==Z'’= 5876 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bareinlagen gemacht. Die Gebrüder Opel G. m. b. H. bringt das Vermögen der Kommandit- gesellschaft Adam Opel in die A.-G. ein. Sie erhält hierfür RM. 59 780 000 in Aktien. Die Opel-Automobil-Zentrale G. m. b. H. bringt ihr gesamtes Vermögen in die A.-G. ein. Sie erhält hierfür RM. 160 000 in Aktien. Die Friedrich Engelhardt G. m. b. H. bringt ihr ge- samtes Vermögen in die A.-G. ein u. erhält hierfür RM. 40 000 in Aktien. Die Einlagen des Geh. Komm.-Rat Dr. Wilhelm von Opel u. des Dr. Fritz Opel werden durch das Sacheinbringen der Gebrüder Opel G. m. b. H. gedeckt. Zugunsten der letztbenannten ist als Gründervorrecht ein Anspruch auf 3 % des in der Bilanz ausgewiesenen nach der Zuweisung an die gesetzliche Reserve verbleibenden Reingewinns, mindestens RM. 150 000 aus diesem Reingewinn bedungen. Es erlischt mit dem Tode des bevorrechtigten Gründers. Zweigniederl. in Berlin u. Magdeburg. Zweck: Übernahme u. Fortführung des bisher unter der Fa. Adam Opel, Kommandit- gesellschaft in Rüsselsheim, betriebenen Unternehmens, insbes. Herstellung u. Vertrieb von Automobilen, Fahrrädern u. anderen Erzeugnissen der Fortbewegungsindustrie. Die General Motors Corporation hat im März 1929 durch Erwerb eines ansehnl. Aktien- pakets der Adam Opelwerke eine Interessengemeinschaft geschaffen, die die Investierung von etwa RM. 120 000 000 mit sich bringt. Kapital: RM. 60 000 000 in 6000 Akt. zu RM. 10 000, übernommen von den Gründern. Grossaktionäre: Familie Opel u. General Motors Corporation. New York. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Vorstand: Fritz von Opel, Keith A. Wood, Rüsselsheim; Irving J. Reuter, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Fabrikant, Geh. Komm.-Rat Dr. Wilhelm von Opel, Wiesbaden; Fabrikant Dr. Fritz Opel, Rüsselsheim; Hans von Opel, Rüsselsheim; Fritz Jay, Berlin-Wannsee; vom Betriebsrat: Max Mauer, Wilhelm Siebe. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Actien-Gesellschaft Wilhelmshütte in Saalfeld a. S., Kaiserstr. 25. Gegründet: 1885. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Gusswaren aus Eisen, ferner Eisengetriebe u. Elektro- motoren für elektr. Waschmaschinen. Eisenkonstruktionen u. Maschinen aller Art, spez. Werkzeugmaschinenbau. Kapital: RM. 500 000 in 500 Nam.-Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 400 000. Urspr. A.-K. M. 120 000, erhöht 1898 um M. 110 000, 1899 um M. 120 000, 1908 um M. 50 000, 1919 weiter um M. 100 000 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./9. 1924 Umstell. des A.-K. in voller Höhe auf Goldmark, also RM. 500 000, in 500 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 1. Juli 1929: Aktiva: Grundst. 27 653, Geb. 181 505, Masch. 50 567, Form- kasten u. Platten 3610, Modelle 1817, Kontorutensil. 3009, Fuhrwesen 1955, Kassa 483, Debit. 83 593, Waren 17 375, Verlust 160 359. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 31 930. Sa. KM. 531 930. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Minderung durch Fabrikationsumstellung 239 244, Fabrikunk. 47 542, Handl.-Unk. 3531, Lohn 266 456, Krankenkassen- u. Invalidenversicher. 15 029, Salär 14 712, Steuern u. Versicher. 15 238, Zs. 7733, Abschr. 9950. – Kredit: Roh- gewinn 459 080, Mindererlös 160 359. Sa. RM. 619 439. Dividenden 1912/13–1928/29: 4, 0, 0, 4½, 10, 12½, 10, 15, 15, 20, 0, 0 %, RM. 5, 3, 0, 0, 0 %. Für 1920/21 u. 1921/22 YMurdes den Aktionären noch je M. 50 000 gutgeschrieben. Direktion: Hermann Doepel. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Hans Joachim Schaede, Saalfeld a. S.; Landgerichts- direktor Max Lemmerzahl, Weimar; Fabrik-Dir. Heinrich Röder, Bank-Dir. Fritz Rätzel, Frau Lucie Schaede, Saalfeld A. S. Zaahlstelle: Ges.-Kasse. Nähmaschinenfabrik Adolf Knoch Akt.-Ges. in Saalfeld a. S. Börsenname: Knoch-Nähmaschinen-Fabrik. Gegründet: 11./12. 1908 mit Wirkung ab 1./10. 1908; eingetr. 19. /12. 1908. Übernahme der Firma Adolf Knoch in Saalfeld a S. Gründung s. Hdb. d. Bt. A.-G. Jahrg. 1914/15. Mitte 1911 erfolgte die Übernahme der Nähmasch.-Fabrik Tittel & Nies G. m. b. H. in Saalfeld. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Nähmaschinen u. Zubehörteilen u. verwandten Artikeln. Kapital: RM. 640 000 in 1150 Akt. zu RM. 100 u. 525 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 500 000. Urspr. M. 370 000, erhöht 1911 um M. 130 000 (auf M. 500 000). Dann erhöht von 1920 bis 1922 auf M. 4 300 000 in 4000 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. zu je M. 1000 (über Kapitals- beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 5./12. 1924 Umstell. von M. 4 300 000 auf RM. 640 000 in 4000 Aktien zu RM. 160 nach Einzieh. von M. 300 000 Vorz.-Aktien. 8./10. 1927 beschloss Umtausch der Aktien zu RM. 160 in solche für RM. 100 u. 0. Genussscheine: RM. 108 000. Lt. G.-V. v. 18./9. 1922 wurde die Ausg. v. M. 1 800 000 Genuss- scheinen beschlossen zu M. 1000 mit gleicher Div.-Ber. wie die Stammaktien. Jede be-