100 Banken und andere Geld-Institute. des Hypothekenbesitzes sowie das ganze sonst. Vermögen der Ges. haftet. Sämtl. Pfandbr. sind zur Beleih. bei der Reichsbank (Klasse I), bei der Sächsischen Bank zu Dresden, bei der Sächsischen Staatsbank zu. Dresden, der Preuss. Staatsbank (Seehandlung), der Braun- schweig. Staatsbank, der Bayerischen Staatsbank, der Bayerischen Notenbank, der Badischen Bank u. der Württemberg. Notenbank zugelassen, dürfen von Sparkassen, Versicherungsges. u. Berufsgenossenschaften erworben werden und können bei den Kassen der Stadt, der Staatseisenbahnverwaltung und anderen Amtsstellen als Kaution dienen. Durch Verordn. des Wirtschaftsministeriums v. 15./11. 1923 ist unter Bezugnahme auf das Dekret des Sächs. Ministeriums des Innern v. 25./10. 1895 bezw. 26./11. 1899 die Genehmig. erteilt worden zur Ausg. von Inh.-Pfandbr. u. Inh.-Schuldverschr. auf Grund des Gesetzes über wertbeständige Hyp. v. 23./6. 1923. Nach Verordn. des Sächs. Ministeriums der Justiz können Mündelgelder in den Gold-Hyp.-Pfandbr. u. Gold-Kommunal-Schuldverschreib. der Sächs. Bodencreditanstalt angelegt werden. Die Gold-Hyp.-Pfandbr. sind zur Beleih. bei der Reichsbank (Klasse A), der Sächs. Bank zu Dresden, der Preuss. Staatsbank (Seehandlung), der Braunschweig. Staatsbank, der Bayer. Staatsbank, der Bayer. Notenbank, der Bad. Bank u. der Württemberg. Notenbank zugelassen, dürfen von Sparkassen, Versich.-Ges. u. Berufsgenossenschaften erworben werden u. können bei den Kassen der Stadt, der Reichs- eisenbahnverwalt. u. anderen Amtsstellen als Kaution dienen. Hypotheken-Pfandbriefe u. Kommunal-Oblig. alter Währung: Die Ansprüche der Pfandbriefgläubiger u. der Komm.-Oblig.-Gläubiger wurden 1926–1928 abgelöst (näheres S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929). 5 % Goldpfandbriefe Reihe 1 u. 2 von 1923 je GM. 5 580 000 = 2000 kg Feingold; Stücke zu GM. 1000, 500, 100, 50, 20, 10 u. 5. 1./4. u. 1./10. Unkündbar u. unverlosbar bis 1930, alsdann Tilg. durch Auslos. oder Kündig. innerhalb längstens 70 Jahren. Zinsen u. Kapital sind zahlbar nach dem amtlich festgesetzten Preis des Feingoldes. Für die Umrechnung in die jeweiligen gesetzlichen deutschen Zahlungsmittel ist der amtliche Londoner Preis für Feingold und der Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London massgebend. Der Gegenwert der April-Zinsscheine wird berechnet nach dem letzten im vorhergehenden Monat Februar amtlich festgesetzten Londoner Goldpreis und dem Berliner Durchschnitts- mittelkurs für Auszahl. London nach den drei ersten amtlichen Notierungen des vorher- gehenden Monats März, derjenige der Oktober-Zinsscheine in entsprechender Weise. Ein- geführt in Dresden Reihe 1 am 21./12. 1923 zu 1 Bill. % pro Goldmark, Reihe 2 am 30./6. 1924 zu 500 Md. % pro Goldmark. Kurs Ende 1924–1929: In Dresden: 70, 62.50, 90, 87, 87, 81 %. Kurs Ende 1925–1929: In Berlin: 60, 88, 88.75, –, 81.25 %; in Leipzig: 60, 90, 87, 86, 79 %. Auch notiert in Chemnitz und Zwickau. 