――――§――――――― 5862 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Dividenden 1924–1927: Nicht deklariert. Direktion: Joh. Lehmkuhl. Aufsichtsrat: Frau Johanne Lehmkuhl, Eilert Lehmkuhl, Dir. Friedrich Heinen, Oldenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oldenburgische Maschinenbau-Akt.-Ges., Rüstringen in Oldenburg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 26./1. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Peters, Rüstringen. – Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. „Orda“ Motor-Wagen-Akt.-Ges., Oldenburg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 9./3 1926 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Hitzegrad, Oldenburg. Lt. Mitteilung des Verwalters v. 10./12. 1927 ist der Konkurs noch nicht beendet, weil noch Prozesse geführt werden. Masse ist nicht vorhanden Es sind jedoch Nachzahlungen eingeklagt, um auf diese Weise Masse zu erhalten. – Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Rheinisch-Westfälische Kupferwerke, A.-G., Olpe, Westl. Ende 1929 schwebten Verkaufsverhandl. Als Kaufreflektant wird die Firma Klusauer Kupferhüttenwerke in Kupferhütte bei Flensburg benannt. Die Aktien gehören jetzt zur Hälfte je den Erft- u. Vereinigten Aluminiumwerken, sind also damit im Besitz des Deutschen Reiches. Wegen mangelnder Rentabilität war von dieser Seite beabsichtigt, die Rheinisch-Westfälischen Kupferwerke stillzulegen. Nachstehender Absclmitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 1882. Zweck: Herstellung von Kupfer-, Aluminium-, Zink- u. Bronze- fabrikaten in der Fabrik zu Olpe. Kapital: RM. 2 100 000 in 21 000 Aktien zu RM. 20 u. 8400 Aktien zu RM. 200. —– Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1913 um M. 500 000. Dann weiter erhöht um M. 5 000 000 in 5000 Aktien. Weiter erhöht 1922 um M. 21 000 000 in 2100 Aktien zu M. 10 000. Die G. V. v. 26./5. 1924 beschloss Umstell. von M. 28 Mill. auf RM. 1 680 000 in 21 000 Aktien zu RM. 20 u. 6300 Aktien zu RM. 200. Lt. G.-V. v. 18./5. 1925 Erhöh. um RM. 420 000 in 2100 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Mai-Juni. Stimmrecht: RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt; event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Beträgt der Spez.-R.-F. 2 % des A.-K., so steigt die Tant. des A.-R. für je M. 10 000 weitere Zuwendung z. Spez.-R.-F. um ½ %, keinesfalls aber über 17½ %. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Anlagen 1 938 529, Vorräte 474 723, Beteilig. 9006, Kasse, Banken 58 208, Debit. 865 691, (Avalschulden 30 000), Verlust 79 731. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Akzepte 626 630, Kredit. u. Bankschulden 699 260, (Avalgläubiger 30 000). Sa. RM. 3 425 890. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 349 242, Abschr. 112 608. – Kredit: Vortrag 9577, Betriebsüberschüsse 372 541, Verlust 79 73 1. Sa. RM. 461 850. Dividenden 1913–1926: 10, 10, 15, 17, 20, 4, 5, 10, 12, 50, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Jos. Kötter, Ober-Ing. Carl Birkenpesch. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Öberreg.-Rat Gust Lueck, Köln; Stellv. Gen.-Dir. Ed. Zintgraff, Frankfurt a. M; Dir. Ed. Weber-Andreae, Frankfurt a. M.; Gen.-Dir. von der Porten, Berlin; Geh. Reg.-Rat Dipl.-Ing. Paul Freiherr Treusch von Buttlar-Brandenfels, Charlottenburg; Dir. Karl Laier, Grevenbroich; Ober-Reg.-Rat Dr. Edgar Landauer, Berlin; Dir. Ernst Rauch, Lautawerk; Ministerialrat Dr.-Ing. Erich Seidl, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Erftwerk A.-G.; Lautawerk: Ver. Aluminiumwerke. Stella-Akt.-Ges. in Oos. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 17./3. 1926 der Konkurs eröflnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. Höwig, Baden-Baden, Augustaplatz 2. Lt. dessen Mitteil. v. 3./12.1928 steht das Konkursverfahren vor dem Abschluss. Wenn ein bevorrechtigter Gläubiger mit seinen Ansprüchen, die zur Zeit noch im Prozess liegen, durchdringt, gehen die Konkurs- gläubiger u. die Aktionäre leer aus. Wird das Vorrecht des genannten Gläubigers jedoch nicht anerkannt, was wahrscheinlich ist, dann rechnet die Konkursverwaltung für die Konkursgläubiger mit einer Quote von 4–5 %. Das Fabrikanwesen ist als Ganzes in der Zwangsversteigerung von der Firma Trias in Oos erworben worden. Diese führt den