―――Ü―――Ü‚ ―― 7 ―――§―――― Indädustrie der Steine und Erden. 6021 angeboten. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 500 000 auf RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschättshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1924: Aktiva: Grundst. 21 853, Geb. 228 700, Wasserkraft 2000, Masch. u. Inv. 114 000, Formen 1000, Waren 113 650, Material. 78 795, Kassa 1705, Wechsel 1983, Debit. u. Banken 90 345, invest. Kap. (E. Bohne Söhne, Rudolstadt) 164 261, Eff. 1. — Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Spez.-R.-F. 26 261, Bau-Rückl. 50 000, Hyp. 30 000, Kredit. u. Bank-K. 54 666, Kredit. II 66 255, Rückstell. auf Aussenstände 13 332, Gewinn 27 781. Sa. RM. 818 296. Dividenden: 1914–1918: 0, 0, 0, 5, 8 %; 1918/19–1923/24: 7½, 15, 25 % £ 15 % Bonus, „ Direktion: Rich. Heubach, Ed. Heubach, Lichte. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Ernst Weniger, Obering. Arthur Otto, Leipzig; Otto Eggeling, Gera (Reuss); Magnus Stellmacher, Steinheid. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schlesische Bleiglaswerke Akt.-Ges., Liegnitz, Luisenstr. 10. (In Konkurs.) üÜber das Vermögen der Ges. wurde 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Heinrich Nonn, Liegnitz, Parkstrasse 12. Am 24./10. 1927 erfolgte die Schluss- verteilung. Die verfügbare Masse beträgt RM. 10 754. Zu berücksichtigen sind RM. 20 899 bevorrechtigte u. RM. 30 838 nicht bevorrechtigte Forderungen. Am 5./12. 1927 wurde das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlusstermins auf- gehoben. Im Handelsregister ist die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Actien-Glashütte St. Ingbert in Louisenthal (Saar). Gegründet: 27./4. bezw. 27./6. 1870. Niederl. in Mainz, Rüdesheim, Trarbach, Trier. Sitz bis 6./11. 1928 in St. Ingbert. Zweck: Flaschenfabrikation. Spezialität: Champagnerflaschen. Glashütten in St. Ingbert u. Louisenthal. Die G.-V. vom Nov. 1927 genehmigte den mit einer reichsdeutschen Flaschenfabrik abgeschlossenen Stillegungsvertrag der beiden Hütten. Das ganze Hütten- gelände nebst Arbeiterkolonie in St. Ingbert wurde 1928 an die Stadt St. Ingbert verkauft. Kapital: Fr. 1 400 000 in 2800 Aktien zu Fr. 500. – Vorkriegskapital: M. 1 050 000. Urspr. M. 367 500, erhöht bis 1911 auf M. 1 050 000 (näheres über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 21./12. 1923 wird das A.-K. in frz. Fr. um- gewandelt. Auf eine alte Aktie zu M. 1500 entfielen 4 neue Aktien zu Fr. 500; gleichzeitig wurde das A.-K. um Fr. 87 500 erhöht, welcher Betrag den Reserven entnommen wurde. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. a. A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 1 550 213, Fabrikate u. Rohstoffe 68 468, Kassenbestand 5762, Debit. 757 165, Avale 5000, Verlust 655 830. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Kredit. 1 637 439, Avale 5000. Sa. Fr. 3 042 439. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1927/28 531 567, Verkaufsverlust a. Fabrikate u. Rohstoffe 198 130, Zs. u. Bankspesen 247 929, Mindereinnahmen aus Grundst.- Verkauf St. Ingbert 152 000, allg. Unk. 40 992. — Kredit: Mieteinnahmen 39 268, Ertrag aus Grundst.-Verkauf 100 308, Entschädig. Flaschenverband 323 130, Auflös. einer Betriebs- reserve 52 082, Verlustvortrag am 1./7. 1929: 655 830. Sa. Fr. 1 170 619. Dividenden 1912/13–1928/29: 4½, 0, 0, 3½, 9, 12, 10, 20, 6, 20, 0, 6, 6, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Peter Schrader, Aachen, Salvatorstr 22. Aufsichtsrat: Vors. Lucien Delloye, Paris; E. Guillet de la Brosse, Nantes; Maurice Métayer, Denis Comberousse, Paris; Louis Eloy, Hector Pouleur, Brüssel; André de la Bruere, Nantes. Zahlstelle: Eigene Kasse. Baustoffindustrie Akt.-Ges., Ludwigshafen a. Rh. Lt. amtl. Bekanntm. v. 23./1. 1926 wurde die Ges. für nichtig erklärt. Die Liqu. der Ges. führt durch: Volkswirt Dr. Ludwig Kirschner, Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 54. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Vereinigte Porzellanwerke zu Lübeck Akt.-Ges. in Lübeck. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 2./11. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rechtsanwalt Plessing, Lübeck, Breite Strasse 40. 5 Lt. Mitteil. des Konkursverwalters v. 13./12. 1926 gehen die Aktionäre bestimmt leer aus. Die bevorrechtigten Forderungen werden sämtlich befriedigt werden, während die