Versicherungs-Gesellschaften. 6549 Deckungskapital 750 401, Prämienüberträge 353 324, Mobil. 1, Verlust 474 116. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 45 000, Ueberträge auf das nächste Jahr 1 553 000, Guth. anderer Ver- sicherungen u. sonst. Kredit. 754 947, Guth. der Weiterrückversicherer für einbehaltenes Deckungskap. 580 691, do. für einbehaltene Prämienüberträge 317 659. Sa. RM. 5 251 298. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge aus d. Vorjahre 1 127 768, Prämien 7 946 355, sonst. Einnahmen 49 259, Verlust 474 116. – Ausgaben: Verlustvortrag 32 452, Rückversich.-Prämien 4 787 324, Prov. 833 538, Schäden für eigene Rechn. 1 991 088, Rück- käufe Leben für eigene Rechn. 716, Prämienüberträge für eigene Rechn. 723 000, Schaden- Res. für eig. Rechn. 830 000, Verwalt.-Kosten 223 704, Abschreib. 175 675. Sa. RM. 9 597 499. Dividenden 1925–1928: 0 %. Direktion: Walter Sägeling. Prokurist: Fritz Klemens. Aufsichtsrat: Kaufmann Wilhelm Stettmund, Berlin; Dir. Hermann Chemnitz, München; Dir. Dr. Franz Leyers, Berlin; Gen.-Dir. George Theodoroff, Rustschuk, Dir. Dr. Karnapke. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Hardy & Co. G. m. b. H. Frankfurter Rückversicherungs-Gesellschaft in Berlin-Schöneberg, Nordsternplatz (Nordsternhaus). Gegründet: 23./7. 1857 als Tochteranstalt des Deutschen Phönix. Durch Beschluss der G.-V. v. 15./6. 1926 ist der Sitz der Ges. von Frankf. a. M. nach B.-Schöneberg verlegt worden. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versicherungswesens im In- u. Auslande. Die Ges., welche früher der Gruppe „Deutscher Phönix-Providentia“ nahestand, gehörte ab März 1925 kurze Zeit zum Interessenbereich der Nordstern-Gruppe, ist jedoch seit Anfang 1927 vollständig unabhängig, steht aber noch mit der genannten an ihr finanziell interessierten Gruppe in freundschaftl. Beziehungen. Kapital: RM. 3 000 000 in 2400 Nam.-Akt. (Nr. 15 001–17 400) zu je RM. 200 mit 25 % eingezahlt = RM. 50, 1520 Nam.-Akt. (Nr. 12 001–13 520) zu je RM. 1000 mit 25 % eingezahlt = RM. 250 u. 1000 neue Namen-Akt. (Nr. 17 401–18 400) zu RM. 1000 mit 25 % eingezahlt = RM. 250. Urspr. fl. 6 000 000 = M. 10 285 680 (Vorkriegskapital) in 12 000 Nam.-Akt. zu fl. 500 = M. 857.14, eingez. mit 10 % = M.f1 028 520. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 10 285 680 auf RM. 480 000 mit 25 % Einzahlung, indem der Nennwert der Aktien von bisher fl. 500 = M. 857.14 bei 10 % Einzahl. auf RM. 40 mit 25 % Einzahl. herabgesetzt wurde. In der a. o. G.-V. v. 30./3. 1925 wurde das A.-K. um RM. 1 520 000 auf RM. 2 000 000 erhöht durch Ausgabe von 1520 auf den Namen lautenden Akt. von je RM. 1000 mit 25 % Einzahl. Die neuen Akt., div.-ber. v. 1./1. 1925 wurden unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktion. von einem Konsort. unter Führ. des Bankhauses Ferd. Hauck in Frankf. a. M. zum Kurse von 100 % fest übernommen. Lt. G.-V. v. 13./7. 1928 Erhöh. um RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 1000 Nam.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1928. Die neuen Aktien werden von einem unter Führung des Bankhauses Ferdinand Hauck, Frankfurt a. M., stehenden Bankenkonsortium zum Kurse von 105 % übernommen, mit der Massgabe, sie den alten Aktionären im Verhältnis von 2: 1 zum Kurse von 107.5 % anzubieten. Lt. Bek. vom 16. Juli 1928 werden die Aktien zu RM. 40 in solche zu RM. 200 umgetauscht. Die Übertrag. einer Aktie ist nur mit Zustimm. des A.-R., welcher diese ohne Angabe von Gründen zu verweigern berechtigt ist, zulässig. Sie ist in das Aktienbuch einzutragen u. von dem Vors. des A.-R. oder dessen Stellv. mit einem Mitgl. des Vorst. auf der Aktie zu bescheinigen. Die Ablehnung der Umschreibung der Aktien erfolgt nur aus dem Grunde mangelnder Sicherheit des Käufers für die Vollzahlung. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Bankhäuser Ferdinand Hauck, Grunelius & Co. u. B. Metzler seel. Sohn & Co. in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Kapitalreserve bis 10 % des Grundkapitals; von dem hier- nach u. nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. weiteren Rückstell. verbleibenden Reingewinn ist zu berechnen der vertragsmäss. Anteil am Reingewinn des Vorstandes u. der Beamten, 4 % Div., über den Gewinn-Anteil des A.-R. u. Vorstandes bestimmt die G.-V., ebenso über den Restbetrag. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Forder. an die Aktion. für noch nicht eingez. A.-K. 2 250 000, Kassa 4179, Hyp. u. Darlehen 845 847, Wertp. u. Beteil. 161 496, Guth. bei Bank- häusern 728 422, do. bei Versich.-Unternehmungen 1 235 435, Deckungs-Kap. in Händen der Zedenten 3 189 908, gestundete Prämien 35 174, Prämienüberträge in Händen der Zedenten 1 347 794, im folg. Jahre fällige, anteilig auf das Rechn.-Jahr entfall. Zs. 23 197, Inv. 1. Verlust 249 150 (ausgeglichen durch R.-F.). – Passiva: A.-K. 3 000 000, Res.-F. 250 000, Deckungs-Kap. 1 759 992, Prämienüberträge 961 757, Rückstell. für schweb. Versich.-Fälle 1 062 962, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 1 208 003, do. der Retrozessionäre für einbehalt. Deckungs-Kap. 1 207 058, do. der Retrozessionäre für einbehaltene Prämienüberträge 620 549, sonst. Passiva 284. Sa. RM. 10 070 608. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinnvortrag 6207, Lebens-Versicherung 2 780 405, Unfall-Haftpflicht-Versicher. 3 142 294, Sach-Versicher. 4 724 018, allg. Geschäft: