Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5855 „Gewag“ Maschinen- u. Backofenfabrik Gebr. Wenz Aktiengesellschaft Nürnberg in Nürnberg, Holzschuherstr. 18. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 20./2. 1926 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Justizrat Oettinger, Nürnberg, Kaiserstr. 24. Letzte aus- führliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Adolf Hänni & Co. Fabrik f. Chirurgie-Mechanik Akt.-Ges. Nürnberg, Nopitschstrasse 63. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 15./7. 1924 der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtskonsulent Fritz Kiesskalt in Nürnberg, Landgrabenstr. 128. In der Masse befanden sich etva 8000 GM.; die Dividende für die nicht bevorrechtigten Gläubiger wird ca. 8 % betragen haben. – Am 7./10. 1926 wurde das Konkursverfahren als durch Schluss- verteilung beendet aufgehoben. Im Handelsregister ist die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Abhandlung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Metallwaarenfabrik vorm. Max Dannhorn A.-G. in N ürnberg, Kohlenhofstr. 60. Gegründet: 7./9. 1897; eingetr. 1./10. 1897. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb und Fortführung der seit 1872 unter der Firma Max Dannhorn in der Kohlenhof-Strasse 60 zu Nürnberg betriebenen Metallwarenfabrik mit Wirkung ab 1./7. 1896; Kaufpreis betrug M. 405 000. Fabrikation u. Verkauf von Metallwaren u. verwandten Gegenständen. 1925 ist die Firma Felsenstein & Mainzer (Herstell. von versilberten Tafel- geräten) in den Besitz der Ges. übergegangen u. in eine G. m. b. H. umgewandelt worden, 1912 u. 1924 Aufführung von Neubauten. Arbeiter ca. 100. Kapital: RM. 600 000 in 2000 Aktien zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 500 000, erhöht zur Tilg. der Bankschuld 1905 um M. 500 000, übern. von einem Banken-Konsortium zu 105 %, dazu 1920 noch M. 1 000 000, angeb. den alten Aktion. 1:1 zu 120 %. Lt. Bekanntm. v. 6./1. 1921 boten die Bing-Werke vorm. Gebr. Bing A.-G. den Aktionären der Dannhorn-Ges. den mtausch ihrer Aktien in solche der Bing-Werke derart an, dass auf je M. 6000 Dannhorn-Aktien je M. 5000 Bing-Aktien gewährt wurden. Die G.-V. v. 8./9. 1924 hat Umstell. des Kap. von M. 2 000 000 auf RM. 600 000 beschlossen. Grossaktionäre: Bing-Werke vorm. Gebr. Bing Akt.-Ges. in Nürnberg (ca. 82 %). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis zu 10 % des A.-K., dann 4 % Div., hierauf etwaige weit. Abschreib. u. Dotierungen von Res., vom verbleib. Überschuss 15 % Tant. an A.-R. Üad. eine Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst- u. Beamte, Rest z. erf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 336 736, Masch., Werkz., Mobil. u. Einricht. 126 730, Kassa, Postscheck, Eff. 6292, Beteil. 19 500, Debit. 370 740, Waren 634 699. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Rückstell. 8915, Hyp. 298 272, Kredit. 504 951, Ge- winn 1927 22 561. Sa. RM. 1 494 700. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 36 469, Gen.-Unk. 418 177, Vortrag aus 1926: (Verlust) 1253, Gewinn 22 561. Sa. RM. 478 462. – Kredit: Warenbruttogewinn RM. 478 462. Kurs Ende 1913–1929: 85, 67.30*, –, 75, 103, 105*, 125, 285, 499, 3950, 7, 26, 85, 75, 78, 19, – (10) %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1913–1927: 0, 0, 0, 0, 5, 8, 10, 14, 14, 36, 0, 10, 10, 0, 0 %. Direktion: Dir. Walter Liertz (aus dem A.-R. delegiert), Dir. Georg Fiedler. Aufsichtsrat: (3–7) Komm.-Rat Justin Schwarz, Rich. Gerlach, Dir. Walter Liertz, Nürnberg; Fabrikbesitzer Georg Soldan, Fürth; vom Betriebsrat: Joseph Heckel. Zahlstellen: Nürnberg: Darmstädter u. Nationalbank; Bayerische Staatsbank; Frank- furt a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Motor- & Fahrrad-Bau „Kofa“ Akt.-Ges., Nürnberg, Neutorstr. 10. (In Konkurs.) Das Amtsgericht Nürnberg hat über das Vermögen der Ges. am 30./5. 1924 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Karl Kublan, Nürnberg, Johannisstr. 34. Am 23./10. 1926 wurde das Konkursverfahren als durch Schlussverteilung beendet aufgehoben. Für die Schluss- verteilung konnten die Gläubiger des Vorrechtes I mit 11.52 % befriedigt werden. Die übrigen Gläubiger gehen leer aus. Im Handelsregister ist die Firma nicht mehr aufgeführt obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführ- liche Abhandlung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925.