――― ――― Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 6659 Zweck: Import von Waren aller Art, insbesondere aber den Import von Weinen u. Spirituosen u. der Handel mit solchen. Wermutwein. Kapital: RM. 60 000 in 60 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./7. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 200 000 auf. RM. 60 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Debit. 74 910, Waren 49 919, Bank 1078, Kasse 500, Postscheck 3, Wechsel 9249, Peseten 781, Masch. 1, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Lagerfass 1. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 23 288, Akzepte 29 856, K. der Aktionäre 9000, R.-F. 7700, Tantiemerückstell. 1000, Reingewinn 5603. Sa. RM. 136 448. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer 2502, Reisespesen 14 897, Unk. 29 778, Provis. 18 501, Abzüge 1754, Lohn 25 690, Zs. 819, Reklame 8108, Masch. 1924, Werkz. 39, Mobil. 652, Lagerfass 20, Porto 4235, Reingewinn 5603. – Kredit: Vortrag v. 1927 888, Waren 113 640. Sa. RM. 114 528. Dividenden 1922 –1928: 0 %. Direktion: Fritz Lichtenberger, Hermann Bloch, Mannheim. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Alfred Schweizer, Stuttgart; Jacob Lichtenberger, Zürich; Herm. Jacobi, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 1 Klosterkellerei Maulbronn, Akt.-Ges., Maulbronn. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 6./8. 1923; eingetr. 7./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Malz u. Bier u. aller sonstigen Erzeugnisse der Nahrungs-, Genuss- u. Futtermittelindustrie sowie der Handel mit Wein. Kapital: RM. 140 000 in 3500 St.-Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 35 Mill. in 250 Vorz.-Akt. u. 3250 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte It. G.-V. v. 6./2. 1925 unter Umwandl. der Vorz.- in St.-Akt. von M. 35 Mill. auf RM. 140 000 durch Ermässig. des Akt.-Nennwerts von M. 10 000 auf RM. 40. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Kassa 16, Grundst. 138 000, Debit. 1000, Postscheck 5, Bankguth. 1174, Stammanteil, Vereinsbank 40, Einkaufsverein, Beteilig. 5, Bad Ueberkingen, do. 10. – Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 250. Sa. RM. 140 250. Direktion: Fritz Jordan, Theodor Späth. Aufsichtsrat: Steinmetzmeister Heinrich Berner, Stadtschultheiss August Kienzle, Maulbronn; Landwirt Karl Wezel, Knittlingen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Vereinsbank Maulbronn e. G. m. b. H. Stiftsbrauerei Aktiengesellschaft in Liqu., Minden i. W. Lt. G.-V. v. 5./3. 1918 Verschmelzung mit der Aktienbrauerei Feldschlösschen in Minden. Die gleiche G.-V. beschloss Auflös. u. Liquidation der Ges. – Am 27./5. 1926 wurde die Ges. von Amts wegen als nichtig erklärt. – Nach einer Bekanntm. v. 27./8. 1927 ist die Ges. erneut in Liquid. getreten. Liquidator: Brauerei-Dir. Albrecht Strauss, Minden, Marienstr. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1919/20. Cacafeo-Malz- u. Kornkaffee-Werke, Akt.-Ges., Mühlhausen. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 23./2. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Max Fischer, Mühlhausen (Thür.), Burgstrasse. Lt. dessen Mit- teilung vom April 1928 bzw. Dezember 1928 sind die Grundstücke gegen Höchstgebot von RM. 40 000 an die Stadt Mühlhausen übergegangen. Nach Abzug von RM. 4000 für Kosten u. bevorrechtigte Gläubiger verblieben RM. 36 000, welche auf die für Gen.-Dir. Seller an erster Stelle grundbuchlich eingetragenen Rechte zu verrechnen waren. Alle Hyp.-Forderungen fielen somit aus. Die Stadtsparkasse war Vorbesitzerin des Grund- besitzes, hat eine 1923 zurückgezahlte Restkaufhyp. von RM. 75 000 in voller Höhe auf- werten lassen, wofür der alleinige Aktionär Seiler persönlicher Schuldner wieder wurde. Gen.-Dir. Seiler hat mithin aus dem Erlös für den Grundbesitz nichts erhalten. Er hat nun eine Forder. von RM. 156 000 als Konkursforderung angemeldet u. einen nachträglichen Prüfungstermin beantragt. Z. Zt. liegen in der Masse ca. 5 %. Lt. Mitteil. v. Dez. 1929 ist die vom Gen.-Dir. Seiler angemeldete Forderung im Prüfungstermin bestritten. Das Schlussverfahren ist eingeleitet u. hat S. zunächst Beschwerde gegen den Honoraranspruch des Verwalters beim Landgericht erhoben. Was er bezüglich seiner bestrittenen Forderungen zu unternehmen gedenkt, muss abgewartet werden. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. 417*