Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5335 Mrrigley A.-G., Frankfurt a. M., Mousonstr. 17. Gegründet: 16./5. 1925; eingetr. 10./7. 1925. Sitz bis Juli 1925 in Berlin. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Herstellung, Einfuhr u. Ausfuhr von Kaugummi u. Kaugummiartikeln, nebst Zubehör u. Bestandteilen in Europa, auch der Handel jegl. Art in den erwähnten Artikeln. Kapital: RM. 5 000 000 in 4000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Ursprüngl. RM. 2 000 000 in 1000 St.-Akt. u 1000 Vorz.-Akt. zu je RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 21./3. 1927 Erhöh. um RM. 2 000 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. 1928 Erhöh. um RM. 1 000 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: Die Vorz.-Akt. erhalten aus dem Reingewinn, bevor auf die St.-Akt. eine Div. verteilt wird, eine kum. Vorz.-Div. von 7 %, ohne weiteren Anteil am Reingewinn. Der Rest desselben entfällt auf die St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobilien 503 093, Masch. u. Invent. 422 146, Schutzmarken 216 220, Bankguth. 362 647, Postscheck 1312, Kassa 269, Wechsel 1026, Debit. 114 134, Materialbestände 144 451, Beteilig. 11 868, transitor. Aktiva 42 010, Verlust 3 667 627. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 404 622, Rückstell. 78 526, transitor. Passiva 3659 Sa. RM. 5 486 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 414 725, Reklame- do. 466 799, Abschr. 80 573, Vortrag 3 065 836. – Kredit: Bruttogewinn 348 226, Skonto u. Zinseneinnahmen 12 080, Saldo 3 667 627. Sa. RM. 4 027 934. Dividenden 1925–1928: 0 %. Direktion: Henry Schulz. Aufsichtsrat: William Wrigley jr., Philip Knight Wrigley, William Henry Stanley, Chicago. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft für Krankenpflege in Aachen, Aureliusstr. 18. Gegründet: 11./3. 1898. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Übernahme von zu Aachen Linnich, Geilenkirchen gelegenen Immobilien im Werte von M. 110 000. Zweck: Förderung der Krankenpflege durch Erwerb, Erbauung u. Einrichtung von Kranken- pflegeanstalten zur Ausbildung von Krankenpflegerinnen. Der Betrieb dieser Anstalten erfolgt nicht für Rechnung der Ges., sondern diese überlässt dieselben an geeignete Personen ohne Entgelt oder gegen mässige Vergütung. Überschüsse sollen, soweit möglich, dazu verwandt werden, unbemittelte Kranke in den Anstalten der Ges. zu verpflegen. Die Ges. dient lediglich gemeinnützigen u. mildtätigen Zwecken. Kapital: RM. 480 000 in 120 Aktien zu RM. 4000. – Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 600 000 in 120 Nam.-Akt. zu M. 5000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 23./9. 1924 von M. 600 000 auf RM. 480000 in 120 Aktien zu RM. 4000 durch Abstemp. der Aktien zu bisher M. 5000 auf RM. 4000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Immobil. 683 226, Schuldner 10 500, Kassa 789. – Passiva: A.-K. 480 000, Rückl. 2700, Gläubiger 210 804, Saldogewinn 1011. Sa. RM. 694 515. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 6806, Unk. 931, Steuern 206, Reparat. 22 034, Zs. 5466, Zuschüsse 5004, Gewinn 1011. – Kredit: Vortrag aus Vorjahr 4204, Pacht 200, Zinsen 225, Mieten 36 831. Sa. RM. 41 460. Gewinn 1913/14–1928/29: M. 10 658, 9322, 4700, 4461, 0, 812, 2021, –, 1046, 262, –, 2935, 447, 444, 4204, 1011. Direktion: Elisabeth Aretz, Kath. Mohr. Aufsichtsrat: Alexia Hankel, Sibilla Plum u. Agnes Hahnen, alle Krankenpflegerinnen zu Aachen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Astoria-Film-Industrie-Akt.-Ges., Berlin. Lt. Bek. v. 31./8. 1927 ist die Ges. nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung in Verbindung mit $§ 1 der Verordnung v. 21./5. 1926. Der bisherige Vorstand, Kaufm. Georg Schulvater, Köln, ist Liquidator. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 5./6. 1929 aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 27./9. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925.