8 % Goldpfandbriefe Reihe 3 vom 1./9. 1924 GM. 2 790 000 = 1000 kg Feingold; Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000; 1./4. u. 1./10. – Unkündbar u. unverlosbar bis 1930, alsdann Tilgung durch Auslos. oder Kündig. innerhalb längstens 70 Jahren. Der Geldwert der Zins- scheine und der ausgelosten oder gekündigten Stücke wird in deutscher Reichswährung gezahlt und errechnet für den Verfalltag am 1./4. nach dem für den vorhergehenden 1./3. u. für den Verfalltag am 1./10. nach dem für den 1./9. amtlich bekanntgegebenen Preis des Feingoldes. Die Umrechnung findet nach den gesetzl. Bestimm. statt. Sobald an der Berliner Börse eine amtl. Notierung für Feingold erfolgt, ist die Notier. der Berechnung des Goldwertes zugrunde zu legen. Kurs in Dresden Ende 1924–1929: 85, 85, 100, 98.75, 98, 95 %. Börseneinf. am 12./12. 1924 zu 85 %. Kurs Ende 1925–1929: In Berlin: 85, 100, 98.75, 98, 95 %; in Leipzig: 83, –, 98.75, 98, 95 %. Auch notiert in Chemnitz u. Zwickau. 8 % Goldpfandbriefe Reihe 4 vom 1./12. 1924 GM. 2 790 000 = 1000 kg Feingold; Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000; 2./1. u. 1./7. – Unkündbar u. unverlosbar bis 1930, alsdann Tilgung durch Auslos. oder Kündig. innerhalb längstens 70 Jahren. Der Geldwert der Zinsscheine und der gelosten und gekündigten Stücke wird in deutscher Reichswährung gezahlt u. errechnet für den Verfalltag am 2./1. nach dem für den vorhergehenden 1./12. u. für den Verfalltag am 1./7. nach dem vorhergehenden 1./6. amtlich bekanntgegebenen Preis des Feingoldes. Die Umrechnung findet nach den gesetzl. Bestimm. statt. Sobald an der Berliner Börse eine amtl. Notierung für Feingold erfolgt, ist diese Notierung der Berechn. des Goldwertes zugrunde zu legen. Kurs Ende 1925–1929: In Dresden: 87.50, 100, 98.75, 98, 95 %; in Berlin: 87.50, 100, 99, 98.25, 95 %; in Leipzig: 86.75, –, 98.75, 98, 95 %. Auch notiert in Chemnitz u. Zwickau. 8 % Goldpfandbriefe Reihe 5 vom 1./4. 1925 GM. 5 580 000 = 2000 kg Feingold; Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000; 2./1. u. 1./7. Unkündbar u. unverlosbar bis 1931. Tilg. u. Berechn. der Zs. wie bei Reihe 4. Kurs Ende 1925–1929: In Berlin: 87.50, –, 99.10, 98, 95 %; in Dresden: 87.50, 100, 98.75, 98, 95 %; in Leipzig: 87.5, 101, 98.75, 98, 95 %. Auch notiert in Chemnitz u. Zwickau. 10 % Goldpfandbriefe Reihe 6 vom 1./6. 1925 GM. 5 580 000 = 2000 kg Feingold; Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000; 2./1. u. 1./7. Unkündbar u. unverlosbar bis 1931, Tilg. u. Berechn. der Zs. w. b. Reihe 4. Kurs Ende 1925–1929: In Berlin: 97.50, 107½, 106.50, 104.25, 100.50 %; in Dresden: 97.50, 107½, 106.50, 104, 101 %; in Leipzig: 97.5, 108½, 107, 105, 102.50 %. Auch notiert in Chemnitz u. Zwickau. 10 % Goldpfandbriefe Reihe 7 vom 1./7. 1925 GM. 11 160 000 = 4000 kg Feingold, Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000; 1./4. u. 1./10. Unkündbar u. unverlosbar bis 1931. Tilgung u. Berechn. der Zinsen wie bei Reihe 3. Kurs Ende 1925–1929: In Berlin: 97.50, 108.1, *