Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5725 Orpheus Aktiengesellschaft für Musikindustrie Bremen – Hamburg–Berlin, Bremen. Die Ges. ist lt. Bekanntm. v. Nov. 1925 auf Grund der Verordnung über Goldbilanzen v. 28./12. 1923 als nichtig erklärt. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr auf- geführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Rheineisen-Akt.-Ges., Bremen. (In Konkurs.) Nachdem eine a. o. G.-V. v. Okt. 1925 Kapitalerhöh. um RM. 150 000 beschlossen hatte, musste über das Vermögen der Ges. am 15./1. 1926 Konkurs eröffnet werden. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr, R. Voigt, Bremen, Baumwollbörse 118, nach dessen Mitteilung die nicht bevorrechtigten Forderungen nicht mehr als 15 % erhalten. Ob sie überhaupt eine Dividende bekommen, ist abhängig von dem Ausgang von Prozessen, in denen der Konkursverwalter Beklagter ist. Das A.-K. ist verloren. Amtliche Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Rolandstahl Akt-Ges. Bremen, Langenstr. 23. Gegründet: 4./6. 1923; eingetr. 3./7. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Handel mit und die Herstell. von Stahl, Eisen, Metallen und metallurgischen Erzeugnissen jeder Art, ferner der Handel mit und die Fabrikation von anderen Erzeugniss., die nach dem Ermessen des A.-R. zum Gegenstande des Unternehmens bestimmt werden. Kapital: RM. 10 000 in 100 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 105 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 150 %. Die G.-V. v. 23./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 105 Mill. auf RM. 10 000 in 100 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Inv. 1, Waren 1543, Eff. 209, Barvermögen 11 784, Forder. 13 233. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 5875, Schulden 8636, Gewinn 2259. Sa. RM. 26 771. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 27 864, Gewinn 2259. Sa. RM. 30 124. – Kredit: Einnahmen RM. 30 124. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Inv. 1, Eff. 135, Kassa 42, kleine Kasse 365, Bank 15 474, Postscheck 282, Forder. 23 632, Waren 1811. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 5875, Gewinuvortrag aus 1926/27 619, nicht abgehobene Div. 73, Schulden 17 804, Gewinn 7372. Sa. RM. 41 745. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 33 044, Dubiosa 925, Gewinn 7372 (davon Tant. 1000, Rückstell. 3172, Div 2500). – Kredit: Waren 18 419, Skonto u. Gebühren 155, Zs. 583, Provis. 22 184. Sa. RM. 41 342. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Barvermögen 13 521, Forder. 25 066, Eff. 107, Büro- Inv. 1, Waren 2388. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 6575, Schulden 18 954, Gewinn 5556. Sa. RM. 41 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 35 984, Gewinn 5556. – Kredit: Einnahmen 37 747, Vortrag auf Gewinn-K. 3792. Sa. RM. 41 540. Dividenden 1924/25 –1928/29: St.-Akt. 4, 0, 0, 5, ? %. – Vorz.-Akt. 8, 4, 4, 30, ? %. Direktion: Dipl.-Ing. Theodor Heinrich Schütte. Aufsichtsrat: Dir. Arthur Schmolz, Dir. Oswald Bickenbach, Düsseldorf; Wilhelm Tecklenborg, Bremen. Zahlstelle: Bremen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Eisenwerk Bremerhaven Akt.-Ges. in Bremerhaven. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 11./5. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Obenauer in Bremerhaven, Kirchenstr. 1. Lt. dessen Mitteil. vom Dezember 1929 hängt die Konkursdividende von dem Ausgang eines anderen Konkurses ab. Da dieser wahrscheinlich keinerlei Erträge bringen wird, so kann weder auf die bevorrechtigten noch auf die gewöhnlichen Konkursgläubiger des Eisenwerks Bremerhaven eine Quote verteilt werden. Im andern Falle wird je nach der Höhe der Quote des andern Konkurses eine Ausschüttung an die bevorrechtigten Gläubiger erfolgen können. Dass die nicht bevorrechtigten Gläubiger leer ausgehen werden, dürfte heute schon Tatsache sein. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928.