6324 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien Magdeburger Tapetenfabrik, Akt.-Ges., Magdeburg, Gr.-Diesdorfer Str. 64. Die G.-V. v. 16./8. 1928 sollte Erhöh. um bis zu RM. 250 000 beschliessen. Gegründet: 5./5. 1923 mit Wirk. ab 1./4. 1922; eingetr. 14./9, 1923. Gründer u. Einbring- Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 1. Zweck: Herstell. u. kaufm. Verwert. von Tapeten, Erwerb von Anlagen zu diesem Zwecke, Beteil. an gleichartigen oder ähnl. Unternehm. Fortführ. der von der früh. off. Handelsges. August Eggers betrieb. Tapetenfabrik. Kapital: RM. 260 000 in 5000 Aktien zu RM. 40 u. 300 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 5 000 000 in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 30./1. 1925 Umstell. auf RM. 200 000 (25: 1) in 5000 Aktien zu RM. 40. Die G.-V. v. 4./8. 1926 bzw. 10./10. 1927 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 60 000. Geschäftsjahr: 1./4. –31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Grundst. 85 525, Gebäude 100 665, Masch., Inv. usw. 156 635, Kassa u. Wechsel 3464, Warenbestände 200 466, Aussenstände 382 342. – Passiva: A.-K. 260 000, R.-F. 21 864, Rückst. 41 442, Darlehn 235 045, Verbindlichk. 359 924, Gewinn einschl. Gewinnvortrag 10 820. Sa. RM. 929 097. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 302 928, Abschr. 61 574, Gewinn 4985. Sa. RM. 369 489. – Kredit: Bruttogewinn RM. 369 489. Dividenden 1922/23–1928/29: 25, 0, 22, 22, 6, 0, ? %. Direktion: Hugo Kossack. Aufsichtsrat: Samuel Rubenstein, Dir. Adolf Goldsmith, London; Max Paykuss, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Magroma-Werke Aktiengesellschaft Registraturmappen-u. Metallwaren-Fabrik in Magdeburg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 17./7. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Eduard Schellbach, Magdeburg, Augustastr. 27. Nach dessen Angabe vom 31./12. 1925 ist das A.-K. verloren u. liegen in der Masse 9–10 %. Et. Bek. des Amts- gerichts Magdeburg vom 19./1. 1928 ist das Konkursverfahren nach Schlusstermin auf- gehoben worden. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Auf- nahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Süddeutsche Papiermanufaktur Akt.-Ges., Mannheim G7, 23. Gegründet: 12./4. 1922; eingetr. 27./4. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Vertrieb von Papierfabrikaten aller Art u. verwandt. Artikeln, auch Papier- fabrikation, Beteil. an and. ähnl. Geschäften, Erwerb derselben, Vertretungen. Kapital: RM. 480 000 in 24 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari; die G.-V. v. 19./7. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 480 000 in 24 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7. –30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Immobil. 125 500, Bürogeb. Werfthallenstr. 1 1, Mobil., Neueinricht., Fuhrpark 1, Waren 249 280, Eff. u. Beteilig. 37 544, Wechsel 34 620, Kassa u. Postscheckguth. 8899, Aussenst. u. Bankguth. 754 219. – Passiva: A.-K. 480 000, R.-F. 48 000, Delkr. 60 000, Hyp. 22 500, Gläubiger u. Akzepte 580 529, Steuerrückstell. 6000, Gewinnvortrag 8270. Gewinn 4766. Sa. RM. 1 210 066. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Diskonte 27 645, Unk., Löhne u. Gehälter 461 748, Hyp.-Zinsen 1125, Steuern 39 746, Abschr. 60 344, Delkr. 14 248, Debit.-Ausgleich 32 152, Gewinn 4766. Sa. RM. 641 777. – Kredit: Bruttogewinn RM. 641 777. Dividenden 1922–1928/29: 0 %. Direktion: Max Kahn, Alfred Kahn. Aufsichtsrat: Jakob Feitel, Rechtsanwalt Dr. Franz Rosenfeld, Bankdir. Ludwig Fuld, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gustav Müller Akt.-Ges. in Liqu., Mittweida-Markersbach i.Sa. Üüber das Vermögen der Ges. wurde am 8./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Die G.-V. v. 10./10. 1927 beschloss die Fortsetz. der Ges., nachdem das Konkursverfahren durch Zwangsvergleich am 20./8. 1927 beendet ist. Die G.-V. v. 8./6. 1929 beschloss Auf- lösung u. Liqu. der Ges. Liquidator: Kaufm. Emil Scherfig, Mittweida im Erzgeb. Lt. dessen Mitteil. vom Januar 1930 sind die Grundstücke, die das einzige Vermögensobjekt darstellten, zwangsweise versteigert worden. Weitere Werte sind nicht vorhanden. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Papierfabrik Möckmühl in Möckmühl, Wurttemberg. Gegründet: 11./8. 1873. Zweck: Fabrikation von Papier. Erbaut wurde die Fabrik 1872 von Doberer & Schmidtberger, die Holzschleiferei wurde 1888 errichtet u. 1908 in eine elektr. Kraftstation umgewandelt. Betriebsangaben: 100 PS. Dampf- u. 200 PS. Wasserkraft; 50 Arb.