Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Öt Ö 1 Thüringer Kohlen-Bergbau-Akt.-Ges. (in Konkurs) in Berlin, Linkstr. 11. Über das Vermögen der Ges. ist am 12./2. 1925 das Keakus a eröffnet worden. Konkursverwalter: Bergwerksdir. Petry in Geraberg. Nach stattgefundenem Schlusstermin wurde am 15./7. 1926 das Konkursverfahren aufgehoben. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. J. B. Ulrich, Akt.-Ges. für Walzwerkserzeugnisse, Berg- u. Hüttenprodukte, Berlin. an Konkurs). Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./3. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Konkursverwalter Eduard Ludorff, B.-Wilmersdorf, Aschaffenburger Str. 6a. Am 29./10. 1929 wurde das Verfahren mangels Masse cingestellt. Amtliche Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. „Westkohle' Westerwälder Braunkohlen Akt.Ges. in Liqu. in Berlin W. 8, Leipziger Str. 39 III rechts. Gegründet: 31./8. 1923; eingetr. 3./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Der Sitz der Verwalt. ist in Hergenroth (Westerwald). Lt. G.-V. v. 28./3. 1925 ist die Ges. in Liquidation getreten. Liquidator: Carl Martin, Berlin. Zweck: Bergbau auf allen Braunkohlengruben, welche die Ges. als Eigentümerin, Pächterin, Niessbraucherin oder in Ausüb. irgendeines anderen Rechtes besitzen wird, die Verwert., Brikettier. u. sonstige Verarbeit. der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen ― Braunkohle u. sonstigen Mineralien oder Urprodukte. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 Mill. in 6000 Akt. zu M. 6000, 2000 Akt. zu M. 30 000, 4000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 28./3. 1925 Umstell. auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Beteil. 23 001, (Avale 10 000), Verlust 50 000. – Passiva: A.-K. 50 000, (Avale 10 000), Kredit. 23 001. Sa. RM. 73 001. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 50 000, Abschr. auf Debit. 43, Handl.- Unk. 3400. – Kredit: Nachlass der Deutschen Mercurbank 3443, Verlust 50 000. Sa. RM. 53 443. Aufsichtsrat: Dipl.-Kaufm. Hans Müller, Rechtsanw. Dr. Dahlsheim, Berlin; Dir. Siegmund Schaeffer, B.-Friedenau. Deutsch-Oberschlesische Zink-Industrie Akt.-Ges. (Dozag) in Beuthen O.-S. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 8./5. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufm. Leo Guttmann, Beuthen (O.-S.), Ring 8. Über das nach dem 8./5. 1929 erworbene Vermögen der Ges. ist am 5./7. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rechts- anwalt Dr. Gutherz (O.-S.). Das erste Konkursverfahren bezieht sich auf die Verwertung der Anlagen, das zweite auf die Freigabe der aus der Zwangsverwaltung eingegangenen Mittel zu Gunsten der Masse. Gegründet: 8./3., 9./4. 1923; eingetr. 17./4. 1923. Fa. bis 1923: Industriekapital Vermittlungs- Akt.-Ges. Gründer s. Hdb. 3 Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Sitz bis 17./4. 1928 in Berlin- Charlottenburg. Zweck: Erwerb u. Verarbeit. von Zinkerzen, besonders aus den oberschles. Zinkerzhalden. Besitztum: Die Ges. hat bei Beuthen (0O.-S.) eine Oxydfabrik errichtet, um das Halden- material von Galmeirückständen der Rudolf-Grube zu Zinkoxyd nach dem sogen. Wälz- verfahren der Firma Krupp-Grusonwerke in Magdeburg zu verarbeiten. Der Betrieb der Fabrik konnte am 27./1. 1926 eröffnet werden. Gearbeitet wurde im Jahre 1926 nur mit einem Wälzofen, dessen Kapazität nicht über einen täglichen Durchsatz von 30– 40 t Rohmaterial hinausging; der Betrieb diente zum grossen Teil der Einarbeitung in das neue Wälzverfahren sowie der Sammlung von Erfahrungen. Auf Grund der gesammelten Erfahrungen ist ein zweiter grösserer Wälzofen mit einer Durchsatzleistung von 100 t tägl. erbaut worden, der im Mai 1927 in Betrieb kommen wird. Bei der Verarbeitung der der Haldenrückstände im Jahre 1926 hat sich herausgestellt, dass der Zinkgehalt der Halden, welcher bei der Umstellung in Goldmarkkapital auf durchschnittl. 10 % geschätzt war, nur durchschnittl. 5–6 % betrug. Diese Feststellung hatte zur Folge, dass die Bewertung der Halde auf ein richtiges Mass herabgedrückt werden musste durch starke Abschr. Das Produkt wird zur Weiterverhüttung auf Zink an die Schlesische A.-G. für Bergwerks- u. Zinkhüttenbetrieb in Lipine geliefert. Kapital: RM. 1 000 000 in 10 252 St.-Akt. u. 39 748 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Vorz.-Akt. erhalten eine Vorz.-Div. bis zu 10 % u. sind ausserdem an dem verbleibenden Rest des