7* 6374 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. bevorrechtigten Gläubiger lässt sich noch nichts sagen. Wenn allerdings die verschiedenen Anfechtungs- u. Forderungsprozesse gut auslaufen, dann dürfen die Gläubiger mit einer Div. von bestenfalls 2–5 % rechnen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Vogtländische Industrie-Akt.-Ges. in Auerbach i. V. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 16. Februar 1926 das Konkursverfahren er- öffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Vogt, Auerbach i. V., Am Graben 1. Nach dessen Mitteil. v. 17./12. 1929 schwebt das Verfahren noch. Der Ausgang eines bereits in 1. Instanz von der Masse gewonnenen Anfechtungsprozesses ist abzuwarten. Gleichwohl wird auch im Falle des erneuten Obsiegens für die nichtbevorrechtigten Gläubiger kaum eine Div. herausspringen, da bei RM. 21 577 bisher. Einnahmen allein RM. 17 205 Steuer- forderungen ohne die sonst. bevorrechtigten Forder. zu berücksichtigen sind. Letzte aus- führliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Holzindustrie Gebrüder Schambeck Akt.-Ges., Augsburg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 9./3. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Löffler, Augsburg, St. Annastr. D 254. Lt. dessen Mitteilung vom Dez. 1927 errechnet sich nach dem jetzigen Stande des Konkurses auf die nichtbevorrechtigten Gläubiger eine Quote von ca. 3–4 %. Die Aktionäre gehen leer aus. Am 30./8. 1929 Ein- stellung des Verfahrens (Schlusstermin). Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Möbelfabrik M. Bertram Akt.-Ges., Augsburg, Rehmstr. 4. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 30./3. bzw. 3./5. 1920 mit Wirkung ab 26./3. 1920; eingetr. 8./6. 1920. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung und Handel von Möbeln und verwandter Artikel, insbesondere die Weiterführung der Möbelfabrik M. Bertram, G. m. b. H. in Augsburg. 1928 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern (50 %). Kapital: RM. 300 000 in 1500 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Die bisherige G. m. b. H. und Martin Bertram übernahmen hiervon M. 1 400 000, den Rest die übrigen Gründer. Die G.-V. v. 9./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 500 000 auf RM. 300 000 in 1500 Aktien zu RM. 200. Grossaktionäre: Die Majorität des A.-K. ist im Besitz der Hohenlohe A.-G. in Augsburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 188 100, Masch. u. Einricht. 27 600, Kassa 4 166, Debit. 175 688, Waren 305 215, Verlust 60 496. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 65 000, Kredit. 371 267, Rückstellung 25 000. Sa. RM. 761 267. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Allg. Unk. u. Rückstellung 317 270, Abschr. 3 375. – Kredit: Bruttogewinn 260 148, Verlust 60 496. Sa. RM. 320 645. Dividenden: 1920/2 1–1923/24: 0, 20, 0, 0 %; 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Hans Pircher, Augsburg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Laturner, Heinrich Hiesserich, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schwäbische Holzindustrie Akt.-Ges. in Augsburg-Osterzhausen (Post Tierhaupten),. Cn Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 13./5. 1924 Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanwalt Stanglmayr, Aichach. Das Amtsgericht Augsburg hat mit Beschluss v. 30./12. 1929 das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlusstermins und vollzogener Schlussverteilung als beendet aufgehoben. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. 0 0 = Carl Walter Holzverarbeitungs-Akt.-Ges. in Augsburg. (In Konkurs.) Am 19./11. 1929 wurde über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Kress, Augsburg, Bahnhofstr. 18. Gegründet. 23./10. 1922; eingetr. 2./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb einer Parkettbodenfabrik, eines Zimmereigeschäfts, einer Bauschreinerei mit Säge- und Hobelwerk, insbes. der Fortbetrieb der bisherigen Firma „Carl Walter“,