58 Banken und andere Geld-Institute. Teilungsmasse für die von der Preuss. Pfandbrief-Bank ausgegebenen Kommunal- obligationen alter Währung: (Stand v. 31./12. 1929): A. Feststehende Darlehnsansprüche: a) nach dem Aufwert. gesetz aufgew. 1 991 304, b) do. Anleihe-Ablös. gesetz aufgew. 1 429 106, c) durch Vergleich aufgew. 2 990 019; B. noch streitige Ansprüche: angen. mit 2 308 429; C. Anlagen aus Rückzahlungen u. Zinseingängen: a) Gold-Kommunal-Darlehen 500 000, b) Bankguth. 1 167 639; D. Ersatzdeckung in Staatspapieren: Deutsche Reichsanleihe- Ablös.sehuld nom. 11 500; E. rückständ. u. fällige Zinsen 50 710, Zuschuss der Bank nach Bestimmung der Aufsichtsbehörde 600 000. Sa. KM. 11 048 709. – Der dieser Teilungsmasse gsgenüberstehende Umlauf in Komm.-Obl. beträgt in Goldmark umgerechnet GM. 100 356 675. Teilungsmasse für die von der ehemal. Preuss. Hypotheken-Actien-Bank ausgegebenen Kommunal-Obligationen alter Währung: (Stand v. 31./12. 1929): A. Feststehende Darlehns- ansprüche: a) nach dem Aufwert. gesetz aufgew. 133 500, b) do. Anleihe-Ablös. gesetz aufgew. 213 548, c) durch Vergleich aufgew. 580 166; B. noch streitige Ansprüche: angen. mit 994 105; C. Anlagen aus Rückzahlungen, Zinseingängen u. Zuschuss der Bank nach Bestimmung der Aufsichtsbehörde: a) Hypotheken 343 807, b) Gold-Kommunal-Darlehen 250 000, c) Bankguth. 408 963, d) Ablös. anleihe u. Pfandbr. 207 003; D. rückständ. u. fällige Zinsen 37260. Sa. RM. 3 168 355. – Der dieser Teilungsmasse gegenüberstehende Umlauf an Kommunal- Obligationen beträgt in Goldmark umgerechnet GM. 28 140 260. Gold-Hypotheken-Pfandbriefe u. Gold-Kommunal-Obligationen: Der Geldwert von Kapital u. Zinsen der Goldpfandbriefe wird nach dem im Deutschen Reichsanzeiger amtlich bekanntgemachten Londoner Goldpreise berechnet. Massgebend für die Berechn. der Zinsen ist die letzte Bekanntmachung vor dem 20. des der Fälligkeit vorhergehenden Kalendermonats; massgebend für die Berechn. des zurückzuzahlenden Kapitals ist die letzte Bekanntm. vor dem Einlösungstermin. Die Umrechn. dieses Goldpreises in die deutsche Reichswähr. erfolgt auf Grund des letzten amtlichen Berliner Börsenmittelkurses für Aus- zahlung London, u. zwar bei den Zs. von dem Fälligkeitstage u. bei dem zurückzuzahlenden Kapital von dem Termin, zu dem in der öffentl. Bekanntm. der Pfandbrief gekündigt ist. Ergibt sich aus diesen Umrechnungen. für das kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. nicht weniger als RM. 2760, so ist für jede geschuldete Goldmark eine Reichs- mark in gesetzl. Zahlungsmitteln zu zahlen. Als Sicherheit für die Goldhypothekenpfandbr. dienen auf den Geldwert bestimmter Mengen Feingold lautende, nach Massgabe des Hyp.- Bankgesetzes u. des Gesetzes über wertbeständige Hyp. auf inländische Grundstücke bestellte Goldhypotheken, als Sicherheit für die Gold-Kommunal-Obligationen Feingold-Darlehen, die an preussische Körperschaften des öffentl. Rechts gewährt sind. Gold-Hyp.