Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 5935 die Kleinaktionäre ausgegebenen Aktien wieder herein. Für eine Aktie von M. 10 000 wurden 50 Pf. bezahlt. Lt. Mitteilung des Vorsitzenden des A.-R. v. 14./12. 1926 werden keine Aktien mehr zurückgekauft. Die Ges. ist praktisch aufgelöst u. besteht nur noch formell. – Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Elberfelder Elektrowerk Akt.-Ges., Elberfeld. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Fa. ist am 28./7. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Bücherrevisor: Wilhelm List, Elberfeld, Marienstr. 117. Das Verfahren wurde Okt. 1925 mangels Masse eingestellt. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr auf- geführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bogenhard Elektrizitäts-Akt.-Ges., Erfurt. un Konkurs.) Die Ges. stellte Mitte Okt. 1928 ihre Zahlungen ein. Das am 9./11. 1928 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 5./12. 1928 nach Bestätigung eines Vergleichs auf der Basis von 20 % wieder aufgehoben. Der G.-V. v. 22./1. 1929 sollte Mitt. gemäss § 240 H. G. B. gemacht werden. Am 18./3. 1929 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Bücherrevisor Richard Gumpert, Erfurt, Schillerstr. 9. Gegründet: 8./6. 1923 mit Wirkung ab 1./4. 1923; eingetr. 24 /8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 I. In die Ges. wurde das unter der Firma Bogenhard & Co. in Erfurt betriebene Unternehmen eingebracht. Zweck: Bau elektr. Anlagen jeder Art, der Handel mit elektr. Material, mit elektr. Masch. u. Apparaten, mit Beleuchtungskörpern u. allen sonstigen elektr Artikeln, die Her- stellung u. Reparatur elektr. Maschinen, Apparate, Beleuchtungskörper u. sonstiger elektr. Gegenstände. Kapital: RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100, davon 250 Namens-Akt. Urspr. M. 50 Mill. in 400 Nam.-Akt. zu M. 10 000, 46 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von 50 Mill. auf RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100 umgestellt. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 135 000, elektr. Anl. 763, Mobil. 8700, Gerätschaften u. Werkzeuge 3000, Automobile 6000, Erfurt-Nord 111 965, Betrieb Buttstädt 25 000, Kassa 1415, Vorräte 139 806, im Bau begriffen 26 858, Debit. 88 502, Rück- stand 130, Verlust 8030. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 993, Kredit. I 122 695, do. II 9554, Akzepte 38 665, Bank 75 782, Vorauszahl. 17 480. Sa. RM. 555 171. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet. Abschr. 3349, Unk. 155 232. – Kredit: Gewinn aus Waren u. Installationen 149 465, Verschied. 5689, Verlust 3426. Sa. RM. 158 581. Dividenden 1923/24–1926/27: 0 %. Direktion: Walter Bogenhard, Erfurt. Aufsichtsrat: Ober-Ing. Evers, Alexander Krasselt, Dr. H. Kappelmann, Erfurt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eifelkraftwerk, Aktiengesellschaft, Essen, Henriettenstr. 12. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 4./3. 1925; eingetr. 7./4. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Pachtung, Erwerb u. Ausnutzung von Wasserkräften u. Wasserrechten, nament- lich im Eifelgebiet, durch Errichtung u. Betrieb von Kraftwerken auschliesslich zum Zweckeder öffentlichen Stromversorgung. Die Ges. bezweckt den Ausbau der Eifelwasserkräfte auf Grund der von der AEGG. ausgearbeiteten Studien. Die Ges. hat im Laufe des ersten Geschäfts- jahres die Pläne der ersten Baustufe fertiggestellt. Der Entwurf sieht eine Talsperre ober- halb des luxemburgischen Städtchens Vianden vor, durch die das Ourtal mit den Neben- tälern 100 m hoch aufgestaut würde. Die Krafterzeugung durch natürlichen Zufluss soll noch dadurch verstärkt werden, dass überflüssiger Nachtstrom durch hydraulische Akku- mulierung zu wertvollem Spitzenstrom veredelt wird. Das Projekt ist derart aufgestellt. dass eine erste Ausbaustufe mit rund 60 Mill. M. in Angriff genommen wird, die dann allmählich bis zu einer Gesamtausnutzung von 600 000 K W. Maschinenleistung vergrössert werden soll. Die Konzessionsanträge wurden sowohl bei der preussischen wie auch bei der Luxemburger Regierung eingereicht. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bauvorarbeiten u. Konzessionskosten 135 266, Fahr- zeuge 12 393, Kassa 2274, Kontokorrent 68 177, Verlust 73 557. – Passiva: A.-K. 150 000, Darlehn 50 000, Kontokorrent 91 669. Sa. RM. 291 669.