* Chemische Industrie. 6241 genommen. Die Aussenstände sind sämtlich eingegangen. Ebenso sind alle Kreditoren erledigt bis auf einen Betrag von RM. 13.50 für nicht eingelöste Div. Es steht demnach ein Betrag von RM. 136 454 zur Verteilung zur Verfügung. Die Verwaltung beschloss, auf jede Aktie zu RM. 100 je RM. 113 auszuzahlen. Zahlstellen: Kasse der Dynamit-A.-G. vormals Alfred Nobel & Co. in Hamburg, Alsterdamm 39 I, oder in Köln, Zeppelinstr. 1/3. Beträge, die bis zum 31./12. 1927 nicht erhoben sind, sind zugunsten der Aktionäre bei der Norddeutschen Bank in Hamburg hinterlegt. Der nicht verteilbare Rest von RM. 854 kommt der Dynamit-A.-G. vorm. Alfred Nobel & Co. zu, der mit eine Vereinbarung getroffen ist, nach der sie sämtliche noch entstehende Kosten des Liquationsverfahrens übernommen hat. — Amtliche Firmenlöschung erfolgte im Jahre 1928. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Vereinigte Kitt- und Spachtelwerke, Akt.-Ges., Hamburg. Die Firma sollte lt. Bek. v. 11./5. 1928 v. Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Amtl. Firmen- löschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Wengolit-Werke Aktiengesellschaft in Hamburg, Lockstedter Weg 119. Die Ges. ist lt. amtl. Bek. v. Nov. 1925 für nichtig erklärt u. sollte lt. Bekanntm. des Amtsger. Hamburg v. 28./1. 1926 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Amtl. Firmenlösch. steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Hanauer Seifenfabrik J. Gioth Akt.-Ges. in Hanau. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 3./9. 1924 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Klemm, Hanau, Platz der Republik. In der ersten Gläubigerversammlung (Okt. 1924) wurde beschlossen, die Geschäfte der Fabrik in dem seitherigen Rahmen vor- läufig weiterzuführen. Wie der Konkursverwalter mitteilte, liegen etwa 10 –12 % in der Masse, bestimmte Angaben liessen sich jedoch erst machen, wenn feststehe, ob die Masse als Ganzes oder in Teilen zur Verwertung kommen könne. Die G.-V. der Aktion. v. 29./5. 1926 sollte über den Verkauf des Geschäfts im ganzen mit Firma Beschluss fassen. Am 7./4. 1927 wurde das Konkursverfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins u. Ausschüttung der Masse aufgehoben. Im Handelsregister ist die Firma nicht mehr. aufgeführt, obgleich eine amtliche Firmenlöschung noch nicht bekanntgegeben wurde. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Chemische Fabrik „Adler“ Akt.-Ges., Hannover, Taubenfeld 23. Die Ges. soll l. Bek. des Amtsgerichts Hammover v. 13./9. 1929 von Amts wegen ge- löscht werden, wenn nicht bis 1./1. 1930 Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll ge- geben wird. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Chemische Industrie Aktien-Gesellschaft, Hannover, Hildesheimer Str. 173 c. Gegründet: 10./10. 1928; eingetr. 27./12. 1928. Gründer: Gen.-Dir. a. D. Fritz Schulze Dr. phil. Harald Brockmann, Bildhauer Oswald Rommel, Ing. Karl Töllner, Frau Gertrud Schulze, Hannover. Zweck: Erzeugung u. kaufmännische Verwert. von chem. Präparaten, insbes. Abbeiz- pulver für Malergewerbe, Errichtung solcher Anlagen, die zur Erreichung u. Förder, dieses Zweckes geeignet sind. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Urspr. eingezahlt mit 25 %, weitere 50 % zum 2./8. 1929 eingefordert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende 1928 (10./1 0.–31./12.): 0 %. Vorstand: Ober-Ing. Karl Töllner, Curt H. Schulze. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Harald Brockmann, Stellv. Gen.-Dir. Fritz Schulze, Frau Gertrud Schulze, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Gewerbebank A.-G. Postscheckkonto: Hannover 34 210. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. 391 ―