―― 5788 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Oertz-Werft Akt.-Ges. Hamburg-Neuhof-Reiherstieg in Liqu. in Hamburg (Wilhelmsburg, Elbe). Gegründet: 12./2. u. 18./5. 1921; eingetr. 8./8. 1921. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Lt. Bek. v. 13./7. 1928 Liqu. der Ges. Liquidatoren: Dir. Walther Siegfried Torton, Hamburg; Dir. Richard Voigt, München-Solln, Lerchenpl. 3. Zweck: Fortbetrieb des unter der Firma Oertz-Werke m. b. H. in Hamburg bestehenden Werftbetriebes, Betrieb aller mit dem Werftgeschäft verwandten Industrien und Gewerbe, ferner der Ankauf, Verkauf u. Vermittlung von Schiffskörpern, Schiffsteilen, Schiffsmasch. u. aller hierzu gehörigen Gegenstände. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000; übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 14./10. 1921 erhöht um M. 10 Mill. in 10 000 Akt., weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1921 um M. 1 Mill. in 1000 Vorz.-Aktien. Lt. G.-V. v. 16./5. 1923 erhöht um M. 89 Mill. in 85 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgegeb. St.-Akt. zu 400 %, Vorz.-Akt. zu 100 %. Lt. Goldmark- Bilanz v. 1./1. 1924 Umstell. von M. 105 Mill. auf RM. 500 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 100 nach Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Bilanz am 20. April 1929: Aktiva: Debit. 213 736, Kasse 1299, Verlust 335 893. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Kredit. 929. Sa. RM. 550 929. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag lt. Bilanz 61 250, Unk. 107 057, Fabrikation 16 117, Verluste 151 468. – Kredit: Verlustvortrag 61 250, Verlust 274 643. Sa. RM. 335 893. Dividenden 1921–1927: 10, 50, 0, 8, 5, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors.: Konteradmiral a. D. Johs. Aug. Carl Franz von Karpff, Bankier Max von Wassermann, Berlin: Carl Ludwig Graf v. Ballestrem, Breslau; Gen.-Dir. Franz Joseph Popp, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Orag-Werk Akt.-Ges. in Liquid. in Hamburg. Die G.-V. v. 2./3. 1925 beschloss Auflös. der Ges. u. Liqu. Lidquidator: Georg Walsve. Die Firma sollte lt. Bekanntm. des Amtsger. Hamburg v. 17./12. 1926 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Auf- nahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Pollux- Akt-Ges., Hamburg. Qn Kenkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 4./11. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: G. M. Kanning, Hamburg, Glockengiesserwall 9. Mai 1928 Einstellung des Verfahrens mangels Masse. – Die Ges. soll lt. Bek. des Amts-Ger. Hamburg v. 8./11. 1928 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Rhön-Werke, Akt.-Ges. in Hamburg. un Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 29./8. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: H. Hartung, Grosse Theaterstr. 37. Lt. Bek. v. 17./3. 1927 wurde das Konkursverfahren mangels Masse eingestellt. Die Ges. sollte lt. Bek. des Amtsger. Hamburg v. 1./12. 1927 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Schiffswerfte und Maschinenfabrik (vormals Janssen & Schmilinsky) A.-G. in Liqu. in Hamburg. Die Ges. stellte am 24./11. 1928 ihre Zahlungen ein. Der im Einvernehmen mit den Haupt- gläubigern mit der Prüfung der Sachlage u. Aufstellung eines Statuts beauftragte Sach- verständige teilte in einem Rundschreiben u. a. mit, dass, soweit die Angelegenheit bisher zu übersehen ist, eine aussergerichtl. Abhandlung nur dann möglich sein wird, wenn eine Fortführ. des Unternehmens gewährleistet werden könne, was nur unter erheblichen neuen Opfern der Grossaktionäre möglich erscheint. In der G.-V. v. 3./12. 1928 wurde mitgeteilt, dass über das weitere Schicksal der Werft Verhandl. eingeleitet seien, ohne dass man aber