5712 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Verlust 299 816. – Passiva: A.-K. 770 000, R.-F. 2400, Rückstell. 150 747, Banken 166 031, transit. Posten 2120, Hyp. 400 000, Kredit. 581 832. Sa. RM. 2 073 132. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 362 906, Betriebs-Unk. 188 762, Abschr. 74 883. – Kredit: Gewinnvortrag 4915, Betriebsüberschuss 321 820, Verlust 299 816. Sa. RM. 626 552. Dividenden 1921–1928: 0 %. Direktion: Dir. Karl Schellig, B.-Charlottenburg. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Arthur Daniel, Dir. Wilhelm Sudau, Dir. Josef Himmels- bach, Berlin; Regier.- u. Baurat a. D. Paul Neubert, Charlottenburg; vom Betriebsrat: Georg Lehr. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Verkehrs- u. Kreditbank. Schöneberger Automobil Vertriebs Akt.-Ges. in Berlin-Wilmersdorf, Prager Platz 3 (bei Inqua Ges. für Automobilvertrieb). Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 15./1. 1924; eingetr. 6./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrgang 1923/24 II. Firma bis 12./7. 1927: Schill Restaurations- u. Lebensmittel-Akt.-Ges. Zweck: An- u. Verkauf neuer u. gebrauchter Kraftfahrzeuge, die Unterhaltung einer Reparaturwerkstätte für Kraftfahrzeuge u. der Betrieb einer Fahrschule u. damit zus.- hängende Geschäfte. Kapital: RM. 50 000 in 50 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 200 u. 400 St.-Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Inv. 32 700, Kassa 6280, Verlust 11 019. Sa. RM. 50 000. – Passiva: A.-K. RM. 50 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6719, Abschr. 4300. Sa. RM. 11 019. – Kredit: Verlust RM. 11 019. Dividenden 1924/25–1925/26: 0 %. Vorstand: Arthur Schill, Oranienburg; Fritz Boigs, Berlin. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Rudolf Jaene, Regierungsbaumeister Martin Zimmer, Architekt Paul Reuter, Stadtrat Boigs, Brauereidir. Hans Lorenz, Bankdir. Ludwig Schneider, Berlin; Stadtamtmann Rudolf Kessel, Oranienburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schraubenfabrik Akt.-Ges., Berlin. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 10./7. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Liebschner, Annaberg i. Sa., Frohnauer Gasse. –— Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Schulz & Sackur Akt.-Ges., Berlin S. 42, Wassertorstr. 9. Gegründet: 1856; als A.-G. 1921. Frühere Firma des Aktienmantels bis 6./12 1919: Oldenburgische Eisenhütten-Ges., bis 29./6. 1922: Eisenerz A.-G., bis 22./12. 1923: Schulz & Sackur, Eisenerz-A.-G. in Schwarzenberg i. Sa. Am 1./11. 1921 erfolgte die Umwandlung der Firmen Schulz & Sackur u. Eisenwerk Friedland G. m. b. H. in eine A.-G. Es wird in Berlin Gasapparatebau u. in Friedland i. Meckl. Giesserei betrieben. Lt. G.-V. v. 22./12. 1923 ist der Zweck, wie nachstehend, geändert worden. Die Ges. baute im Laufe des Geschätts- jahres 1924/25 eine grössere Anzahl erster Anlagen, die als Referenz-Anlagen bestimmt waren, u. konnte hierdurch ihren Kundenkreis erheblich erweitern. 1927 Erwerb eines eigenen Grundstücks Berlin, Wassertorstr. 9, wohin der Betrieb der Ges. verlegt worden ist. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Masch. u. Apparaten aller Art (Gasherde). Kapital: RM. 125 000 in 500 Akt. zu RM. 20 u. 115 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 900 000, erhöht 1873 um M. 300 000 auf M. 1 200 000. 1897 Herabsetz. auf M. 800 000 durch Zus. legung von 3*: 2 Aktien; dann erhöht 1918 um M. 300 000. 1920 Abstemp. der Aktien auf die jetzige Firma. Dann erhöht 1920 um M. 1 100 000 u. nochmals erhöht 1921 um M. 800 000. Weiter erhöht 1921 um M. 2 Mill. (also auf M. 5 Mill.) in 2000 Aktien zu M. 1000. Itt. G.-V. v. 24./12. 1924 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 200 000. Die Umstell. erfolgte derart, dass auf 1 Akt. zu M. 1000 2 Akt. zu je RM. 20 u. auf 5 Akt. zu je M. 400 4 Akt. zu je RM. 20 entfielen. Die Aktien waren zwecks Umtausch bis 31./7. 1925 bei Lewinsky, Retzlaff & Co. in Berlin einzureichen. Lt. Beschluss der G.-V. v. 31./5. 1926 Herabsetzung des A.-K. von RM. 200 000 auf RM. 10 000 durch Zus. legung von je 20 Akt. von RM. 20 zu einer Aktie von RM. 20 u. nachfolg. Erhöh. um RM. 115 000 in 115 Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Akt. zu RM. 20 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsm. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt. von RM. 500 für jedes Mitgl., RM. 1000 für Vors., RM. 750 für Stellv.), Rest zur Verf. der G.-V.