treten an Stelle der Börsennotier. die Preisfestsetz. der Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg. Zahlstellen: Berlin: Preussische Pfandbriefbank, Dresdner Bank, Deutsche Ansiedelungs- bank, Deutsche Raiffeisenbank A.- G., Bank für Landwirtschaft A.-G., Provinzial- Genossenschaftsbank für Brandenburg e. G. m. b. H., von Goldschmidt-Rothschild & Co., N. Helfft & Co., Richard Lenz & Co. Eingeführt an der Berliner Börse im Jan. 1924. 2