―――― 5832 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 22./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 61 500 000 auf RM. 3 616 500 in der Weise, dass jede der 60 000 St.-Akt. von M. 1000 in eine St.-Akt. von RM. 60 u. jede der 1500 Vorz.-Akt. von M. 1000 in eine Vorz.-Akt. von RM. 11 abgestempelt wurde. Auf Beschl. der G.-V. v. 27./10. 1925 sind die Vorz.-Akt. aus dem Reingewinn zu pari durch Ankauf eingezogen u. das A.-K. somit um RM. 16 500 auf RM. 3 600 000 herab- gesetzt worden. Die G.-V. v. 4./8. 1927 beschloss zwecks Stärkung der Betriebsmittel, u. zwar insbesondere für den Erwerb einer Beteiligung bei der Vereinigte elektrotechnische Fabriken F. W. Busch & Gebr. Jaeger Aktiengesellschaft, Lüdenscheid, die Erhöh. des A.-K. um RM. 1 400 000 durch Ausgabe von 2000 St.-Akt. zu RM. 100, 2000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 600 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./5. 1927. Die neuen Aktien sind einem Konsortium unter Führung des Bankhauses Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, zum Kurse von 100 mit der Verpflichtung überlassen worden, hiervon RM. 1 200 000 Akt. den alten Aktionären im Verh. von 3:1 zum Kurse von 105 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer zum Bezuge anzu- bieten. Die restlichen RM. 200 000 Aktien stehen zur Verfügung der Ges. Ein etwaiges Agio aus der Verwertung dieser Aktien wird dem gesetzl. Reservefonds zugeführt werden. Lt Bek. vom Okt. 1928 werden die Akt. zu RM. 60 in solche zu RM. 100 bzw. RM. 1000 umgetauscht (Frist 20./3. 1929). Grossaktionär: Die Gumpel-Gruppe. Anleihe: RM. 2 000 000 in 7 % Teilschuldverschreibungen von 1927. Stücke zu RM. 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./7. u. 2./1. Diese Schuldverschreibungen lauten auf das Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, oder dessen Order, u. sind durch Indossament, auch Blanko-Indossament, übertragbar. Sie werden von dem Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, mit dessen Blanko-Indossament versehen. Die Tilgung erfolgt zuerst am 2. Jan. 1933 u. sodann am 2. Januar der folgenden Jahre mit dem Nennwerte für jede Schuld- verschreibung im Wege der regelmässigen Auslosung in der Weise, dass in jedem Jahre Schuldverschreibungen im Nennwerte von 2½ % des Anleihegesamtbetrages zuzüglich er- sparter Zinsen zur Rückzahlung gelangen. Auf den 2. Jan. 1952 wird dann der Restbetrag der Anleihe zurückgezahlt. Die Schuldnerin kann nach voraufgegangener dreimonatiger Kündigung auf den 2. Jan. oder 1. Juli jederzeit, aber frühestens auf den 2. Jan. 1933 eine verstärkte Rückzahlung vornehmen oder auch die Schuldverschreibungen vollständig ein- lösen. Kapital u. Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzlichen Zahlungsmitteln bezahlt. Für jede geschuldete Reichsmark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ½790 kg Feingold zu zahlen. Sicherheit: Hypothek an erster Stelle auf den Fabrikanlagen der Ges. – Kurs Ende 1928–1929: In Berlin: 83.25, 72.50 %; in Frankfurt a. M.: –, 73.50 %; in Dässeldorf-Essen: 85, 72 %; in Hannover: –, – %. Zulassung erfolgte in Berlin u. Frank- furt a. M. im Febr. 1928, in Düsseldorf, Essen u. Hannover im Juni 1928. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Mon. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verxteilung: 5–10 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 12½ % Tant. an A.-R. (ausserd. jedes Mitgl. eine feste Vergüt., der Vors. erhält das 1½ fache des auf eines der übrigen Mitgl. entfallenden Betrages), Rest weitere Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1929: Aktiva: Grundst. 414 087, Geb. 1 780 800, Fabrikeinricht. 1 210 451, Vorräte: Rohmaterialien 1 018 170, halbfert. Waren 1 232 028, fert. Waren 1 544 876, Kassa 3286. Wechsel 152 233, Guth. bei der Reichsbank u. Postscheckamt 27 830, Schuldner 2 595 041, Wertp. u. Beteil. 2 267 264, Anleihe-Disagio 150 000. — Passiva: A.-K. 5 000 000, Anleihe 2 000 000, R.-F. 646 500, Verpflicht. 3 548 627, Bankschulden 808 387, nicht vorgezeigte Div.-Scheine 1565, Gewinn 390 990. Sa. RM. 12 396 069. 4 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. einschl. Löhne u. Gehälter 4 641 218, Abschreib. 251 168, do. auf Anlage-Disagio 60 000, Gewinn 390 990 (davon 4 % Div. 200 000, Tant. 14 286, 2 % weitere Div. 100 000, Vortrag 76 704). – Kredit: Vortrag aus 1927/28 72 721, Bruttogewinn 5 270 656. Sa. RM. 5 343 377. Kurs Ende 1913–1929: In Berlin: 125.30, 129*, –, 148, 172.75, 180*, 181, 439, 821, 5900, 5, 4.1, 24.75, 121.75, 104.50, 110, 70 %. In Frankfurt a. M. Ende 1921–1929: 800, 4800, 5, 4.1, 24, 120, – (193), 109, 68 %. – Zulass. von RM. 1 400 000 Akt. Em. vom Aug. 1927 (Nr. 60 001 bis 62000 zu RM. 100, Nr. 62 001 bis 64 000 zu RM. 300 u. Nr. 64 001 – 64 600 zu RM. 1000), im Febr. 1928 in Berlin u. Frankf. a. M. – Im Juni 1928 erfolgte Zulass. des A.-K. von RM. 5 000 000 an den Börsen in Düsseldorf, Essen u. Hannover. Kurs Ende 1928 bis 1929: In Hannover: 109, 65 %; in Düsseldorf-Essen: 109, 67 %. Dividenden 1912/13–1928/29: St.-Akt. 9, 5, 9, 11, 14. 20, 12, 20 £ (Bonus) 10, 30, 30, 400, 0, 0, 4, 5, 6, 6 % (Div.-Scheine Nr. 2). Direktion: Gen.-Dir. Max Basse, Gen.-Dir. Hellmuth Roehnert, Lüdenscheid; Dir. Ludwig Hirsch, Düsseldorf; Stellv.: Dir. Ernst Wilms, Emil Winter, Lüdenscheid. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Kurt Gumpel, Hannover Fabrikant K. Steinweg, Lüden- scheid; Bank-Dir. Walther Bernhard, Berlin; Bankier Konsul Hans Harney, Düsseldorf; Bankier Dr. Fritz Jessen, Hamburg; Bank-Dir. Friedrich cuerbourg, Berlin; Bank-Dir. a. D. Paul Engstfeld, Donrath; Konsul W. Hild, Dortmund: Bank-Dir. Gustav Benario, Gen.-Dir. Graf Nikolaus Uexküll, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Heinri h Schmidt I, Hannover; Fabrikant Fritz Wolff, Walsrode. —