6654 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. „Rückforth“ Akt-Ges. in Königsberg i. Pr., Unterhaberb. 21. Die G.-V. v. 30./10. 1928 genehmigte den Abschluss eines Verschmelzungsvertrages mit der Ferd. Rückforth Nachfolger Aktiengesellschaft in Stettin u. zwar dergestalt, dass das Vermögen der Rückforth Aktiengesellschaft als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die Ferd. Rückforth Nachfolger Aktiengesellschaft übertragen wird. Die Ges. ist auf. gelöst. Letzte Aufnahme der Ges. vor der Fusion s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Karlsberger Brauerei- u. Kartoffelverwertungs-Akt.-Ges. in Kolberg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 9./3. 1928 das Konkursverfahren eröffnet Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Boll, Kolberg, Kaiserplatz 10. In dem Konkurse erfolgte am 3./7. 1929 die Sehlussverteilung. Hierzu waren ohne Abzug der Gebühren des Gläubiger- ausschusses RM. 3877 verfügbar. Zu berücksichtigen waren RM. 19 326 bevorrechtigte Forderungen. Die nichtbevorrechtigten Forderungen fielen ganz aus. Lt. Bek. v. 8./7. 1929 ist das Konkursverfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Amtliche Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. „Badische Obst- und Weinbrennereien“ in Kork. n Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 5./4. 1929 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Ludwig Rheineck in Kehl, Rheindammstr. 34. Gegründet: 30./11. 1920; eingetr. 6./5. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23 I. Sitz bis 13./11. 1922 Achern, wo jetzt Zweigniederlass. Zweck: Herstellung, Verarbeitung u. Handel mit Brennereierzeugnissen u. Spirituosen aller Art, Erwerb u. Fortführung von Unternehmen vorbezeichneter Art, sowie Beteiligung an ihnen. 1922 Erwerb der Brauerei Peter in Achern. Kapital (Bis 10./9. 1928): RM 300 000 in 15 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. Lt. G.-V. v. 30./1. 1922 erhöht um M. 7 Mill. in 7000 Akt., angeb. zu 125 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./11. 1922 um M. 21 Mill. Lt. G.-V. v. 26 /1. 1924 Umstell. von M. 33 Mill., nach Einziehung von M. 3 Mill. Vorrats-Akt., also von M. 30 Mill. auf RM. 300 000 (100: 1) in 15 000 Aktien zu RM. 20. Die G.-V. v. 10./9. 1928 soll Beschluss fassen über Erhöh. um RM. 300 000 auf RM. 600 000 durch Ausgabe von 300 Aktien zu RM. 1000. Den Aktion. soll ein Bezugsrecht von 1: 1 zu 100 % angeboten werden. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Kassa u. Postscheck 18 816, BI 113 765, Debit. 328 631, 4863, Einricht. 19 419, Liegenschaften 103 550, Eff. 142 480, Waren 436 178. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. I 30 000, do. II 105 000, Bankschulden 7552, Verpflicht. 682 165, rückständ. Div. 4789, Umstell.-K. 690, Gewinn 37 506. Sa. RM. 1 167 704 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 82 276, Betriebsunk. 32 599, Fuhrpark- Unk. 7355, Zs. 45 226, Abschr. 15 857, Reingewinn 37 506 (davon Div. 30 000, Tant. an A.-R. 5000, Vortrag 2506). — Kredit: Vortrag aus alter Rechn. 4081, überschuss 216 739. Sa. RM. 220 821. Dividenden 1920/21–1926/27: 15, 40, 0, 10, 0, 10, 10 %. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Felix Levy, Baden-Baden; Dir. Ludw. Warschauer, Berlin; Berthold Weil, Neustadt a. d. H.; Dir. Carl Lasch, Kehl a. Rh. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Achern: Vorschussverein Achern; Kehl a. Rh.: Darmstädter u. Nationalbk., Rheinische Creditbank, Bank Georg Scheer. Brauerei E. Richter, Akt.-Ges., Küstrin. Am 29./11. 1929 wurde das gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet. Gegründet: 17./9. 1927; eingetr. 6./10. 1927. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Betrieb einer Brauerei, insbes. Herstell. u. Vertrieb von Bieren, sowie Betrieb verwandter Geschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Bankdir. Fritz Jahn, Eisenach; Brauereibesitzer Georg Franz, Küstrin. Aufsichtsrat: Baumeister Paul Kuhnert, Nowawes; Wwe. Martha Franz, Küstrin; Ministerial-Oberamtmann Paul Tetzlaff, Neubabelsberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: Berlin 91 742. = 676. Pfalzbrennerei Akt.-Ges. in Liqu. in Landau, Pfalz. Über das Vermögen der Ges. wurde am 5./11. 1925 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter war Rechtsanw. Justizrat Adam Klug, Landau. Zwangsvergleichsvorschlag lt. G.-V. v. 19./5. 1926 auf Basis von 35 %, wovon 25 % innerhalb 14 Tagen nach Erlangung der Rechtskraft =