― Industrie der Steine und Erden. 5993 Masch. 100 700, Postscheck 31, Kassa 26, Schecks u. Wechsel 4794, Vorräte 64 840, Aussenst. 59 180, Verlust 48 059. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 160 000, Darlehen 100 000, Obligat.- Steuer 15 560, Akzepte 81 041, Bank 66 350, Kredit. 87 340. Sa. RM. 710 292. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 445 179, Abschr. auf Anl. 37 885, Verlust 31 661. – Kredit: Pachtgeldmiete 182, Ziegel 510 543. Sa. RM. 514 726. Dividenden 1912–1927: 2, 2, 0, 0, 6, 0, 0, 0, 5, 5, 2, 2, „ 0 90 %. Direktion: Kaufm. Otto Albrecht. Aufsichtsrat: Vors. C. Amberg, Komm.-Rat Conrad Schlick, Dr. Forkel, Coburg: General- major z. D. Sydow, Torgau: Rechtsanw. H. Jöck, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Coburg: Commerz- u. Privatbank. Dampfziegelei- und Sägewerke Akt.-Ges. in Colbitz. Lt. Bekanntm. v. 28./3. 1927 ist die Ges. nach $§ 16 der Verordnung über Goldbilanzen v. 18./12. 1923 nichtig. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Glas- u. Metallwerke Ernst Jensen, Akt.-Ges., Dermbach. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 2./4. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsbeistand Dr. Wagner, Stadtlengsfeld i. Thür., Menzengraben 1. Der gesamte Gebäude- u. Grundbesitz wurde im Aug. 1929 versteigert. Gegründet: 1./7., 24./8. 1922; eingetr. 29./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr- gang 1923/24. Sitz bis 19./3. 1927 in Berlin. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Isolierflaschen u. anderen Glaswaren sowie von Metallwaren u. ähnl. Artikeln. 1926 wurde die Berliner Niederlassung aufgehoben u. der Betrieb in Dermbach kon- zentriert. Kapital: RM. 300 000, davon RM. 100 000 6 % Vorz.-Akt. Urspr. M. 12 Mill. in 12 000 Inh.- Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 480 000 (25: 1) in 4800 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. vom 19./3. 1927 beschloss zur Deckung des Verlustes aus 1926. Zus. leg. des Grundkapitals im Verh. 10: 1 auf RM. 48 000 u. gleichzeitige Erhöhung auf RM. 300 600 durch Ausgabe von RM. 100 000 Vorzugsaktien mit einer Vorzugsdivid. von 6 % sowie RM. 152 000 St.-Aktien. Die neuen Aktien werden von dem Berliner Bankverein A.-G. fest übernommen. Die G.-V. V. 10./3. 1928 soll Erhöh. um RM. 200 000 beschliessen. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kasse, Postscheck, Reichsbank 5925, Grundst. u. Geb. 509 031, Masch. 166 000, Inv. 22 500, Fuhrpark 10 000, Waren 162 020, Debit. 161 079. —– Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 328 997, Bankschulden 289 172, Akzepte 16 570, Kredit. 101 816. Sa. RM. 1 036 555. Dividenden 1922–1927: 40, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ernst Jensen, Berlin; Kfm. Vetter, Dermbach. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Fritz Saalfeld, Bank-Dir. Georg Michaelis, Handels- gerichtsrat Felix Salomonis, Dir. Gustav Gerber. Bank-Dir. Dr. Roeder. Kheinisch-Westfälische Kalkwerke in Dornap. Gegründet: 9./7. 1887 (eingetr. 2./9. 1887) unter der Firma „Dornap-Angerthaler A.-G. für Kalkstein- u. Kalkindustrie“, seit 30./6. 1888 unter obiger Firma. Betriebsstellen in Dornap, Hochdahl, Neanderthal, Gruiten, Elberfeld, Wülfrath, Barmen-Rittershausen, Hofermühle, Ober-Hagen, Letmathe u. im Hönnethal. Zweck: Betrieb von Kalkstein- u. Dolomitbrüchen, Weiss-, Wasserkalk- u. Sinterdolomit- Brennereien, Ringofenziegeleien, Thon- u. Sandgruben, sowie allen aus diesen Betrieben sich ergebenden Nebenzweigen. Entwicklung: Im Jahre 1896 wurden die Kalkwerke von Stöcker, Meyberg in Dornap, Lipken, Kampermann in Elberfeld, Hein, Rossmüller in Wülfrath, Schulz & Stood in Ober- hagen, Wicking & Co. u. Schlenkhoff in Letmathe angekauft, ferner die in Isenbügel liegenden Güter Rossdelle, Laupenmühlen u. Stemmen. Im Jahre 1897 wurden die Hessmannschen Werke im Hönnethal bei Menden u. ein Kalksteingelände in Letmathe erworben. Lt. G.-V. v. 20./4. 1907 Übernahme der Bergischen Dolomit- u. Weisskalkwerke A.-G. in Gruiten, lt. G.-V. v. 5./3. 1908 Erwerb von 550 Morgen Land in den Hönnethaler Gemeinden Eisborn, Volkringhausen u. Balve. 1910/11 Ankauf des Gutes „Post Düssel“ (41 ha) mit bedeutendem Kalksteinvorkommen in der Abt. Gruiten u. von 32 ha Gelände in der Abt. Letmathe; 1911/12 Ankauf des Gutes „Schlösserheide“ in der Abt. Gruiten u. von 19 ha in der Abt. Letmathe; 1912/13 Erwerb von 11.83 ha Kalksteinterrain aus dem