l- 5462 Banken und andere Geld-Institute. Zweck: Betrieb von Bank-, Kredit- u. Kommissionsgeschäften. Der Wirkungskreis der Bank soll sich in erster Linie auf alle Geschäfte erstrecken, die zur Förder. des land- wirtschaftl. Genossenschaftswesens, insbes. zur Befried. des Kredits der dem Verband der hess. Landwirtschaftl. Genossenschaften angehör. Genossenschaften sowie des Verbandes selbst u. anderer rechtsfähiger Körperschaften dienen. Ebenso ist Zweck der Bank, das Kredit- u. Geldausgleichgeschaft für Kleingewerbe u. Handwerk zur Förder. der Interessen dieser Stände zu betreiben. Kapital: RM. 500 000 in 400 St.-Akt. u. 100 5 % Vorz.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Grossaktionäre: Die Ges. ist ein Tochterunternehmen der Landesgenossenschaftsbank e. G. m. b. H. in Darmstadt. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 27 518, Sorten 8794, Reichsbank 14 256, Post- scheckamt 13 692, sonstige Banken 66 049, Wechsel u. Schecks 108 411, lauf. Rechn. 948 944, Hyp. 16 875, Immobil. 82 374, Inv. 1209, nicht einbezahltes A.-K. 300 000, Bürgschaften 49 252, Verlust 633. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 24 000, Landesgenossenschaftsbank 284 603, sonst. Banken 325, lauf. Rechn. 309 819, Spareinlagen 439 025, vorauserhobener Diskont 986, rückständige Steuern 30 000, Bürgschaften 49 252. Sa. RM. 1 638 012. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 195 518, Provis. 678, vorauserhob. Diskont 986, Gehälter 39 544, Versich. 5420, Miete, Heiz., Beleucht. 14 331, Geschäftsbücher usw. 6748, Steuern 16 562, Porto u. Telephon 7087, Reisespesen 1981, sonst. Banken 2294, Verbands- beiträge u. Revisionskosten 913, Unk.; Reisebüro 2731, Abschr. auf Inv. 5000, Rückstell.-K. im Kontokorrent 533 540, rückständige Steuern 30 000. – Kredit: Zs. 263 480, Provis. 14 194, Kostenrückersatz 13 362, Gewinn aus Winzerkredit 330, do. aus Eff. 257, do. aus Sorten 32, Forderungsnachlass der L. G. B. 570 500, Gewinnvortrag aus 1927: 550, Verlust in 1928: 633. Sa. RM. 863 340. Dividenden 1924–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Bürgermeister Feldmann, Armsheim; Bankvorsteher Maus, Griesheim; Dir. Strasburger, Darmstadt. „Terra“ Vermögensverwaltungs-Akt.-Ges. in Liqu. in Mainz. Gegründet: 27./3. 1922; eingetr. 21./4. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Fa. bis 31./5. 1927: Manes-Schuh Akt.-Ges. Lt. G.-V. v. 31./5. 1927 ist die Ges. aufgelöst u. die Fa. wie oben geändert. Liquidator: Bücherrevisor W. Cratz, Mainz, Bahnhofstr. 10. Die Firma ist auf eine offene Handelsgesellschaft in Firma „Manes Schuh Gesellschaft“ in Mainz übergegangen. Vom Übergang sind die Grundstücke der Gesellschaft u. gewisse Forderungen ausgenommen. Zweck jetzt: Verwaltung u. Verwertung des der früheren Manes Schuh Aktiengesell- Schaft noch verbliebenen Vermögens, insbesondere der Grundstücke u. der in der Gesell- schaft verbliebenen Aussenstände. Kapital: RM. 350 000 in 3500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 15./12. 1922 erhöht um M. 6 Mill. in Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Die G.-V. v. 27./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 9 Mill. auf RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 4./7. 1928 Herabsetz. des A.-K. um RM. 50 000 auf RM. 350 000. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundbesitz Kastel 8700, do. Mainz 100 000, eigene Aktien 50 000, Forder. 272 625, Verlust 3000. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 34 325. Sa. RM. 434 325. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlorene Aussenstände RM. 3000. – Kredit Verlust RM. 3000. Dividenden 1922–1926: 34, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Justizrat Rechtsanwalt Dr. Ludwig Fuld, Siegfried Fritz Salomon, Max Salomon, Mainz. Rheinische Handelsbank Akt.-Ges. in Mannheim, Seckenheimer Str. 72. Der G.-V. v. 8./3. 1928 wurde Mitteil. gemäss § 240 H. G.B. gemacht. Das am 19./3. 1928 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 19./4. 1928 nach Annahme des Zwangsvergleichs aufgehoben. Eine Quote von 50 % ist im Jahre 1928, eine weitere Quote von 10 % ist im Jahre 1929 zur Auszahlung gelangt; rund 15 % liegen noch in der Masse. Mit dem früheren Aufsichtsrat, gegen den eine Regressklage auf RM. 400 000 eingereicht ist, schweben Ver- gleichsverhandlungen, wodurch sich die Quote noch etwas erhöhen dürfte. Eine auf den 20./11. 1929 einberufene G.-V., die über Auflös. der Ges. beschliessen sollte, wurde vertagt, da die Verwaltung hofft, inzwischen den angestrebten Vergleich mit dem alten Aufsichtsrat erreicht zu haben. Gegründet: 3. u. 23./11. 1909; eingetr. 30./11. 1909. Firma bis 28./12. 1921: Mannheimer Viehmarktbank.