54 Banken und andere Geld-Institute. 8 % Gold-Kommunal-Schuldverschreibungen von 1927: GM. 5 000 000. Erweiter.-Ausgabe GM. 5 000 000. Erweiter.-Ausgabe GM. 10 000 000. (1 GM. = ½sokg Feingold). Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Rückzahl. erfolgt nach Kündig. oder Auslos. zum ersten Werktage eines jeden Kalenderviertelj. mit mind. einmonat. Kündig.-Frist. Bis zum 1./2. 1933 darf die Anleihe weder ganz noch in Teilbeträgen gekündigt, sondern nur insoweit aus- gelost werden, als Tilg.-Beiträge auf die als Deckung dienenden Darlehen eingehen. Die Tilg. der gesamten Anleihe, welche auch dureh Rückkauf zulässig ist, muss bis zum 1./4. 1958 beendet sein. Kurs Ende 1928–1929: 95, 90 %. Eingeführt in Berlin im Jan. bzw. Febr. bzw. März 1928. Eingeführt in Frankf. a. M., Köln u. Leipzig im Februar 1928. Zulass. in Hamburg im März 1928. Kurs Ende 1928–1929: in Frankf. a. M.: 95, 90.50 %. 8 % Gold-Kommunal- Schuldverschreibungen von 1928: GM. 20 000 000. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Gesamtkündigung frühestens zum 1./10. 1934 zulässig. Tilgung muss bis 1./4. 1959 beendet sein. Eingeführt in Berlin im Okt. 1928. Kurs Ende 1928–1929: 95, 94 %. Zulassung in Frankf. a. M., Hamburg, Köln u. Leipzig im Jan. 1929. 4¾ % Liduidations-Kommunal-Schuldverschr. von 1929: GM. 16 475 650. Stücke zu GM. 50, 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 2./1. Die Liqu.-Komm.-Schuldverschr. wurden ausgegeben zwecks Ablös. der Kommunal-Obl. alter Währung. Seitens der Inh. sind die Schuldverschr. unkündbar. Die Rückzahl. durch die Ges. erfolgt mit 104 %. Die Schuldverschr. werden jährlich mit mindestens 1.6 % des Gesamtbetrages zuzügl. der durch die fortschreitende Tilg. ersparten Zs. ausgelost, so dass die Rückzahl. in längstens 30 Jahren, vom 1./1. 1928 ab gerechnet, beendigt ist. Die planmässigen Auslos. finden jährl. im Nov. statt. Für die Jahre 1928, 1929 u. 1930 hat eine gemeinsame Ziehung im Nov. 1929 stattgefunden. Bei dieser sind ausser dem planmässigen Tilgungsbetrage von zus. RM. 744 680 weitere RM. 1 675 680 zur Auslos. gekommen. Die zweite Ziehung findet im Nov. 1931 statt. Die weiteren Ziehungen folgen im Nov. jedes Jahres. Auslos. werden spät. 14 Tage nach der Ziehung bekanntgemacht. Die Rückzahl. der ausgelosten Stücke erfolgt an dem auf die Ziehung folgenden 2./1., erstmalig am 2./1. 1930. Der Ges. bleibt das Recht vorbehalten, die Auslos. zu verstärken oder auch sämtliche noch im Umlauf befindliche Schuldverschr. auf einmal mit mindestens einmonat. Frist zum ersten Werktage eines Kalendervierteljahres zu kündigen. Kurs Ende 1929: In Berlin: 63.75 %. Zulassung in Berlin im Aug. 1929, in Frankf. a. M. im Jan. 1930. 7 % Pfandbriefe von 1926 (steuerfrei): GM. 16 000 000; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 10 000 (1 GM. = o kg Feingold). – 2./1. u. 1./7. – Tilg.: Das Kapital der Pfandbr. wird halbjährl. zu den Zinszahlungstagen zuerst am 1./7. 1932 durch Auslos. mit mind. 30tägiger Frist oder durch Rückkauf amortisiert. Die Tilg. muss bis zum 2./1. 1967 beendet sein. Eine Gesamtkünd. ist frühestens zum 2./1. 1932 oder zum ersten Werktage eines späteren Kalendervierteljahres mit mind. 30tägiger Frist zulässig. – Zahlstellen: London: N. M. Rothschild & Sons; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. Die Zinsscheine u. Stücke lauten auf den Wert von Goldmark gleich einer dem Reichs.- münzgesetz entsprechenden Menge Feingold. Der Goldwert von Kap. u. Zinsen wird errechnet nach dem letzten, vor dem 15. Tag des Monats, welcher der Fälligkeit vorangeht, amtlich im Deutschen Reichsanzeiger bekanntgemachten Londoner Goldpreise. Unter Mitwirkung der Disconto-Gesellschaft, Berlin u. M. M. Warburg, Hamburg wurden 13 000 000 GM. in England von einem Konsortium, dem Robert Flemming, Guiness Mahon & Co., Helbert Wagg & Co., The Industrial Finance & Investment Corporation Ld. in London angehören, u. GM. 3 000 000 in Schweden von der Stockholms Enskilda Bank in Stockholm untergebracht. 6½ % Goldpfandbriefe von 1927 (steuerfrei): GM. 5 000 000; Stücke zu GM. 2000 [Serie Bju. GM. 1000 [Serie CI (1 GM. = ½%o kg Feingold). –—– 2./1. u. 1./7. –, Tilg.: Die Rückzahl. erfolgt durch Rückkauf, falls unter pari, andernfalls durch Auslos. zu pari v. 1./7. 1932 ab bis spät. 1./7. 1970. – Sicherheit: Die Bank haftet für diese Pfandbr. mit ihrem gesamten Vermögen u. ausserdem sind die Pfandbriefe durch einen mind. gleichlautenden Betrag von Feingold- Hyp. von mind. gleichem Zinsfuss gedeckt. – Zahlstellen: Amsterdam: Lippmann, Rosen- thal & Co., De Twentsche Bank u. Handel Maatschappij H. Albert de Bary & Co. — Zahlung von Kapital u. Zs. in deutscher Reichswährung oder in holländ. Währung zu einem jeweils festgesetzten Tageskurse frei von allen gegenwärt. u. zukünft. deutschen Steuern u. Abgaben. Im übrigen wie 7 % steuerfreie Pfandbriefe von 1926. Die Pfandbr. wurden am 28./7. 1927 in Holland zu 96 % aufgelegt. Kurs in Amsterdam Ende 1928–1929: 89 , 80½ %. 6½ % Goldpfandbriefe vom 1. Okt. 1927 (steuerfrei): Emiss. II im Höchstbetrage von GM. 10 000 000; Stücke zu GM. 5000, 1000 u. 500 (1 GM. = %790 kg Feingold) – 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Die Rückzahl. erfolgt durch Rückkauf, falls unter bari, andernfalls durch Auslos. zu pari vom 1./4. 1933 ab bis spät. 1./10. 1967. – Sicherheit: Die Bank haftet für diese Pfandbriefe mit ihrem gesamten Vermögen u. ausserdem sind die Pfandbriefe durch einen mind. gleichlautenden Betrag von Feingold-Hyp. von mind. gleichem Zinsfuss gedeckt. – Zahlstellen: Stockholm: Aktiebolaget Svenska Handelsbanken, Aktiebolaget Göteborgs Bank. – Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben in dentscher Reichswährung oder in schwed. Kronen zum jeweiligen Kaufkurs von Reichsmark;