6306 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Bilanz am 31. Juli 1928: Aktiva: Anlagewerte, Vorträge, Forder. RM. 47 674. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 500, Verbindlichkeiten 42 174. Sa. RM. 47 674. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskost. einschl. aller Unkost. u. Abschr. RM. 13 928. – Kredit: Erträg. in Unterkochen RM. 13 928. Dividenden 1923–1927/28: 0 %. Direktion: H. Meinzinger, Gustav Lanzenberger. Aufsichtsrat: Vors. Dir. B. Tugendhat, Unterkochen-Wasseralfingen; Stellv. Dir. E. Stadler, Unterkochen; Dir. A. Pettermand, München; Rentier Wilhelm Roeck, Wildbad. Zahlstelle: Ges.-Kasse. e Regensburg in Alling bei Regensburg. Gegründet: 14./9. 1871. Sitz der Ges. bis Ende 1906 in Regensburg. Die G.-V. v. 28./11 1896 beschloss die Liquid., welche die G.-V. v. 7./3. 1900 wieder aufhob. Zweck: Papierfabrikation u. Papierhandel. Kapital: RM. 480 000 in 6000 Aktien zu RM. 80. – Vorkriegskapital: M. 450 000. Urspr. M. 532 529.49 in 450 Nam.-Aktien zu fl. 1000, herabgesetzt 1900 auf M. 450 000. 1915 Erhöh. um M. 50 000, 1921 um M. 1 000 000, 1922 um M. 4 500 000 auf M. 6 000 000 in 6000 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. von M. 6 000 000 auf RM. 480 000 in 6000 Akt. zu RM. 8. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., event. Sonderrückl., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1928: Aktiva: Anlagewerte 445 330, Wertp., Beteil., Vorräte, Forderungen, Kassa u. Wechsel 787 130. – Passiva: A.-K. 480 000, Reverve-, Dispositions- Delkredere-F. 170 536, Hyp., Verbindlichkeiten 531 111, Gewinn 50 813. Sa. RM. 1 232 461. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verwalt. Kosten einschl. aller Unk. u. Abschreib. 276 284, Gewinn 50 813. – Kredit: Vortrag 1711, Erträgnisse 325 386. Sa. RM. 337 098. Dividenden: 1913/14–1915/16: 0, 0, 10 %, später nicht deklariert. (Gewinn 1924/25 bis 1927/28: RM. 54 480, 4873, 25 637, 50 813). Vorstand: B. Tugendhat; Erich Stadler, Unterkochen. Prokuristen: O. Hoffmann, A. Bühler, K. Hörz, G. Lanzenberger. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Komm.-Rat Franz Dessauer, Mannheim; Stellv. Privatier Wilh. Röck. Wildbad; Fabrikant Josef Blumenstein, Berlin; Dir. Otto Clemm, Mannheim- Waldhof; Clemens Lammers, Charlottenburg; Dir. Friedr. Wollner, Fockendorf i. Thür. Zahlstellen: Ges. -Kasse; Aalen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Aalen u. Reichsbanknebenstelle. Wintersche Papierfabriken, Hamburg in Altkloster b. Buxtehude. Über das. Vermögen der Ges. ist am 19./1. 1926 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursrerwalter: Rechtsanwalt Dormann, Buxtehude. Gläubigerausschuss Rechtsanwalt Dr. Nolte, Hamburg. Lt. Mitteil. des Konkursverwalters v. 18./12. 1925 besteht die Ges. nicht mehr, da sie nach § 292 Ziffer 3 H. G. B. aufgelöst ist. Lt. Zeitungsmeld. v. Jan. 1927 teilt das A.-Ger. Buxtehude mit, dass die gewöhnl. Konkursgläubiger mit keiner Quote rechnen können. In der Masse befinden sich etwa RM. 100 000. Der Konkursverwalter führt noch zwei Anfecht. prozesse über zus. etwa RM. 100 000, selbst wenn diese herein- kommen, werden sie durch bevorrecht. Forder., darunter allein etwa RM. 150 000 Steuern, aufgezehrt. Amtl. Firmenlösch. steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Fuchs-Papierwarenfabriken Akt.-Ges., Hamburg in Altona-Stellingen, Kieler Str. 302/06. Gegründet: 1./12. 1921; eingetr. 3./1. 1922. Firma bis 1922: Hamburger Luxus-Papier- warenfabrik Akt.-Ges. in Hamburg. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fabrikation u. Handel mit Papierwaren aller Art, insbes. von Luxus-Papier- waren, sowie Tätigung aller Geschäfte, die geeignet sind, das Unternehmen zu fördern. Kapital: RM. 400 000 in 5000 Akt. zu RM. 20 u. 300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 in 3000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht It. G.-V. v. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1922 um M. 15 000 000 in 15 000 Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 115 % Lt. G.-V. v. 30./3. 1925 Umstell. von M. 20 000 000 auf RM. 100 000 (200: 10 in 5000 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 16./12. 1926 erhöht um RM. 300 000 in Aktien zu RM. 1000, zu 110 % begeben. Geschäftsjahr: 1./7.– 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 10 % des A-K.), 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. ―