5710 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Registrierkassen- und Büromaschinen-Akt.-Ges., Berlin W. 35, Potsdamer Str. 50. Gegründet: 2./8. 1923; eingetr. 19./10, 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Fa. bis 9./6. 1927: „Glashütte“ Büro- u. Schreibmaschinen-Akt.-Ges. Zweck: Vertrieb von Büro- u. Schreibmaschinen sowie alle mit diesem Gegenstand zusammenhängenden Geschäfte. 4 Kapital: RM. 20 000 in 20 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 200 Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 9./6. 1927 Umstellung auf RM. 20 000 in 20 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Kassa RM. 22 000. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2000. Sa. RM. 22 000. Dividenden 1924 25–1926/27: 0 %. Direktion: Ing. Georg Güttner, Willi Schülke. Aufsichtsrat: Frau Irmgard Schülke, Gustav Schülke, Paul Puhl, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Roco Motorfahrzeug Akt.-Ges., Berlin-Charlottenburg, Salzufer 23. (In Konkurs.) Üper das Vermögen der Ges. wurde am 20./8. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Stadthaus, Charlottenburg, Schlüterstr. 26. Nach dessen Mitteil. v. 7./1. 1926 kommt eine Quote nicht zur Verteilung. Nach Abhalt. des Schlusstermins am 16./11. 1926 wurde das Konkursverfahren aufgehoben. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unter- blieben ist. Letzte ausführl. Abhandl. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Roderwald Aktiengesellschaft in Berlin-Steglitz, Birkbuschstr. 11. Gegründet: 25./9. 1921; eingetr. 3./10. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 27./10. 1923: Chemische Produkte u. Gummifabrik Akt.-Ges., bis 13./3. 1927: Progulin Gummifabrik A.-G. u. bis 20./5. 1927: Roderwald Gummifabrik A.-G. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Keil- u. Flachriemenantrieben für Industrie u. Eisenbahnen, ferner von Neutechnischen Transmissions-Anlagen. Kapital: RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. (20: 1) auf RM. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.) bes. Rückl. 4 % Div. 10 % Tant, an A.-R., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 150 000, Geb. 258 000, Masch. 90 834, Werkz. 9560, Fabrik-Inv. 4714, Büroeinricht. 475, Patente 1, Modelle 1, Kraftfahrzeuge 1, Kassa 262, Postscheck 571, Debit. 92 956, Waren 48 905. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 119, Hyp. 245 000, Bankschulden 27 200, Akzepte 164 947, Kredit. 64 316, Gewinn-Vortrag 4697. Sa. RM. 656 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 427 216, Haus-Unk. 5829, Abschreib.: Patente 6713, Reingewinn 4697. – Kredit: Warengewinn 436 208, Hausertrag 8248. Sa. RM. 444 457. Dividenden 1922–1928: 24, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Rudolf Roderwald, Heinz Collasius. Aufsichtsrat: Ober-Ing. Johannes Meyer, Berlin; Ober-Ing. Reinhard Felsche, Justizrat Gustav Böker, Magdeburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. J. Roth Akt.-Ges., Eisengiessereien und Maschinenfabriken (vormals Berlin-Perleberger Maschinenfabrik und Eisen giesserei-Akt.-Ges. und Eisengiesserei und Maschinenfabrik J. Roth Akt.-Ges. in Berlin) in Liqu., Berlin. Die Ges. stand seit 17./1. 1925 unter Geschäftsaufsicht (Aufsichtsführer Geh. Reg.-Rat Demuth, B.-Charlottenburg, Bleibtreustr. 34); auf Antrag der Schuldnerin wurde die Geschäfts- aufsicht am 9./5. 1926 aufgehoben. Die G.-V. v. 17./4. 1926 beschloss die Liqu. der Ges. Liquidator: Kaufm. Fritz Wolff, Berlin. Anleihe: RM. 13 000 000 in 11 % Oblig. von 1924 ausgegeb. von der Ges. u. auf deren Namen lautend. Die Rückzahlung kann frühestens in sechs Jahren u. muss spätestens in 10 Jahren erfolgen. Die Sicherstellung geschieht durch hypoth. Eintragung auf den Besitz der Roth A.-G., der Berlin-Burger Eisenwerk A.-G. u. der beiderseitigen Tochterges., wobei der