― 5428 Banken und andere Geld-Institute. v. 1./4. 1925 ist auf Antrag der Gemeinschuldnerin mit Zustimmung der Konkursgläubiger das Konkursverfahren eingestellt worden. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher unterblieben. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Sitz der Ges. bis 28./11. 1926: Augsburg. Bank für Bauten in Dresden, Waisenhausstr. 4 1II. Gegründet: 28./8. 1899 und Nachtrag v. 13./11. 1899 und Wirkung ab 1./5. 1899. Eingetr. 29./11. 1899. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/01. 0- Zweck: Herstell., Vermiet., Weiterveräusser. u. gewerbl. Benutz von Bauten jeder Art. Die Ges. bzw. für diese deren Vorst. besitzt die Konz. zum Betriebe eines Variétetheaters, sowie zur Aufführung von Operetten, Possen, Schau- u. Lustspielen u. dgl.; fernerhin die Konz. zum Schankbetrieb im Zentraltheater und den damit verbundenen Restaurants. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst die Dresdner Grundstücke Waisenhaus- strasse 4, 6, 8 u. 10, Pragerstrasse 6, Trompeterstr. 11, 13 u. 15 mit den darauf befindlichen Gebäuden. Die Hausgrundstücke Pragerstr. 4 u. 6, Waisenhausstr. 4, 8 u. 10 sind Geschäfts- häuser, diejenigen Trompeterstr. 11, 13 u. 15 Geschäfts- u. Wohnhäuser; diese Grundstücke sind zurzeit voll vermietet. Jährl. Mieterträgnisse ca. RM. 260 000. Im Grundst. Waisen- hausstr. 8 betreibt die Ges. ein Weinrestaurant u. ein Café, in Waisenhausstr. 6 ein Tunnel- Restaurant sowie das obengenannte Varieté-Theater. Beteiligung: Die Wirtschaftsbetriebe der Ges. sind aus Zweckmässigkeitsgründen ab- getrennt u. an eine neu gegründete Zentral-Theater-G. m. b. H. verpachtet worden. Kapital: RM. 3 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 000 000 (Vorkriegskapital) in 3000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 4./7. 1925 in bisher. Höhe auf Reichsmark-Währung. Genussscheine: 600 Stück, ausgegeben an den Vorbesitzer H. Mau. Dieselben lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Die Inhaber der Genussscheine haben keinerlei Aktionärrechte, ebensowenig steht ihnen im Falle der Auflös. der Ges. ein Anteil an der Liquidationsmasse zu. Sobald indessen eine Erhöh. des A.-K. erfolgt, ist die Ges. verpflichtet, sämtl. Genussscheine mit je RM. 1000 per Stück abzulösen. Über Gewinn- anteil-Berechtig. s. u. Gewinn-Verteil. Anleihe: M. 3 500 000 in 4¼ % Teilschuldverschreib. von 1899, 2500 Stück zu M. 1000 u. 2000 Stück zu M. 500. Rest der Anleihe zwecks Barablös. zum 1./3. 1927 gekündigt. „ RM. 68.70 für je M. 500. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 16.67 für je M. 500. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Sept.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div. an Akt., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., Vors das Doppelte), dann noch 1 % Dividenden an Aktien, vom Rest % an die Akt., an die Genussscheine bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 3 813 000, Masch. 1, Inventar 1, Wertp. 1, Kassa u. Bankguth. 163 086, Debit. 107 147. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Rückl. für Grunderwerbssteuer 40 000, gekünd. Teilschuldverschr. u. noch abzulös. Genussrechte 3672, Bankschulden 200 000, Kredit. u. Übergangskonten 277 144, Gewinn 262419. Sa. RM. 4 083 236. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 178 310, Haus- u. allg. Unk. 138 717, Versich. 4194, Zs. u. Provis. 12 892, Abschr. auf Geb. 19 700, do. auf Masch. 1721, Gewinn 262 419 (davon Div. 180 000, Div. an Genussscheine 15 000, Erneuer.-Rückl. 30 000, Tant. an A.-R. 9026, Vortrag 28 932). – Kredit: Gewinnvortrag 22 149, Mieten u. sonst. Erträgnisse 595 805. Sa. RM. 617 955. Kurs Ende 1913–1929: 100, 96*, –, 85, –, 90*, 100, 140, –, –, –, –, –, 110, 122, 155, 137 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1912/13–1928/29: 6, 0, 2, 2½, 4, 5½, 7, 7, 10, 20, 1000, 0, 0, 5, 5, 6, 6 %. (Div.-Schein 30). Genussscheine 1912/13: 11.25; 1917/18–1928/29: M. 12.50, 50, 50, 125, 250, 25 000; RM. 0, 0, 0, 0, 25, 25. Direktion: Felix Wienrich. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. B. Eibes, Dresden; Stellv. Komm.-Rat Dr. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Hofjuwelier Johannes Mau, Bankier Konsul Dr. Heinrich Arnhold, Rechtsanw. Johannes Flatter, Gen.-Dir. Eduard Knauer, Bank-Dir. Dr. Curt Zumpe, Dresden. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat- bank, Gebr. Arnhold. Dresdner Privat-Bank Akt.-Ges., Dresden, Zirkusstr. 21. Im März 1925 wurde über die Ges. die Geschäftsaufsicht angeordnet. Hauptgläubiger ist die Girozentrale Sachsen, deren Forderung sich auf M. 300 000 beläuft. Die Girozentrale hat für ihre Forderung Sicherheiten in Effekten, Bürgschaften u. Grundstücken. Nach Annahme eines Zwangsvergleiches auf der Basis von 20 % wurde die Geschäftsaufsicht Ende Juli 1925 wieder aufgehoben. – Im Mai 1926 wurde der Ges. die Berechtigung zum ――‚―― “¼(;dtu 2 „ 7