――― ――― ―― 5910 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. von M. 2000 pro Mitgl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zur Schaffung von Wohlfahrtseinricht. für Beamte u. Arbeiter Von einem nach Verteilung von zus. 10 % Div. etwa verbleib. Gewinnrest kann ein Div.-R.-F. bis zu 1 % des A.-K. dotiert werden, aus dem im Falle die Div. zu ergänzen ist. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Im mobil. 213 000, Masch. u. Einricht. 53 000, Fuhr- park 8700, Patente 1, Modelle 1, Warenbestände: Rohmaterial. 50 708, Fer tigfabrikate 91 278, Halbfabr ikate 23 597, Handelsware 4174, Kassenbestand 659, Wechsel 959, Banken 396, sonst. Schuldner 14 083, Verlust 99 200. – Passiva: A.-K. 400 000, Hyp. 33 359, Rückl. für zweifelh. Forder. 167, Gläubiger 126 233. Sa. RM. 559 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1927 49 235, Handl. Hyp. u. Bank-Zinsen 76 326, Abschr. 6376. – Kredit: Rohgewinn 32 738, Verlust 99 200. Sa. RM. 131 938. Dividenden 1914–1928: 0, 0, 0, 10, 10, 10, 5, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Runkel, Dir. Paul Backofen. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gen.-Dir. Jak. Kleynm: ins, Recklinghausen; Arno „ Essen; Bergwerksbes. Fritz Funke, Berlin; Gen.-Dr. Otto Gehres, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Westfalenbank. Hannoversche Schrauben- u. Mutternfabrik A.-G. in Wunstorf. (In Liqu.) L. G.-V. v. 28./3. 1927 ist die Ges. aufgelöst u. in Liqu. getreten. Liquidator: Dir. Reinhold Bluhm, Wunstorf. Die G.-V. v. 7./7. 1928 genehmigte die Schlussrechnung. Die Fa. wurde 16./7. 1928 gelöscht. Lt. Bekanntm, vom 12./4. 1929 ist die Ges. wieder in Liqui- dationszustand getreten. Zum Liquidator ist „ Dr. Kessler in Wunstorf (Hannov.) bestellt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Sächsische Broncewarenfabrik Akt.-Ges. in Wurzen. Gegründet: 27./5. 1889; eingetr. 27./6. 1889. Besteht seit 1862. Firma bis 1899 mit dem Zusatz vorm. K. A. Seifert. Gründung siehe Hdb. d. Dt A.-G. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Bronze- u. anderen Metallwaren, sowie ähnlicher Fabrikate. Spez.: Beleuchtungskörper für alle Lichtarten, besonders für Gas, elektr. Licht- u. Heizkörperverkleidungen. Die Fabrikation ist durch bauliche Erweiterungen, wesentliche Verstärk. der Kraftanlage u. Anschaff. von Spezialmasch. in der Leistungsfähigkeit bedeutend erhöht worden. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges., in bester Lage der Stadt Wurzen, umfasst rd. 6350 qm, wovon etwa ¾ bebaut mit dem Fabrikgeb. u. einer Anzahl Nebengeb., wie Masch.- u. Kessel- haus, ferner weitere 10 500 qm. Das Unternehmen besitzt eigene Kraftanlage, besteh. aus grossem, mod. Kesselhaus. Der eine Kessel hat etwa 250 qm, der andere 154 qm Heizfläche. Das Maschinenhaus enth. 1 Dampfmasch. von 200 PS u. 1 Reservemasch. von 100 Ps, ausser- dem 3 grosse Dynamos, wovon der Drehstrom-Dynamo die elektr. Schweissanlage bedient. während von den anderen beiden immer einer in Res. steht, so dass bei eintret. Betriebs- störungen stets ein Kessel, eine Dampfmaschine u. ein Dynamo als Res. in der Lage sind, den Betrieb voll aufrecht zu erhalten. Alle Werkzeugmasch. sind mit neuesten Einrich. versehen. Die neukzeitl. Heiz.-Vorricht. der Kessel gestattet, minderwert. Kohle zu verfeuern. Die Geb. sind gegen Feuersgefahr ausreichend gedeckt (Vers.-Summe ca. GM. 700 000), die Einricht. zur Fabrikation u. die Vorräte sind mit etwa 250 000 Dollar bei verschied. Ges. versichert. – Die Ges. gehört als Mitgl. der Konvention Deutscher Erzeuger von Beleuchtungs- körpern, Berlin, an. – Etwa 500 Arb. u. Angest. bei vollem Betrieb. 1917 u. 1918 Vergrösserung der Anlagen. 1926 Angliederung der Firma Beleuchtungs- körperfabrik Gebrüder Walther & Illgen in Wurzen. Kapital: RM. 758 000 in 3750 St.-Akt. zu RM. 200 u. 400 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 20. Vorkriegskapital: M. 438 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1891 um M. 300 000, 1894 herabgesetzt auf M. 730 000 u. 1897 auf M. 438 000, dann erhöht von 1919 bis 1923 auf M. 4 900 000 in 3750 St.-Akt. zu M. 1200 u. 400 Vorz. Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 29./10. 1924 Umstell. von M. 4 900 000 auf RM. 758 000 (St.-Akt. 6: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 3750 St.-Akt. zu RM. 200 u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20, letztere unter Zuzahl. von RM. 2.50 je Aktie. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1924: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 7 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige weitere Rückl., satzungsm. Tant. an Vorst., 6 % Vorz.- Div. (sowie für jedes Proz., Adas die St.-Akt. über 25 % erh., ein weiteres /½ 0% jedoch nicht mehr als insges. 18 %); 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt.); bis 10 % Tant. an Beamte u. Arb., bzw. zur Bildung eines Unterst.-F. für letztere; Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Arealwert 100 000, Geb. 326 000, Musterbücher u. Zeichn. 1, elektr. Licht- u. Dampfheiz.-Anlagen 1, Fuhrwelke 1, Gasanlagen 1, Patente 1,