―――― ―§―― Banken und andere Geld-Institute. 5471 Übereignung an Zahlungs Statt von dem in Konkurs geratenen Holzwerk Hüttenbach über- nommen werden musste, lag 1925 still. Das Geschäft ist auf den Verkehr mit den Firmen des Stadler-Konzerns beschränkt. Kapital: RM. 60 000 in 500 Akt. zu RM. 20, 225 zu RM. 200 u. 1 Aktie zu RM. 5000. Urspr. M. 12 Milliard. in 40 6 % Vorz.-Aktien zu M. 25 Mill., 9000 St.-Akt. zu M. 1 Mill. u. 20 000 St.-Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 400 %. Umstell. lt. G.-V. v. 31./1. 1925 auf RM. 60 000 (200 000: 1) in 500 Akt. zu RM. 20, 225 Akt. zu RM. 200 u. 1 Akt. zu RM. 5000. Die alten PM.-Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt. Die G.-V. v. 2./10. 1926 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 140 000 in 140 Akt. zu RM. 1000. Die Erhöh. ist nicht durchgeführt worden. Liquidationszwischen-Bilanz am 10. Juni 1928 (auszugsweise): In fier Bilanz erscheinen als Aktiva: Anlagewerte 200 400, Bargeld u. Guth. bei Abrechn.-Banken 1049, Aussen- stände 8801. – Passiva: A.-K. 60 000, Hyp., transitor. Posten 3180. Die vom Vorjahr übern. Unterbilanz von RM. 56 859 verminderte sich auf RM. 2710. Dividenden: 1923/24: 4 %; 1924–1926: Je 0 %. Aufsichtsrat: Bankier Wilhelm Grün, Dir. Hanns Stadler, Kaufm. Dr. Fritz Salmonsen, Nürnberg. Vittelfränkische Bank, Akt.-Ges., Nürnberg. Cn Konkurs.) Gegründet: 4./7. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 31./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Nachdem die G-V. v. 27./6. 1924 die Liquid. beschlossen hatte, wurde am 11./8. 1924 über das Vermögen der Ges. Konkurs eröffnet. Aus der zur Verfügung stehenden Konkursmasse gelangte eine Quote von 3.77 % für die nicht bevorrechtigten Forderungen zur Verteilung. Die Aktionäre gehen leer aus. Das Anwesen des Unternehmens wurde von der Reichspostverwaltung angekauft. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Ostner, Nürnberg, Hauptmarkt 29. Das Verfahren wurde 15./5. 1928 durch Schlussverteilung beendigt u. aufgehoben. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Nordbayerische Handels- u. Gewerbebank Akt.-Ges. in Nürnberg. (In Konkurs.) Nach Entlass. der früheren Vorstands-Mitgl. sah sich der neue Vorstand veranlasst im Mai 1924 die Geschäfts-Aufsicht zu beantragen, der dann unterm 5./8. 1924 die Eröffn. des Konkursverfahrens folgte. Zustände wie sie in einem Bankbetriebe so leicht nicht anzutreffen sind, sind die Ursache des Zusammenbruchs. Neben leichtsinniger Kreditgewähr. mangelte es an sachverständiger Buchführung, dann aber an Kontrolle u. nicht zuletzt daran, dass der im Herbst 1923 eingestellte Revisor in der Spekulation einer der tollsten war. Regress- ansprüche gegen den alten Vorst. u. die Aufsichtsrat-Mitgl. sind eingeleitet. Konkurs- verwalter: Rechtsanwalt Justizrat Beyer, Nürnberg, Hauptmarkt 17. Bisher gelangten 2 Abschlagzahl. mit je 10 % u. zwar im Nov. 1924 auf Forder. über RM. 10 u. im Mai 1925 auf solche über RM. 20 zur Auszahlung. 1928 gelangte dann noch eine Schlussrate von 1.2 % zur Verteilung. Am 14./6. 1928 wurde das Verfahren aufgehoben. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmen- löschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Treuhandbank für das graphische Gewerbe Akt.-Ges. in Liqu. in Nürnberg. Die G.-V. v. 10./11. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Kfm. Adolf Höger, Zirndorf bei Nürnberg. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Oebisfelder Bank Aktiengesellschaft in Liqu., Oebisfelde-Kaltendorf. Gegründet: 17./1. 1924; eingetr. 5./4. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Durch G.-V.-B. v. 6./7. 1929 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liquidation. Liquidator: William Fricke, Oebisfelde-Kaltendorf. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %. Lt. G.-V. v. 7./5. 1927 Erhöh. um RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000 beschlossen u. in Höhe von RM. 50 000 durchgeführt. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 20 250, Kassa 1180, Beteilig. 9130, Reichsbank 170, Postscheck 150, Wechsel 7600, Banken 120, Debit. 57 720, Dubiose 37 300, Aval-Debit. 42 160, Eff. 1230, Grundst. 19 500, Inv. 1500, Verlust 54 890. – Passiva: A.-K. *