Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 6325 Kapital: RM. 210 000 in 350 Nam.-Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 125 000, erhöht 1888 um M. 75 000, 1918 um M. 150 000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./1. 1925 Umstell. von M. 350 000 auf RM. 210 000 (5: 3) in 350 Akt. zu RM. 600. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Grundst. 6000, Immobil. 119 960, Mobil. 3330, Masch. 69 610, Vorräte 86 221, Kassa 438, Debit. 47 814. – Passiva: A.-K. 210 000, R.-F. 21 000, Div. 144, Gewinn 10 436, Kredit. 91 794. Sa. RM. 333 374. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 449 813, Abschr. 16 989, Reingewinn 9812. Sa. RM. 476 616. – Kredit: Fabrikat.-K. RM. 476 616. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. 6600, Immobil. 118 760, Mobil. 5800, Masch. 59 800, Kassa u. Wechsel 1786, Vorräte 95 466, Debit. 60 586. – Passiva: A.-K. 210 000, R.-F. 21 000, Kredit. 80 149, Gewinn 37 650. Sa. RM. 348 799. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 592 117, Abschr. 24 520, Reingewinn 35 614 (davon: Bildung eines Masch.-Ern.-F. 10 000, Extra-Abschr. auf Immobil. 10 000, Div. 14 700, Vortrag 2950). Sa. RM. 652 252. – Kredit: Fabrikat.-K. RM. 652 252. Dividenden: 1912/13–1927/28: 5, 5, 5, 5, 10, 10, 10, 12, 12, 22, 0, 0, 0, 4, 4, 4 %. Direktion: Otto Baier. Aufsichtsrat: (5) Vors. Clem. Harlacher, Gust. Pielenz, Dr. Ernst Wecker, Theodor Kaiser. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heilbronn: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Reichsbank- nebenstelle; Frankf. a. M.: Cl. Harlacher. Rheinische Pappenfabrik A.-G. Monheim (Rhld)) Gegründet: 1./5. 1925; eingetr. 16./6. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist Herstell., Vertrieb u. Verarbeit. von Pappen jeder Art u. von verwandten oder ähnl. Erzeugnissen. Kapital: RM. 1 500 000 in 1500 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Dividenden 1925/26–1928/29: 0 %. Direktion: Hans Roland, Kienberg (Tschechoslowakei). – Für die Dauer seiner Abwesen- heit ist lt. Bek. v. 24./9. 1929 zu seinem Stellvertreter Rechtsanw. Dr. Wilhelm Westhaus, Düsseldorf, bestellt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Westhaus, Düsseldorf (i. d. Vorst. deleg.); Stellv. Fabrikant Josef Strucken der Alt., Süchteln; Dir. Oskar Länge, Köln; Dir. Fritz Knecht, qjülich; Eduard Hedrich, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Tillmann & Witz, Akt.-Ges. in Liquid., München, Goethestr. 34. Gegründet: 30./8. 1923; eingetr. 3./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Lt. a. o. G.-V. v. 9./6. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Conrad Oberdorfer. Gleichzeitig wurde ein Verkaufsvertrag genehmigt, wonach der Besitz der Ges. mit allen Aktiven u. Passiven an Conrad Oberdorfer, München, übergeht. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführliche Abhandlung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Gebr. Printzen Nachf. Akt.-Ges. in Liqu., M. Gladbach, Hermannstr. 16. Gegründet: 26./11. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr- gang 1923/24. Lt. G.-V. v. 25./9. 1928 ist die Ges. in Liqu. getreten. Liquidator: Bank-Dir. Gustav Paulus, M. Gladbach. Lt. Mitt. der Verwaltung v. 10./12. 1928 ist die Liqu. erfolgt, da der Betrieb im Januar 1928 durch Grossfeuer zerstört wurde. Da naturgemäss die Veräusserung von Rohmaterialien und Fertigpapier die Bilanz ungünstig beeinflusste, ausserdem der Betrieb im 1. Halbjahr 1928 ruhte, so ergab sich ein Verlust. Dieser hat jedoch keinen Einfluss auf die Liqu., da diese nur erfolgt, um eine andere Namens- änderung (Gebr. Prinzen Nachf.; alleiniger Inh. C. F. Lamberts) folgen zu lassen. Nach Beendigung der Liqu. ist die Firma am 9./12. 1929 erloschen. Nachstehend letzte aus- führliche Aufnahme der Ges. Zweck: Betrieb einer Papierfabrik sowie die Beteilig. an u. Anglieder. von Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 1924 auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.