6128 Tekxtil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. Schuhfabrik Ingolstadt, Akt.-Ges., Ingolstadt. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Firma wurde am 7./6. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Rosenbusch in Ingolstadt, Ludwigstr. 10. Lt. Mitt. des Amtsgerichts ist der Konkurs noch nicht durchgeführt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Insterburger Spinnerei und Weberei Akt.Ges. in Liqu. in Insterburg, Pregeltor 7. Die G.-V. v. 4./9. 1928 beschloss Liqu. der Ges. – Die zur Zeit der vorjähr. Sanierung günstigen Aussichten haben sich durch die in der gesamten Leinenindustrie eingetretene Krisis nicht erfüllt. Da in absehbarer Zeit eine Besserung der Verhältnisse nicht zu erwarten ist, glaubte die Verwaltung, weitere Kredite für die Fortführung des Betriebes nicht verantworten zu können, weshalb die Liqu. der Ges. beschlossen wurde. Ob es möglich sein wird, die an sich gut beschäftigte Weberei u. im Interesse der Flachsabnahme von der ostpreussischen Landwirtschaft die Flachsaufarbeitungsanstalt zu erhalten, wird von dem Verlauf der Liqu. abhängen. – Liquidatoren: Fabrikdir. W. Schloss, Bank-Dir. H. Treffenfeldt, Insterburg. Lt. Bek. v. 16./12. 1929 ist die Liqu. beendet. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Bilanz am 3. Sept. 1929: Aktiva: Kassa 1574, Debit. 330, Verlust 917 876. – Passiva: A.-K. 244 000, Kredit. 675 781. Sa. RM. 919 781. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 81 911, Kosten, Zs., Assekuranz, Steuern 177 709, Abschr. 737 494. – Kredit: Erlös 79 238, Verlust 917 876. Sa. RM. 997 114. Liquidationsabschluss-Bilanz am 31. Okt. 1929: Aktiva: Gewinn. u. Verlust-Konto RM. 928 014. – Passiva: A.-K. 244 000, Kredit. 684 014. Sa. RM. 928 014. Kurs Ende 1913–1927: 75, –*, –, 110, –, 105*, 120, 150, 350, 8000, 5.5, –, –, –, 20 %. Notiert in Königsberg. Die Notiz wurde 1928 eingestellt. Hanfwerke Akt.-Ges. in Iphofen i. Bayern. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 13./10. 1925 Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Justizrat Meister, Kitzingen, Falterstr. 4. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Oswald Hofmann Akt.-Ges. in Jahnsbach i. Sa. Gegründet: 1./5., 30./8. 1922; eingetr. 19./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1923/24. Zweck: Fabrikation von Strumpfwaren u. allen damit mittelbar u. unmittelbar zu- sammenhängenden Artikeln u. Handel, Erwerb, Pacht. u. Fortbetrieb gleichartiger oder ähn- licher Fabriken, insbesondere die Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma Oswald Hofmann, Strumpffabriken, in Jahnsbach betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 210 000 in 2 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 100 000 in 2100 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %; umgestellt lt. G.-V. v. 24./11. 1924 auf RM. 210 000 (10: 1). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 112 940, Masch. 321 728, Mobil. 630, Fuhrpark 2001, Kassa 5578, Eff. 30 200, Debit. 124 454, Vorräte 309 325, Verlust 14 501. – Passiva: A.-K. 210 000, R.-F. 1 65 000, do. II 24 200, Kredit. 361 151, Masch.-Gläubiger 131 012, Akzepte 11 289, Hyp. 7485, Banken 93 997, Delkr. 17 222. Sa. RM. 921 259. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 44 650, Handl.-Unk. 83 942, Delkred., Vorauss. Verl. 11 000. – Kredit: Gewinnvortrag 8401, Fabrikationsüberschuss 116 690, Verlust 14 501. Sa. RM. 139 593. Dividenden 1923–1928/29: 0, 0, 5, 7, ?, ?, 0 %. Direktion: Otto Alfred Hofmann. Prokuristen: A. Otto, M. Gnauck. Aufsichtsrat: Vors. Max Berger; Stellv. Steuerinspektor Florenz Hofmann, Bank-Dir. Paul Wolf, Chemnitz; Dir. Karl Wunderlich, Venusberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Heymann & Vettermann Akt.-Ges. für Strumpfwaren- fabrikation, Jahnsdorf (Erzgeb.). Gegründet: 14./4. 1924; eingetr. 26./9. 1924. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell. sowie An- u. Verkauf von Strumpfwaren u. verwandten Warengatt. Kapital: RM. 50 000 in 100 Aktien zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.