6 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6413 Hermann Kahl Aktiengesellschaft, Hamburg, Mönckebergstr. 15/17. Gegründet: 15./11. 1928 mit Wirk. ab 1./7. 1928; eingetr. 22./11. 1928. Gründer: Otto Andreas Fahr, Hermann Kahl, Nordische Bankkommandite Sick & Co., Bank-Dir. Carl Schoof, Bankier Willy Sick, Hamburg; Dir. Friedrich Stave, Lübeck. Der Gründer H. A. F. Kahl bringt in die Ges. sein unter der Fa. Hermann Kahl in Hamburg betriebenes Handels- geschäft mit Aktiven u. Passiven nach dem Stand v. 30./6. 1928 ein. Als Gegenwert erhält er 235 Aktien zum Nennwert. Der Gründer W. C. P. Sick bringt in die Ges. ein: 1. RM. 50 000 Stammgeschäftsanteile, 2. RM. 26 800 Vorzugsgeschäftsanteile der „Lübecker Hobelwerk G. m. b. H.“, Lübeck u. zahlt ausserdem in bar RM. 200. Als Gegenwert erhält er 77 Aktien zum Nennwert. Der Gründer F. J. C. Stave bringt in die Ges. ein: 1. RM. 136 666 Stammgeschäftsanteile, 2. RM. 73 200 Vorzugsgeschäftsanteile derselben Ges. u. bezahlt ausserdem in bar RM. 133. Als Gegenwert erhält er 210 Aktien zum Nennwert. Zweck: Fortführ. des unter der Fa. Hermann Kahl in Hamburg betriebenen Handels- geschäfts, ferner überhaupt der Abschluss von Holzhandelsgeschäften für eigene u. fremde Rechnung sowie die Vermittlung solcher Geschäfte, die Erwerb., Errichtung u. der Betrieb von Sägewerken, Hobelwerken u. Holzlagerplätzen, die Errichtung, Erwerb., Pachtung u. sonstige Betriebsübernahme von Industrie- oder Handelsunternehm. jeder Art, welche den Gesellschaftszweck zu fördern geeignet sind. Kapital: RM. 2 100 000 in 2100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: H. A. F. Kahl. Aufsichtsrat: Bankier Willy Sick, Dir. Fr. Stave, Rechtsanw. Dr. Walther Nord, Ham- burg; Syndikus Dr. Walter Robert Munk, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gerhard Kaupisch Akt.-Ges., Hamburg, Wandsbeker Chaussee 164. Die Firma soll lt. Bek. v. 11./5. 1928 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird Amtl. Firmen- löschung steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Knopf.Industrie Eidelstedt Akt.-Ges. in Hamburg. Die Firma soll lt. Bek. v. 1./12. 1927 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. W. Lehst Akt.-Ges. in Liqu., Hamburg. Die G.-V. v. 23./12. 1924 beschloss Auflös. u. Liquidation der Ges. Liquidator: Gustav Renner, Hamburg.Billbrook. Die Ges. wurde mit Wirk. ab 1./1. 1925 in eine offene Handelsges. unter der Firma W. Lehst Nutzholzhandlung u. Dampfsägewerk in Hamburg-Billbrook umgewandelt. Das gesamte A.-K. befindet sich in der Hand des jetzigen Firmeninhabers. Eine amtl. Bek. über die Lösch. der W. Lehst A.-G. steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Aufsichtsrat: Dir. Edmund Edgar von Oesterreich, Hamburg, Werderstr. 82, Bankier George Eduard Behrens, Dir. Anton August Martin Carl Trapp, Hamburg; Dir. Henry Carl Johannes Wulff, Ahrensburg. Liga Möbel Akt.-Ges., Hamburg. Die Firma sollte lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Hamburg v. 22./9. 1925 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben sein sollte. Lt. Bekanntm. des Amtsger. Hamburg v. 7./1. 1926 ist die Nichtigkeitserklärung der Ges. aufgehoben. Die Firma ist im Handelsregister nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Abhandlung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Norddeutsche Möbelwerke Akt.-Ges. in Hamburg. Lt. Mitteil. des A.-R.-Vors., (H. Andersen, Hamburg 39, Blumenstr. 39) v. 19./12. 1927 existiert die Ges. nicht mehr. Infolge ungünstiger Geschäftslage wurden die Rückstände für Grund- u. Hauszinssteuer immer grösser, so dass die Steuerbehörden das Besitztum der A.-G. zur Zwangsversteigerung brachten u. der Beirieb vollständig aufhörte. Lt. Bek.