* 6296 Lederfabriken, Gerbereien, Fell- und Häuteverwertung. M. Wulfsohn & Co., Aktiengesellschaft, Leipzig, Ritterstr. 15. Gegründet: 20./3. 1928; eingetr. 24./5. 1928. Gründer: Frau Maria Wulfsohn, Max Ernst Dietrich, Paul Gustav Bruno Krieger, Diplombücherrevisor Alfred Ernst Curt Täubert, Dr. Carl Otto Curt Freyberg, Leipzig. Zweck: Handel mit Pelz- und Rauchwaren aller Art, Veredelung von Rauchwaren u. Übernahme von Vertretungen von Firmen, die der Rauchwarenbranche angehören. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 1661, Debit. 104 507, Waren 644 138, noch nicht einberufenes Grundkapital 75 000. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 652 734, Akzepte 61 674, Gewinn 10 899. Sa. RM. 825 307. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Debit. 2502, Spesen u. Steuern 82 006, Gewinn 10 899. Sa. RM. 95 408. – Kredit: Erträgnisse RM. 95 408. Dividende 1928: ? %. Vorstand: James Wulfsohn. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Alfred Richter, Leipzig; Max Wulfsohn, Louis Wulf- sohn, New York. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schuhfabrik Lugau Akt.-Ges., Lugau (Erzgeb.), Stollbergstr. 11. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 30./10. 1923; eingetr. 13./11. 1923. Sitz der Ges. bis Juni 1925 in Chemnitz. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Eine Geschäfts-Aufsicht über die Ges. wurde Mai 1926 durch Zwangsvergleich aufgehoben. Firma bis 23./1. 1924: Schuhfabrik Akt.-Ges. Zweck: Handel mit Schuhwaren u. Leder aller Art, Fabrikation solcher Waren sowie Erwerb solcher Geschäfte u. Fabriken oder ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 200 Mill. in 100 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, 4000 St.-Akt. zu M. 5000, 2000 St.-Akt. zu M. 10 000, 3000 St.-Akt. zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Reichsmarkbilanz am 1. Jan. 1925: Aktiva: Grundst. 40 000, Masch. 10 000, Inv. 1, Leisten 1, Kassa 125, Debit. 3000, Waren 5416, Bankguth. 2325. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 39 669, Steuerschuld 1000, Rücklage 200. Sa. RM. 60 869. Dividenden 1923–1924: 0, 0 %. Direktion: Fabrikdir. Max Herrmann, Lugau i. E. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Fritz Oelsner-Woller, Bank-Dir. Max Schierig, Stollberg; Dr. med. Schönfeld, Niederwürnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lederwerke vorm. Mayer, Michel & Deninger in Liqu. in Mainz, Leibnizstrasse 52. Gegründet: 1798, A.-G. seit 5./12. 1889. Übernahmepreis M. 5 000 000. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Die G.-V. v. 6./7. 1906 beschloss die Einstellung des Betriebes und die Auflös. der Ges. Liquidator: Rechtsanwalt Dr. Keller, Mainz, Grosse Bleiche 42. Die Altstadtfabrik wurde bereits 1904 verkauft. Das übrige Terrain, 153 Bauplätze, ca. 54 000 qm Flächeninhalt umfassend, soll verkauft werden. Ab 17./7. 1907 erfolgte eine Rückzahlung von 53 % = M. 530 pro Aktie, am 20./10. 1917 weitere 4 % = M. 40, ab 1./5. 1919 nochmals 4 % = M. 40, dann ab 16./2. 1920 noch 14 % = M. 140 zurückgezahlt, ab 15./5. 1928 u. 25./1. 1929 weitere je 10 % = je RM. 100 pro Aktie zurückgezahlt. Kapital: RM. 970 000. Urspr. M. 5 000 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 29./6. 1905 um M. 150 000 durch Ankauf u. Abschreib. von 150 Aktien. Lit. G.-V. v. 5./3. 1929 Umstell. des A.-K. auf RM. 970 000. Liquidations-Bilanzen für 1924/25–1927/28 lagen der G.-V. v. 5./3. 1929 zur Genehmig. vor. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. A. Dubois de Luchet, Wiesbaden; Rechtsanw. Krücke, Heinr. Glücklich, Wiesbaden. Alfred Biedermann Akt.Ges. in Liqu., Mannheim. Die Ges. ist durch Beschluss der G.-V. v. 15./5. 1929 aufgelöst. Das bisherige Vorstands- mitglied Kaufmann Otto Baum ist Liquidator. Die Firma ist 6./9. 1929 erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928.