-Pfandbriefe der Preuss. Pfandbrief-Bank: 10 % Goldpfandbriefe, Em. 37: GM. 15 000 000 = 5 376 343,65 g Feingold, kündbar frühe- stens zum 1./10. 1929; Stücke Lit. A Nr. 1–1200 über je GM. 3000 = 1075, 2687 g Feingold, Lit. B Nr. 1–7400 über je GM. 1000 = 358,4229 g Feingold, Lit. C Nr. 1–5000 über je GM. 500 = 179.2115 g Feingold, Lit. D Nr. 1–12 500 über je GM. 100 = 35,8423 g Feingold, Lit. E Nr. 1–5000 über je GM. 50 = 17,9211 g Feingold; Zs. 1./4. u. 1./10., erstmalig 1./4. 1925. Zugel. an der Berl. Börse im Febr. 1925. Kurs in Berlin Ende 1925–1929: 96.25, 105.75, 102.50, 101.75, 100.60 %. 9 % Goldpfandbriefe, Em. 38; GM. 24 000 000 = 8 602 149.84 g Feingold; Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 3000. Zs. 2./1. u. 1./7.; kündbar frühestens zum 1./7. 1930. Zugel. in Berlin im April 1925. Kurs in Berlin Ende 1925–1929: 90.50, 103.75, 101.50, 100.50, 99.50 %. 10 % Goldpfandbriefe, Em. 39 von 1925: GM. 10 000 000 = 3 584 229 g Feingold; Stücke zu 50, 100, 500, 1000 u. 3000. Zs. 2./1. u. 1./7.; kündbar frühest. zum 2./1. 1931. Zugel. in Berlin im Okt. 1925. Kurs in Berlin Ende 1925–1929: 99, 107.75, 104, 103, 101.90 %. 10 % Goldpfandbriefe, Em. 40 von 1925 u. 1926: GM. 20 000 000 = 7 168 458 g Feingold; Stücke zu GM. 50, 100, 500, 1000 u. 3000. Zs. 1./4. u. 1./10.; kündbar frühest. zum 2./1. 1931. Zugel. GM. 10 000 000 im Okt. 1925 u. GM. 10 000 000 im Febr. 1926. Kurs in Berlin Ende 1925–1929: 96.75, 108, 104, 103, 101.90 %. 8 % Goldpfandbriefe, Em. 41 von 1926: GM. 35 000 000 = 12 544 801 g Feingold; Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 3000. Zs. 1./4. u. 1./10.; kündbar frühest. zum 1./10. 1931. Zugel. in Berlin im März bzw. August bzw. November 1926. Kurs in Berlin Ende 1926–1929: 102, 98 50, 97, 92.50 %. 7 % Goldpfandbriefe, Em. 42 von 1926: GM. 20 000 000 = 7 168 458 g Feingold: Erweiter. ausgabe: GM. 10 000 000 = 3 584 229 g Feingold. Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 3000. Zs. 1./4. u. 1./10.; Gesamtkündig. frühestens zum 1./4. 1932. Tilg. muss bis Ende 1966 beendet sein. Zugel. in Berlin im Dez. 1926 bzw. im Mai 1927. Kurs Ende 1926–1929: 98.50, 92.50, 86.90, 82.75 %. 4½ % Goldpfandbriefe (Liquidat.-Pfandbr.), Em. 43 vom Dez. 1926: GM. 35 000 000 = 12 544 801 gr Feingold. Erweiterungsausgabe: GM. 20 000 000 = 7 168 458 gr Feingold; Stücke zu GM. 50, 100, 300, 500, 1000, 3000 u. 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Liqu.-Pfandbr. wurden ausgegeben zwecks Gesamtablösung der früher ausgegebenen Pfandbr. u. Kleinbahn- Obligationen alter Währung (näheres s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929). – Kurs Ende 1927–1929: 80, 80, 77.80 %. Zugelassen in Berlin im Februar 1927. Auch in Frankfurt a. M. notiert 4½ % Goldpfandbriefe (Mobilisierungs-Pfandbr.), Em. 44 vom Dez. 1926: GM. 5 000 000 = 1 792 114 gr Feingold. Die Em. 44 wurde ausgegeben lt. Bekanntm. v. 21./12. 1926, nach