36 Banken und andere Geld-Institute. 9 Stelle die Aktien Reihe A 20 %, an der folgenden Stelle beide Reihen Aktien 35 %. Zur Übertragung von Aktien ist die Zustimmung des A.-R. erforderlich. Die G.-V. v. 16./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 300 000 auf RM. 5000 in 20 Aktien R. A u. 30 Aktien R. B zu RM. 100. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 438, Bank 3600, Debit. 961. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kasse 627, Bank 3600, Debit. 772. Sa. RM. 5000, – Passiva: A.-K. RM. 5000. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Dr. jur. Werner König. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. G. W. H. Baron van Imhoff, Kaufm. P. H. Bos, Bank-Dir. Th. Hund Gebhard, Groningen: Dr. jur. Rob. König, Cand. med. Herbert König, B.-Wilmersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Treuhand-Gesellschaft in Berlin W 8, Taubenstr. 44/45. Gegründet: 27./3. 1890. Firma bis Ende 1892: Deutsch-Amerikanische Treuhand-Ges. „Zweck: Treuhänderfunktionen aller Art, wie Verwalt. privater Vermögen, treuhänderische Übernahme von Vermögenswerten, Testamentsvollstreckungen, Pfandhalterschaften für Obligationsanleihen, Mitverwaltung von Stiftungen u. Fonds, Mitwirkung bei Schutz- vereinigungen u. Umtausch-Transaktionen u. ä.; Revision von Büchern u. Bilanzen, interne Betriebskontrollen, Beratung in Buchführungs- und Bilanzfragen, Syndikatskontrollen, Durchprüfung, Verbesserung u. Neueinricht. der Organisation kaufmännischer, industrieller u. grosslandwirtschaftlicher Betriebe unter besonderer Beachtung der Frage der Wirt- schaftlichkeit; Einrichtung von Betriebsrechnungen, Selbstkosten-Kalkulationen u. dergl., Revision u. organisatorische Durchpr üfung kommunaler Betriebe. Kapital: RM. 2 400 000 in 6000 Aktien zu RM. 400. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. „Urspr. A.-K. 1 000 000, Erhöhung 1901 um M. 500 000, 1909 um M. 500 000, 1920 um M. 4 000 000 unter Umwandl. des freien R.-F. von M. 850 000 in Ges.-Kap. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./11. 1922 um M. 30 000 000 zwecks Kostenersparnis durch Umwandl. der 6000 Akt. zu M. 1000 in Aktien zu M. 6000, von einem Konsort. übern. zu 100 % u. 1:5 zu 100 % angeb. Lt. ao. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 36 000 000 auf RM. 1 200 000 (30: 1) in 6000 Akt. zu RM. 200. Die G.-V. v. 21./3. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 1 200 000 durch Umwandl. der 6000 Aktien zu RM. 200 in Aktien zu RM. 400, von einem Konsort. zu 100 % übern. u. 1:1 zu 100 % angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., event. besondere Rückl., vom Rest 10 % an A.-R., das Übrige als Super-Div. oder nach G.-V.-B Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 19 2 14, Bankguth. 518 050, Schuldner 264 954, Wertp. u. Beteil. 2 004 822, Einricht. 1, Geschäftegeb. 706 711, (treuhänderisch übernommene Vermögenswerte 527 080). – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000, Gläubiger einschl. Rückstell. für Steuern 459 963, Gewinn 413 791, (treuhänderische Verpflichtungen 527 080). Sa. RM. 3 513 755. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 1291 214, Abschr. auf Geschäftsgeb. u. Einricht. 12 320, Gewinn 413 791. – Kredit: Vortrag 31 082, Gebühren u. Revisionseinnahmen 1 373 925, Zs., Gewinn aus Wertp. u. Beteil., sowie Ertrag des Geschäfts- gebäudes 312 318. Sa. RM. 1 717 326. Dividenden: 1913: 15 %; 1924–1929: 10, 12½, 15, 12, , 12% Vorstand: Herm. Bodinus, Dr. Bernh. Brockhage, Georg Horschig, Stellv. Emil George, Reinhold Schütz. Prokuristen: Dr. E. Wenz, O. Kutz, E. Siegmund, W. Düring, W. Eberhardt, W. Hübner, C. H. Kruse. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Arthur von Gwinner, Stellv. Bankdir. Alfred Blinzig, Berlin; Bankdir. Adolf Becker, Breslau; Bankier Komm.-Rat Ed. Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Bankdir. Dr. Jacob Berne, Bankdir. Siegfried Bieber, Dr. Hans von Gwinner, Berlin; Geh. Justizrat Dr. Henry Oswalt, Frankf. a. M.; Bankdir. Dr. Carl Schneider, Stuttgart; Dr. Georg Solmssen, Bankdir. Friedr. Reinhart, Berlin; Bankdir. Dr. Felix Theusner, Breslau; Komm.-Rat Dr. Wilh. Weber, Harburg; Emil Wittenberg, Berlin. Zahlstelle: Eigene Kasse. Deutsche Unionbank Akt.-Ges., Berlin W 8, Unter den Linden 17/18. Gegründet: 1888. Hervorgegangen aus der Fa. Vorschuss- u Sparverein E. G., Lange- wiesen. Fa. bis 31./3. 1924: Credit- u. Sparbank A.-G. Sitz bis Oktober 1921: Langewiesen. Mit Wirkung ab 1./4. 1922 Aufnahme der seit 1898 bestehenden Privatbankierfirma Veit, Selberg & Cie. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Rückgabe dieses eingebrachten Bank- geschäftes an die alten Inhaber. Zweck: Betrieb von Finanz- u. Bankgeschäften aller Art.