Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6711 Gebrüder Selowsky-Jean Vouris, Akt.-Ges., Cigarettenfabrik in Dresden, Pillnitzer Strasse 46. (In Konkurs). Über das Vermögen der Ges. wurde am 4. Dez. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Sala, Dresden, Marschallstrasse 20. Nach Abhaltung des Schlusstermins vurde das Konkursverfahren am 14./8. 1926 It. Bekanntm. v. 18./8. 1926 aufgehoben. Amtl. Firmenlöschung noch nicht bekanntgegeben. Im Handelsreg. wird die Firma nicht mehr aufgeführt, obgleich eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 IV. Zigarettenfabrik „Kosmosé Akt-Ges. in Dresden, Fürstenstr. 70. Gegründet: 24./1., 26./1., 6./3. 1923 mit Wirkung ab 1./6. 1922; eingetr. 15./3. 1923. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Der Ges. gehören die Grundst. Dresden-A., Fürstenstrasse 70, Dresden-A., Blasewitzer Strasse 31, 33, 35. Die Firma lautete bis zum 5./3. 1927: Kosmos, Tabak- u. Zigarettenfabrik H. F. Wolf, Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Zigaretten u. der Ein- u. Verkauf von Tabak u. Tabakfabrikaten jeder Art, ferner Herstell., Ein- u. Verkauf aller mit der Zigaretten- fabrikation zusammenhängenden Artikel, wie z. B. Kartonnagen, Reklameartikel usw. Die Ges. wird das unter der Firma Kosmos, Tabak- u. Zigarettenfabrik H. F. Wolf bestehende Fabrikunternehmen weiter betreiben. Kapital: RM. 710 000 in 1420 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 14 200 000 in 14 200 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M 14 200 000 auf RM. 710 000 umgestellt in 1420 Akt. zu RM. 500. 8 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 240 000, Masch. 68 000, Kraft- wagen 13 000, Einricht. 6300, Kassa u. Schecks 9562, Bank u. Postscheck 5120, Debit. 439 473, Vorräte u. Steuerzeichen einschl. Reklame 796 700, Verlust 98 521. – Passiva: A.-K. 710 000, Bankschulden 98 856, Kredit. 855 821, Delkr. 12 000. Sa. RM. 1 676 678. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 898 810, Verluste beim Verkauf älterer Tabake 44 020, do. auf Aussenstände 56 246, Abschr. auf Anlagewerte 25 083. – Kredit: Uberschuss auf Waren 916 153, do. auf Wohnhausertrag 3737, Erlös aus verkauften alten Masch. usw. 5225, Übertrag vom R.-F. 522, Verlust 98 521. Sa. RM. 1 024 160. Dividenden 1923–1928: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fabrikdir, Wilhelm Buchholz, Heinrich Galm, Dresden. Aufsichtsrat: Prof. Rechtsanw. u. Notar Dr. James Breit, Bankdir. Curt Nebelung, Bankdir. Konsul Max Reimer, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zigarettenfabrik Triumph Akt.-Ges. in Liqu., Dresden, Friedrichstrasse 18. Gegründet: 14./10., 3./11. 1922; eingetr. 18./11. 1922. Sitz bis 7./4. 1924 in Leipzig-Gohlis. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die G.-V. v. 28./12. 1927 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Elisabeth Menzer, Dresden. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Zigaretten. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./1. 1925 von M. 1 Mill. auf RM. 20 000 durch Ermässig. des Aktien-Nennwertes von M. 1000 auf RM. 20. Bilanz am 28. Dez. 1927: Aktiva: Aussenstände 42 861, Kassa 242, Postscheck 4, Bank 159, Eff. 20, Vorräte 25 308. – Passiva: Verbindlichk. 64 721, Wechselverbindlich- keiten 3876. Sa. RM. 68 597. Dividenden 1922–1927: 0 %. „ Aufsichtsrat: Vors. Major a. D. Carl Otto Brauer B.-Spandau; Prokurist Max Richter, Dresden; Zahnarzt Dr. Anton Wilhelm, B.-Pankow, Berliner Strasse 1. Westdeutsche Zigarettenfabrik Durania Akt.-Ges. in Düren (Rhld.). (In Konkurs.) Über das Vermögen der Firma ist das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Rechtsanwalt Pottgiesser zu Köln, Burgmauer 27/29. Die Verteilung einer Div. hängt ab von den noch laufenden Entschädigungsverhandlungen mit dem Reich aus Rhein- u. Ruhr- schäden anlässlich der Besatzung. Von der Höhe dieser Entschädigungen ist es abhängig, ob die Masse lediglich an die bevorrechtigten Gläubiger fällt oder ob auch die gewöhnlichen Konkursgläubiger Div. erhalten. Für die Aktionäre wird aller Voraussicht nach nichts abfallen. – In einer Gläubigerversammlung (Juli 1928) erstattete der Konkursverwalter Bericht über den Stand des Verfahrens, insbes. über den Ausgang des von dem Konkurs- verwalter beim Ministerium für die besetzten Gebiete betriebenen Entschädigungsverfahrens