6700 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Betriebsanl. 180 000, Betriebsinv. 45 000, Fischerei- flotte 2 600 000, Eff. u. Beteil. 230 305, Kassa 4908, Debit. 113 445, Vorräte 787 000. — Passiva: A.-K. 3 000 000, Edward-Richardson-Stift. 25 000, Kredit. 73 740, Banken 585 012, langfrist. Darlehen 272 129, Vortrag 1925/26 4483, Gewinn 1926/27 293. Sa. RM. 3 960 659. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. einschl. Steuern u. Zs. 286 679, Abschr. 251 758, Gewinn 293. Sa. RM. 538 731. – Kre dit: Betriebsgewinn RM. 538 731. Dividenden 1921/22 – 1926/27: 0 %. Direktion: Kaufm. Edward Richardson, St. Magnus, Dir. 9 ulius Wettering, Wesermünde-G. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Joh. Friedr. Schröder, Bremen; Reeder Ludwig Jannsen, Wesermünde-G.; Kaufm. Arthur Friedrichs, Bremerhaven. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Chr. Frischen Söhne Akt.-Ges. in Liqu. in Bremen. Die G.-V. vom 11./6. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Kaufm. Emil Meyer, Bremen. Letzte ausführl. Aufn. der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Hanseaten-Werke Akt.-Ges. in Bremen, Vahrerstr. 176. Gegründet: 2./11. 1921; Beginn 13./11. 1921; eingetr. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schokolade, Kakao u. Zuckerwaren aller Art sowie Ausführ. aller nach dem Ermessen des A.-R. damit zus.hängenden Geschäfte. Kapital: RM. 670 000 in 2500 Akt. zu RM. 20 u. 124 Akt. zu RM. 5000. Urspr. M. 4 000 000 Erhöht 1922–1923 auf M. 100 000 000 in 40 000 Akt. zu M. 1000, 4000 zu M. 5000 u. 40 zu M. 1 000 000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. sollte lt. G.-V. v. 15./12. 1924 von M. 100 000 000 auf RM. 200 000 erfolgen. Umstell. lt. G.-V. v.. 27./6. 1925 von M. 100 000 000 auf RM. 50 000 in 2500 Akt. zu RM. 20. Zugleich Erhöh. um RM. 220 000 in 44 Akt. zu RM. 5000 zum Kurse von 100 0%. Lt. G.-V. v. 17./12. 1928 Erhöh. um RM. 400 000 auf RM. 670 000 durch Ausgabe von 80 Akt. zu je RM. 5000 zum Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % R.-F., 4 % Div., 15 % Tant. a. A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest Superdiv. od. G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 299 140, Masch. u. Inv. 279 930, Waren 232 807, Kassa u. Postscheck 3110, Debit. 185 739, Verlust 93 796. – Passiva: A.-K. 670 000, Hyp. 150 000, Bank 39 507, Lieferanten 54 482, sonst. Kredit. 31 535, Akzepte 143 355, Rückstell. 5643. Sa. RM. 1 094 524. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 102 189, Betriebs- u. Handl.-Unk. 328 740, zweifelh. Forder. 2083, Abschr. 27 431. — Kredit: Gewinn auf Waren 366 648, Verlust (Vortrag 102 189, Gewinn 1928/29 8393) 93 796. Sa. RM. 460 445. Kurs Ende 1929: 65, 55.5 %. Freiverkehr Bremen. Dividenden 1921/22–1928/29: 25, 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Otto Christian Schmidt, Bremen. Prokuristen: Hermann Heinrich Büscher, Otto Hamann. Aufsichtsrat: (3–5) Bankier Fritz Iken jun., Bremen; Dr. Helmuth Jaeger, Dr. Joh. Jung- hanns, Paul Meinhold, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Norddeutsche Tabakfabrik J. Heinrich Müller, Akt.-Ges., Bremen. Lt. amtl. Bek. v. 23./10. 1928 ist der Kfm. Otto Rentz, Bremen, von Amts wegen zum Vorstand bestellt. – Bek. v. 16./9. 1929: Die Ges. wird für nichtig erklärt wegen Unter- lassung der Umstellung u. tritt damit in Liquidation. Liquidator ist der Kaufmann Otto Rentz in Bremen. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Steeneck's Keks-, Schokoladen- u. Zuckerwaren-Fabrik Akt.-Ges. in Bremen, Nordstrasse 357. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 21./11. 1924 Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanwalt Dr. Wellmann, Bremen, Ostertorstr. 28/29, Lt. dessen Mitteilung vom Dez. 1927 befindet sich in der Masse nichts. Der erforderliche Kostenvorschuss ist von Interessenten bezahlt. Die Aufhebung steht bevor. Für die Aktionäre bleibt nichts. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926.