106 Banken und andere Geld-Institute. verpflicht. 343 449, nicht erhob. Gewinnanteilscheine 183, vorberechnete Zs. 4723, Gewinn 118 699. Sa. RM. 6 358 383. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 116 112, bezahlte Steuern 30 217, Reparat. u. Anschaff. 10 469, gesetzl. Rückl. 22 270, Pens.- u. Unterstütz.-F. 5000, Rückl. für rückständige Steuern 25 000, Gewinn 118 699. – Kredit: Vortrag aus 1928 35 312, Über- schuss der Ertragskonten 292 457. Sa. RM. 327 769. Dividenden: 1913: 9 %; 1924–1929: 7, 8, 9, 9, 9, 9 %. Direktion: J. Hotes, E. Koch, J. Brück. Aufsichtsrat: Vors. Gustav Schüll, Stellv. Fabrik-Dir. Wilh. Bender, Fabrikant Otto Wergifosse, Bank-Dir. Dr. H. Cremer, Ewald. Hinsberg, Damian Jansen, Wilh. Hopp, Dr. E. Braun, F. Peltzer, W. Semer, Düren; Fabrikant Rob. Hoesch, Untermaubach; A. Jansenius, Honnef. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Düsseldorfer Treuhand-Gesellschaft Altenburg & Tewes, Akt.-Ges. in Düsseldorf, Ludw.-Loewe-Haus. Gegründet: 1./10. 1910 als offene Handels-Ges.; als A.-G. am 25./6. 1924; eingetr. 26./8. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Übernahme von Treuhandgeschäften aller Art, insbes. die Übernahme von Geschäftsrevisionen, der Organisation u. Reorganisation von Unternehm., der Verwalt. u. Verwert. von Vermögensmassen sowie der Beratung in allen geschäftlichen Angelegenheiten. Kapital: RM. 150 000 in 150 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari, eingezahlt mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Nicht eingeforderte Kapitaleinzahl. 112 500, Bar. bestände 30 113, Debit. 68 325, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 15 000, Selbst- versich. 5000, Kredit. 22 636, Gewinn 18 302. Sa. RM. 210 939. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 289 027, Steuern 10 902, Abschreib. auf Einricht. 3508, Gewinn 18 302. – Kredit: Vortrag per 1./1. 1929 2677, Honorare 318 002, Zs. 1061. Sa. RM. 321 741. Dividenden: 1924–1929: 10, 10, 10, 0, 10, 10 %. Direktion: H. Altenburg, Dr. P. Hartmann, Hermann Drögemeier. Prokurist: Bruno Wilhelm. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Paul Wesenfeld, Barmen; Stellv. Ernst Tewes, Bankier Konsul Hans Harney, Verlagsbes. Konsul Paul Girardet, Justizrat Wilh. Pütz, Düsseldorf; Konsul Kurt Gumpel, Hannover. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Schiffskreditbank, Akt.-Ges. in Duisburg, Düsseldorfer Str. 16. Gegründet: 26./3. 1918; eingetr. 2./7. 1918. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21. Zweck: Förderung des Schiffskredits durch Gewähr. von Darlehen, die durch Forder. aus Schiffspfandrechten gesichert sind, sowie Erwerb, Veräusser. u. Beleih. von solchen Darlehen: Ausgabe verzinsl. Schuldverschreib. nach Massgabe der in ihren Satzungen ent- haltenen Bestimmungen; Ablös. von Schiffspfandrechten für Rechn. der Schuldner gegen Sicherstell.; Nutzbarmach. verfügbaren Geldes durch Ankauf u. Beleih. von Wertp. u. Wechseln nach Grundsätzen der Reichsbank; Vermittl. von Schiffsverkäufen u. Schiffsbauten. Kapital: RM. 1 000 000 in 930 Aktien zu RM. 1000 u. 3500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 7 Mill., begeben zu 110 %. Lt. a. o. G.-V. v. 18./11. 1924 Umstell. auf RM. 70 000 (100: 1) in 3500 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 21./10. 1926 Erhöh. um RM. 930 000 in 930 Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 105 %. Die neuen Aktien wurden durch ein Bankenkonsortium sowie durch die der Bank nahestehenden rheinischen Reedereien u. Werften übernommen. Schuldverschreibungen: Laut ministerieller Genehmigung ist es der Bank erlaubt, Schiffspfandbriefe bis zum fünfzehnfachen Betrage (bis zu demjenigen Betrage, welcher jeweils für die dem Hypothekenbankgesetz vom 13. Juli 1899 unterstehenden Hypotheken- banken massgebend ist) des eingezahlten A.-K. zuzüglich der Rücklage auszugeben. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Schuldverschreib. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Pfanddarlehnsforder. von mindest. gleicher Höhe und mindest. gleichem Zins- ertrage gedeckt sein. Lt. minist. Erlass v. 13./1. 1925 erhielt die Ges. Genehmig. zur Aus- gabe wertbeständiger Schuldverschreibungen (Gold-Schiffspfandbriefe) zum Höchstzinssatz von 10 %. Durch die Kapitalserhöhung v. 21./10. 1926 wurde die Grundlage zur Ausgabe von Schiffspfandbriefen im grösseren Umfang geschaffen. Die Bank ist nunmehr wieder in der Lage, der Schiffahrt Schiffshypotheken zu günstigen Bedingungen zu gewähren. Schiffspfandbriefe alter Währung: 4½ % Reihe I von 1920: M. 10 000 000; 5 % Reihe II von 1921: M. 10 000 000; 5 % Reihe III von 1921: M. 10 000 000; 5 % Reihe IV von 1922: M. 20 000 000. – Kurs Ende 1925–1929: In Berlin (Reihe I u. II): –, –, –, –, – %. Ablösung der Schiffspfandbriefe alter Währung: Im Jahre 1928 nahm die Bank eine Barausschüttung von 16 % auf die Goldwerte der-Pfandbriefe Reihe I–IV vor. Der von der Aufsichtsbehörde festgesetzte Goldwert dieser Schiffspfandbr. beträgt für Reihe I GM. 89.07