5280 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Dividenden 1920/21–1927/28: 6, 6, 6, 6, 4, 0, 0, 0 %. Vorstand: Ludwig Schönberger. Aufsichtsrat: Dir. Paul Raabe, Söcking; Rentner Anton Kaess, Bankier Alfred Braeutigam, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Karl Höll Akt.-Ges. in Langenfeld (Rhld.). Gegründet: 14./6. 1922; eingetr. 12./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung von Metallwaren aller Art, insbes. von Tuben, Filmhülsen u. Spritzkorken sowie die Vornahme von Handelsgeschäften jeglicher Art. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 25./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 1. Jan. 1929: Aktiva: Kassa, Postscheck u. Banken 11 168, Kunden 80 584, Waren 49 020, Masch. 76 117, Mobil. 2718, Heizungs- u. Entlüft.-Anlage 4165, Fabrikgeb. 43 576, Wohnhaus 15 360, Grundst. 24 200. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 150 401, rückst. Steuern 2789, Reingewinn 53 719. Sa. RM. 306 909. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. inkl. Löhne, Gehälter u. Steuern 316 610, Abschr. 29 500, Reingewinn 53 719 (davon: Div. 40 000, Vortrag 13 719). Sa. RM. 399 830. – Kredit: Bruttogewinn RM. 399 830. *―― Dividende 1928: 40 %. Direktion: Karl Höll jun., Langenfeld. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Karl Höll sen., Bregenz; Frau Frieda Höll, Langenfeld (Rhld); Rechtsanw. Leo Mühlen, M. Gladbach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bauchwitz-Pscherer Akt.-Ges. in Leipzig, Bitterfelder Strasse 1. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./11. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Artur Klarner, Leipzig, Königsplatz 12. Lt. Bek. des Amts- gerichts Leipzig v. 30./4. 1928 ist das Konkursverfahren über das Vermögen der Ges. mangels Masse eingestellt worden. Die Ges. ist lt. Bek. des Amts-Ger. Leipzig v. 2./8. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Mundlos Aktien-Gesellschaftin Magdeburg-N., Lübeckerstr. 8. Gegründet: 13./8. 1920 mit Wirkung ab 1./7. 1920; eingetr. 13./11. 1920. Näheres über die Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Nähmasch. u. allem Zubehör dazu, ferner Herstell. u. Vertrieb von sonst. dem Gebiete der Holz- u. Metallbearbeit. angehörenden Gegenständen sowie Beteilig. an verwandten Unternehm., insbes. Übernahme u. Fortführ. des Unternehm. der off. Handelsges. H. Mundlos & Co. in Magdeburg. Besitztum: Die Ges. besitzt in Magdeburg Grundstücke in einer Gesamtgrösse von 37 083 qm (14 490 qm neu erworbenes Baugelände). Die bebaute Grundfläche umfasst 9640 qm, die Hoffläche 12 953 qm, die Kellerräume 2379 qm, die Arbeitsräume 16 339 qm u. die Lager- u. Bodenräume 3228 qm. An nutzbarer Kraft, im eig. Betriebe erzeugt, stehen ca. 700 PS zur Verfüg., ausserdem ist das Werk auch noch an das städt. Elektrizitätsnetz angeschl. Die Ges. beschäftigt zurzeit etwa 1000 Arb., 25–30 Meister, sowie 100 kaufm. u. techn. Angestellte. Kapital: RM. 2 400 000 in 12 000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2./12. 1921 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 125 %, angeb. den Aktion. im Verh. 3: 2 zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./5. 1923 um M. 7 Mill. in 7000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Bett Simon & Co. u. Delbrück Schickler & Co., Berlin) gegen Zahlung von M. 200 Mill., davon M. 5 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 als Gratis-Aktien. Lt. G.-V. v. 26./9. 1924 ist das A.-K. von M. 12 Mill. im Verh. 5:1 auf RM. 2 400 000 umgestellt worden, indem der Nennwert der Aktien von M. 1000 auf RM. 200 umgewertet wurde. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteil.: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), sodann Rückl., 4 % Div. an Akt., 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Werk 1 453 000, Kassa, Postscheck, Sorten 15 606, Wechsel 197 048, Debit. 1 354 122, Waren 822 123. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 250 000, Aufwert.-Hyp. 70 000, Restkaufgeld 19 982, unerhob. Div. 32, Kredit. 1 044 438, Reingewinn 57 448. Sa. RM. 3 841 901.