Banken und andere Geld-Institute. 79 Urspr. A.-K. M. 150 000 000 in 5000 Nam.-Akt. zu M. 1000, 2500 Nam.-Akt. zu M. 10 000, 10 000 Inh.-Aktien zu M. 1000, 11000 Inh.-Aktien zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. Gen.-Vers. vom 28 /11. 1924 Umstellung von M. 150 000 000 auf RM. 750 000 (200: 1) in 1250 Nam.-Akt. zu RM. 20, 1250 desgl. zu RM. 100, 2500 Inh.- Akt. zu RM. 20 u. 5500 desgl. zu RM. 100. Die G.-V. vom 8./3. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 250 000 in 2000 Inh.-Akt. u. 500 Nam.-Akt. zu je RM. 100. Die neuen Aktien werden von einem Konsort. übern. u. den alten Aktion. im Verh. 3: 1 zu 120 % angeb. (Bezugsrechts- frist vom 14./3.–31./3. 1927). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Inh.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Nam.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 107 688, Guth. bei Banken 629 038, Wechsel 961 240, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 238 650, Wertp. 120 046, dauernde Beteil. bei anderen Banken 8000, Schuldner 966 276, Darlehen 1 029 247, Schuldner aus geleisteten Bürgschaften 251 698, Bankgeb. u. Einricht. 240 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 200 000, Hilfsrücklage 200 000, Guth. deutscher Banken 29 153, Gläubiger in lauf. Rechn. 1 242 058, Spareinlagen 1 459 724, unerhob. Div. 2274, vorerhobene Zs. u. Provis. 29 500, Bürgschaftsverpflicht. 251 698, Gewinn 137 476. Sa. RM. 4 551 886. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Bankgebäude u. Einricht. 5000, Unk. 247 066, Gewinn 137 476 (davon: R.-F. 10 000, Tant. an A.-R. 7100, Div. 90 000, Hilfsrücklage 10 000, Vortrag 20 376). – Kredit: Vortrag aus 1928: 20 591, Überschuss aus Zs., Provis. usw. 368 951. Sa. RM. 389 543. Dividenden: 1924–1929: 8, 8, 8, 8, 9, 9 %. Direktion: Carl Carls, Wilh. Johann Heinr. Buck, Adalbert Franz Joseph Niesert. Prokuristen: G. Nagel, H. Knollmann. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Waltemath, Rechtsanw. Dr. jur. Wilh. Anton Lemke, Franz Funck, Herm. van der Emde, Senator Karl Stichnath, Gustav Adolf Pfeiffer, Robert Borchers, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schlesische Boden-Credit-Actien-Bank in Breslau, Schlossstr. 4. (Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken.) Gegründet: 11./10. 1871 u. 3./2. 1872; eingetr. 6./2. 1872. Zweck: Gewährung hypoth. Darlehen auf Grundstücke innerh. des Deutschen Reiches u. Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr. Die Bank gewährt ferner nicht hypoth. Darlehen an preuss. Körperschaften des öffentl. Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewähr- leistung durch eine solche Körperschaft u. Ausgabe von Schuldverschreib. (Kommunal-Oblig.) auf Grund der so erworbenen Forder., dann Betrieb aller Geschäfte, die nach § 5 des Hyp.- Bank-Ges. v. 13./7. 1899 gestattet sind. Lt. G.-V. v. 25./4. 1923 Interessengem.-Vertr. mit der Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken. Zu der Gemeinschaftsgruppe gehören ferner die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, die Leipziger Hypothekenbank in Leipzig, die Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar, die Preussische Boden-Credit-Actien-Bank in Berlin, die Frankfurter Pfandbrief-Bank in Frankf. a. M., die Westdeutsche Bodenkredit- anstalt in Köln u. die Mecklenburgische Hypotheken- u. Wechselbank A.-G. in Schwerin. Die Interessengemeinschaft, die bis vorläufig 31./12. 1967 abgeschlossen ist, bezweckt die Vereinfachung des Betriebes u. der Organisation zur Ersparung von Arbeitskräften u. Ausgaben, die gegenseitige Förderung bei Geschäftsabschlüssen sowie die Verwendung der vorhandenen Mittel u. Organisationen für gemeinsame Zwecke. Die Gewinnverteilung erfolgt im Verhältnis der jeweiligen Aktienkapitalien. Ablösung der Hyp. in den polnisch geword. Teilen der Prov. Westpreussen u. Posen durch die Wiederaufbauges. für Realkredit. Kapital: RM. 8 150 000 in 12 270 St.-Aktien zu RM. 100, 485 St.-Aktien zu RM. 600, 6482 St.-Akt. zu RM. 1000 sowie 150 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % ohne Nachbezugsrecht u. 10 faches Stimmrecht bei Satzungs- änderung, Auflös. der Ges. u. Aufsichtswahlen. Die Vorzugsrechte sind auf 10 Jahre begrenzt. – Vorkriegskapital: M. 25 800 000. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht 1894 auf M. 10 200 000, 1899 auf M. 15 000 000, 1903 auf M. 20 400 000, 1907 auf M. 25 800 000, dann 1923 auf M. 35 700 000 St.-Akt. u. M. 3 600 000 Vorz.-Akt. Infolge G.-V.-B. vom 15./12. 1923 weitere Erhöh. des St.-A.-K. bis auf M. 71 400 000, Umwandl. von M. 3 000 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt., zus. auf M. 74 400 000 St.-Akt., neben denen M. 600 000 Vorz.-Akt. verblieben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 16./2. 1925 unter Einziehung von M. 600 000 Vorz.-Akt. u. M. 14 400 000 Vorrats-Aktien, mithin von M. 60 000 000 auf RM. 6 000 000 derart, dass der Nennwert der St.-Aktien zu M. 600, M. 1200 bzw. M. 6000 auf RM. 60 bzw. RM. 120 bzw. RM. 600 herabgesetzt wurde u. 21 300 neue Akt. zu RM. 100 ausgegeben werden. Die Vorrats-Aktien (Nennwert RM. 2 130 000, Buchwert RM. 1 065 000) wurden im Jahre 1926 von einem Bankenkonsort. zu pari über- nommen mit der Verpflichtung, sie den bisher. Aktionären bis 3./8. 1926 zu 102 % (2: 1)