6590 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Dividenden 1924–1928: 0, 2, 0, 0, 0 %. Direktion: Max Schelling, Brannenburg; Ing. Gustav von Holten, Rosenheim. Aufsichtsrat: Vors. Guts- u. Fabrikbes. Dr. Ferdinand Steinbeis; Stellv. Rechtsanw. Max Drexl, Dir. Dr. Hans Pfeifer, Brannenburg; Dir. Dr. Otto Schwink, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bremer Reederei-Vereinigung Aktiengesellschaft in Bremen, Lloydgebäude. Gegründet: 29./11. 1921; eingetr. 16./12. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Erwerb von Beteil. an and. Ges., die sich unmittelbar oder mittelbar dem Betriebe der Schiffahrt u. ihrer Förderung widmen, Verwalt., Veräuss. u. Finanz. solcher Beteil., Betrieb von Geschäften, die der Anschaffung oder Darleihung von Geld dienen, Betrieb aller damit im Zus. hang stehenden Geschäfte. Kabpital: RM. 2 000 000 in 2000 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 24./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Die G.-V. v. 27./7. 1926 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 1 995 000 in 1995 Aktien zu RM. 1000, ausgeg. zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1 Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Nicht eingez. A-K. 1 496 250, Wertp. u. Beteil. 36 788 512. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 20 000, Steuerrückstell. 20 000, Gläubiger 36 204 127, Gewinn 40 635. Sa. RM. 38 284 762. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 22 084, Gewinn 40 635 (davon R.-F. 10 000, Div. 30 225, Vortrag 410). – Kredit: Vortrag aus 1927/28: 634, Geschäftserträgnis 62 085. Sa. RM. 62 719. Dividenden 1922/23–1928/29: 0, 50, 0, 0, 6, 6, 6 %. Direktion: Adolf Fr. B. Stein, Jacob Diedr. Peter Stauder. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Geheimrat C. Stimming, Stellv. Dir. Herm. Helms, Gen.- Dir. E. Glässel, Gen.-Konsul Dr. August Strube, Präs. Dr. Philipp Heineken, Bankier J. F. Schröder, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rhederei „Visurgis“ A.-G. in Liqu. in Bremen. Die G.-V. vom 19./6. 1912 beschloss die Auflös. der Ges. Liquidatoren: H. Wragge, W. Th. M. Gildemeister. Die Schlussbilanz ist gezogen worden. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. J ahrg. 1925. Roland-Linie Aktiengesellschaft, Bremen, Papenstrasse (Lloyd-Gebäude). Gegründet: 23./12. 1925; eingetr. 5./1. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Betrieb der Reederei mit erworbenen, gemieteten oder in Bewirtschaftung genommenen Schiffen, der Betrieb von Schiffsagentur- u. Stauereigeschäften, der Erwerb von Anlagen u. Grundstücken zu solchen Zwecken. – Die Ges. ist eine Firmaschutz- Gründung für die auf den Nordd. Lloyd übergegangene frühere Ges. gleichen Namens. Kapital: RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zu RM, 1000, übern. von den Gründern zu Pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 37 500, Debit. 12 500. Sa. RM. 50 000. – Passiva: A.-K. RM. 50 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Nordd. Lloyd, Übertrag RM. 625. – Kredit: Zs. RM. 625. Direktion: Gustav Ernst Glässel, Friedrich Heinrich Hehmsoth; Stellv. Reedereidir. Georg Lange, Wilhelm Ulrich Burmeister, Richard Adler. Aufsichtsrat: Präsident Dr.-Ing. e. h. Philipp Heineken, Gen.-Konsul Dr. August Wilhelm Strube, Oscar Plate, Bremen. Transport-Lloyd-Akt.-Ges., Bremen, Am Markt 15/16. Lt. Bek. v. 14./6. 1927 wird die Ges. für nichtig erklärt. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Oberschlesische Schiffahrts-Akt.-Ges. in Liqu. in Breslau. Die G.-V. v. 18./8. 1928 beschloss Auflös. der Ges. Liquidator: Dir. Georg Brossmann, Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 28 (Oberschlesische Kohlenhandelsgesellschaft Fürst von Pless). Die Aktionäre erhielten im Okt. 1929 eine Quote von 90 % u. nach Genehmig.