5692 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Zweck: Herstell. von u. Handel mit Industrieerzeugnissen aller Art, insbes. solchen, die Verkehrszwecken dienen, vor allem mit deutschen u. amerikanischen Automobilen u. sonst. mit motorischer Kraft betriebenen Fahrzeugen u. Masch. sowie die Herstell. von solchen, ferner der Handel mit Ersatz- u. Zubehörteilen zu solchen u. die Herstell. derselben. Kapital: RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 10 779, Postscheckguth. 1013, Wechsel 8025, Waren 326 361, Automobil 442 266, Traktoren 168 033, Kontokorrent 221 594, Inv. 52 900, Masch. u. Werkz. 28 000, Verlust 9808. – Passiva: A.-K. 150 000, Bank 224 727, Akzepte 424 590, Kontokorrent 463 088, R.-F. 2377, Rückerstattung 4000. Sa. RM. 1 268 783. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 597 396, Inv. 2723, Masch. u. Werkz. 4991. – Kredit: Vortrag 30 368, Auto 172 565, Traktoren 194 347, Waren 198 020, Verlust 9808. Sa. RM. 605 110. Dividenden 1924–1927: 0, 0, ?, 0 %. Direktion: Otto Paucke. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Greulich, Potsdam; Rechtsanwalt Albert Krebs, Kaufm. Aurel Leichter, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Burroughs Rechenmaschinen Aktiengesellschaft, Berlin W 8, Friedrichstr. 65 a. Gegründet: 10./12. 1928; eingetr. 12./12. 1928. Gründer: Deutsche Burroughs Rechen- maschinen Studienges. m. b. H. in Berlin, George E. Runyeon, Detroit, Frl. Fanny Adel- mann, Berlin; Syndikus Dr. Heinrich Gillmann, B.-Charlottenburg; Adolf Schmidt-Volker, Berlin. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von vornehmlich nach Burroughs Art gebauten Rechen- u. Büromaschinen u. Zubehör. Kapital: RM. 3 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Kaufm. Ernst Passoth, Kaufm. Dr. Heinrich Gillmann, Kaufm. James B. Stewart. Prokuristen: Adolf Schmidt-Volker, Berlin; Richard Zengerle, B.-Frohnau; Willy Schereschewski, Berlin. Aufsichtsrat: Dir. Ralph Ramsden, Berlin; Kaufm. William Fletcher, London; Kaufm. John Richards, Nottingham. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Motor Service Aktiengesellschaft, Berlin-Halensee, Cicerostr. 36. Gegründet: 19./11. 1928; eingetr. 20./12. 1928; Gründer: Otto Wende, B.-Charlottenburg; Bankier Georg Helfft, Berlin; Carl von Cleef, B.-Wilmersdorf; Heinrich Robiczek, B.-Lichter- felde; Kurt Jacobs, B.-Schlachtensee. Zweck: Vertrieb von Ausrüstungsgegenständen für den Automobilbetrieb u. elektrischen Anlagen, insbesondere von Einrichtungen jeder Art, welche dem Betriebe u. der Förderung des Motors zu dienen bestimmt sind. Der Gesellschaftsvertrag ist am 19./11. 1928 fest- gestellt u. am 10./12. 1928 geändert. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 25 641, Wechsel 3203, Debit. 104 850, Waren 306 529, Masch. 9169, Einricht. 5780, Umzug 8400, Kraftwagen 5832, A.-K. (nicht eingezahlt) 75 000, Übernahme-K. 21 279. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 285 584, Akzepte 98 196, Rückstell. auf Debit. 15 415, K. A. Wüstenfeld i. L. G. m. b. H. 35 000, transit. Schulden 9475, Reingewinn 22 015. Sa. RM. 565 687. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 296 118, Rückstell. auf Dubiose 15 415, Abschr. 27 798, Reingewinn 22 015. Sa. RM. 361 347. – Kredit: Waren-K. RM. 361 347. Dividende 1928: ? %. Vorstand: F. W. Lindner, K. A. Wüstenfeld. Prokurist: Walter Lämerhirt, B.-Halensee. Aufsichtsrat: Bankier Johann Heinrich von Stein, Köln; Rechtsanwalt Dr. Hugo Fleisch- mann, Berlin; Wolf Werner von Blumenthal, B.-Halensee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Motorenbau Akt.-Ges., Berlin-Charlottenburg, Horstweg 36. (In Konkurs.) Am 5./7. 1924 ist über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Hans Borchardt, Charlottenburg, Kantstr. 19. Lt. Bek. des Amtsgerichts Das A.-K. ist verloren. Am Handelsregister ist die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich Charlottenburg v. 16./8. 1927 ist das Konkursverfahren nach Schlusstermin aufgehoben. eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. ―