6496 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Kowo-Schicht Fabrik zur Präparierung fertiger Film- kopien Akt.-Ges. in Berlin SW 48, Kochstr. 73. Lt. Bek. v. 8./12. 1928 ist die Ges. nichtig gemäss § 16 Goldbilanzverordnung in Ver- bindung mit § 1 der Verordnung vom 21./5. 1926. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 17./6. 1929 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 3./10. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Kultur-Film-Akt.-Ges. in Berlin SW 48, Friedrichstr. 13. — Die Ges. sollte lt. Bek. v. 4./10. 1929 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Gegründet: 24./10. 1921, 28./4. 1922; eingetr. 8./5. 1922. Sitz bis 1922 Dresden. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweigniederlassung München: Karlstr. 8; Düsseldorf: Worringerstr. 112; Hamburg: Spaldingstr. 2/4; Leipzig: Dörrienstr. 9. Zweck: Vertrieb von Filmen u. die Einricht. von Filmvorführungsstätten, insbes. Schul-, Vereins-, Jugend- u. Landkinos, sowie der Vertrieb von Einricht. u. Apparaten auf kinotechn. Gebiete u. die Beteil. an Untern. ähnl. Art. Kapital: RM. 25 000 in 25 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. vom 26./9 1922 erhöht um M. 1 700 000 in 1400 Akt. und 300 Vorz.-Akt zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 12./1. 1925 Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 25 000 in 25 Akt. zu RM. 1000. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 200, Inv. 1, Kopien 1, Waren 29 999, Debit. 1940. – Passiva: A.-K. 25 000, Kredit. 4641, Res. 2500. Sa. RM. 32 141. Direktion: Rudolf Hetzer, B.-Frohnau. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Oskar Harney, Gustav Remé, Berlin; Heinrich Hushahn, Rotterdam. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Salomon & Oppenheim. Metropol-Theater, Akt.-Ges. in Berlin, Behrenstr. 55-57. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 27./10. 1927 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Konkursverwalter Wunderlich, Berlin SW 11, Hallesches Ufer 26. Das Konkurs- verfahren ist am 18./6. 1928 mangels Masse eingestellt worden. Die Ges. sollte lt. Bek. des Amtsgerichts Berlin v. 19./6. 1929 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Letzte ausführl. Auf- nahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. *Moka Efti-Dorag Betriebs-Aktiengesellschaft in Berlin, Wiebestr. 12/20. Die G.-V. v. 11./1. 1930 sollte u. a. Beschluss fassen 1. über Herabsetzung u. Wieder- erhöhung des Grundkapitals; 2. für den Fall, dass positive Beschlüsse hierüber nicht gefasst werden, über Liquidation der Gesellschaft oder Veräusserung oder Verpachtung des Unternehmens ganz oder teilweise. Die G.-V. führte zu keinem endgültigen Beschluss. Über die Lage wurde dahingehend berichtet, dass die Betriebe der bekannten Kaffeehäuser und der verschiedenen gastronomischen Unternehmungen über einen befriedigenden Um- satz verfügen und dass der Kaffeeumsatz erheblich zugenommen habe. Dagegen hätten Kaffeemaschinen nicht den erwarteten Umsatz gebracht. Trotz der allgemein ungeklärten Wirtschaftslage seien die Verhältnisse der Ges. absolut intakt. Es müssten ihr nur Betriebs- mittel zugeführt werden. Komm.-Rat Manasse betonte, dass, wenn die Moka Efti nicht die Verpflichtungen der Deutschen Orient-Kaffee A.-G. übernehme (Verschuld. rund RM. 5¼ Mill.) oder anderweitig sich mit den Gläubigern einige, der Konkurs der Deutschen Orient-Kaffee A.-G. und der Moka Efti A.-G. unvermeidlich sei. Schliesslich wurde ein Antrag des Vorstands u. Aufsichtsrats dahingehend eingebracht, dass Aufsichtsrat u. Vorstand der Moka Efti er- mächtigt werden, die erforderl. Massnahmen, die zur Gesundung des gesamten Konzerns dienlich erscheinen, zu ergreifen. Zu diesem Zweck soll die Verwaltung ermächtigt werden, Kredite gegen Bürgschaften aufzunehmen. Dieser Formulierung des Antrags widersprach Komm.-Rat Manasse euergisch und forderte einen Zusatz, der auch die Möglichkeit der Ver- äusserung u. der Verpachtung gewährleistet, in den Antrag der Verwaltung aufzunehmen. Nach längerer Erörterung wurde ein entsprechender Zusatz angenommen. Die eigentliche Sanierung bleibt späteren Beschlüssen vorbehalten. Zur Durchführung wurden in den A.-R. zugewählt Syndikus Dr. Heimann, Rechtsanw. Dr. Prytek, Dr. Chone, Dr. Hamburger. Gegründet: 15./7. 1929; eingetr. 19./10. 1929. Gründer: George Pandely Sechiari, London; Wilhelm Hasselbach, Walter Neubauer, Deutsche Orient-Kaffee-Aktiengesellschaft, „Dorag“ Kaffeemaschinen-Fabrik G. m. b. H., Heinrich Widmann, Berlin. Die Deutsche Orient. Kaffee-A.-G. bringt in die Ges. ein: a) das ihr gehörige, in Berlin, Leipziger Str. 101/102 Ecke Friedrichstr. 59/60 (Equitable-Palast), befindliche Café Moka Efti Equitable, b) das ihr