5630 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Industriegesellschaft „Rummelsburg“ Akt.-Ges. in Berlin. = Die Firma wird im Handels-Register nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Eine Kapitalsumstellung ist nicht bekanntgeworden. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Industriegesellschaft „Sensburg“ Akt.-Ges., Berlin. Die Firma wird im Handels-Register nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Eine Kapitalsumstellung ist nicht bekanntgeworden. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Märkische Braunkohlen Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin. Die G.-V. v. 3./2. 1925 beschloss die Liquid. der Ges. Liquidator: Willy Lambrecht, Gülitz, Post Reetz (Westpriegnitz). Lt. Mitteilung des Liquidators v. 8./12. 1926 ist die Firma erloschen. Eine amtl. Löschung wurde noch nicht bekannt. Letzte ausführl. Auf- nahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Montan-Akt.-Ges. Balkan in Berlin. Gegründet: 29./3. 1912; eingetr. 11./5. 1912. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Erwerb von bergbaulichen Rechten aller Art, insbes. von solchen im südöstl. Europa, u. Verwert. solcher Rechte sowie Betrieb von einschlägigen Geschäften aller Art. Die Ges. übernahm Bergrechte in Bulgarien u. zwar die Steinkohlenkonzessionen Prinzess Nadeschda, Zar Kalojan, Trud nebst einigen markscheidenden Schürfkonzessionen, zus. r1d. 1200 ha, im Zentralbalkan, nördlich von Nikolajevo gelegen, u. einige Kupferlagerstätten im Kreise Vratza u. im Kreise Sliven. Zu einem namhaften Abbau konnte es wegen des Balkankrieges u. des Europäischen Krieges bzw. wegen der mangelhaften Transport- verhältnisse nicht kommen. Seit 1913 arbeitet die Ges. mit Unterbilanz. Kapital: KM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 844 750. Urspr. M. 600 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht zum Bau einer Transportbahn lt. G.-V. v. 14./8. 1913 um M 400 000 in 400 Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Am 31./12. 1914 waren hierauf M. 155 250 noch nicht eingezahlt. Die Restbeträge wurden am 1./4. 1916 zum 15./7. 1916 eingerufen, doch gingen nur M. 8105 ein. Weitere Erhöh. um M. 500 000 (also auf M. 1 500 000) beschloss die a. o. G.-V. v. 14./1. 1914. Doch wurde die Transaktion nicht durchgeführt. Lt. G.-V. v. 25./4. 1927 Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 14, Bergrechte 136 600, Kontokorrent 1000, Verlust 19 342. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 146 957. Sa. RM. 156 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 432, Bilanzvortrag aus 1926 18 910. Sa. RM. 19 342. – Kredit: Bilanzkonto RM. 19 342. Dividenden: 1912– 1916: 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlust Ende 1916 M. 600 352); in der Kriegs- u. Nachkriegszeit von 1916 –1924 wurden keine Bilanzen gezogen; 1924 –1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ober-Ing. Alfred Klötzer, B.-Karlshorst, Godesberger Str. 2. Aufsichtsrat: Baron von den Brincken, Hartmannsberg, Post Endorf (Oberbayerm); Hoffmüller von Kornatzky, Rittergut Ziegenhagen, Post Reetz, Kr. Arnswalde; Pastor Oskar Thomas, Silberberg, Schlesien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pyroluzit Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Hardenb ergstrasse 3. Gegründet: 12./2. 1907 mit Wirk. ab 1./1. 1907; eingetr. 27./7. 1907. Sitz bis 1./5. 1914 in Beuthen O.-S. Gründer u. Einbringungswerte siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1907/08. Zweck: Erwerbung von Berggerechtsamen, Betrieb von Bergbau und Gewinnung von Fossilien jeder Art, insbesondere von Pyroluzit und sonstigen Maganerzen, Erwerbung und Veräusserung von Bergwerksprodukten, Mineralien und Fossilien, Verhüttung und Ver- wertung der selbstgewonnenen und anderweitig erworbenen Mineralien, Errichtung von Anlagen und Betrieb von Unternehmungen, welche die Erreichung der aufgeführten Zwecke zu fördern geeignet sind. Die Anlagen kamen im Okt. 1907 in Betrieb. Die Anlagen der Ges. in der Ukraine hatten unter den Kriegsverhältnissen stark zu leiden; infolgedessen war sie von der Vorlage der Bilanzen für 1914–1918 befreit. Das Gesuch der Ges. v. 1./2. 1924 betreffs Wiedererteil. der Konzession zum Bergwerks- betrieb in Russland ist bis jetzt ohne Antwort geblieben. In den Jahren 1924 u. 1925 sind keine Geschäfte getätigt worden.