112 Banken und andere Geld-Institute. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Einzuforderndes A.-K. 150 000, Kassa, Postscheck- u. Bankguth. 54 604, Wertp. 89 295, Aussenstände 31 663, Geschäftseinricht. 1. – Passiva;: A.-K. 240 000, R.-F. 8000. versch. Verpflicht. 67 507, Gewinn 10 056. Sa. RM. 325 563. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. u. Steuern 158 581, Abschreib. auf Geschäftseinricht. 5253, do. auf Wertp. 6670, Gewinn 10 056 (davon: R.-F. 1000, Div. 5400, Tant. 200, Vortrag 3456). – Kredit: Gewinnvortrag 1793, Gebühren, Zs. u. Ertrag der Wertp. 178 767. Sa. RM. 180 561. Dividenden: 1913/14: 6 %; 1923/24–1928/29: 0, 4, 4, 6, 6, 6 %. Direktion: Arthur Schwarz, Gustav Schmelz, Wilhelm Bröhmer, Frankf. a. M. Prokurist: Kurt Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. Alfred Merton, Frankf. a. M.; Bankier Fritz Andreae, Bankier Carl Joerger, Berlin; Bankier Willy Dreyfus, Dir. Dr. Georg Du Bois, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Dr. Rich. von Schnitzler, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankfurter Baukasse, Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M., Taunus-Anlage 11. Gegründet: 14./3. 1928; eingetr. 24./3. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Zweck: Förderung der Finanzierung der Bautätigkeit auf gemeinnütziger Grundlage u. die Ausführung aller hiermit in Zusammenhang stehenden Finanzgeschäfte. Kapital: RM. 1 000 000 in 40 Namen-Akt. zu RM. 25 000. Urspr. RM. 500 000 in 20 Namen-Akt. zu RM. 25 000, übern. von den Gründ. zu pari. Lt. G.-V. 27./2. 1929 erhöht vum RM 500 000. Die neuen Aktien wurden zu gleichen Teilen von der Nassauischen Landesbank Wiesbaden, der Hessischen Landesbank (Staatsbank) Darmstadt, der Landes- kreditkasse Kassel, sowie dem Bankhaus J. Dreyfus & Co. Frankfurt a. M., übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 1000 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Schuldner RM. 14 290 428, (davon Banken 1 144 739). – Passiva: A.-K. 1 000 000, Gläubiger 13 196 135, R.-F. 12 500, Sonder-Res. 15 000, Reingewinn 66 793. Sa. RM. 14 290 428. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 38 739, Reingewinn 66 793 (davon R.-F. 12 500, Sonder-R.-F. 7000, Div. 45 781, Vortrag 1511). – Kredit: Vortrag aus 1928: 915, Zs. 74 294, Verwaltungskostenbeiträge 30 321. Sa. RM. 105 532. Dividenden: 1928–1929: 5, 5 %. Vorstand: Gerichtsass. a. D. Dr. Franz Fuerth. Prokuristen: Wilhelm Dörflein, Dipl.-Kfm. E. Wolfgang. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ernst Kahn, Stadtrat Bruno Asch, Bank-Dir. Harry Aschaffenburg, Stadtrat Ernst May, Frankfurt a. M.; Bankier Dr. Georg Eberstadt, Hamburg; Bank-Dir. Eduard Rothschild, Frankfurt a. M.; Gen.-Dir. Dr. Josef Lammers, Wiesbaden; Ministerialrat Dir. Dr. Franz Schrod, Darmstadt; Geh. Reg.-Rat Dir. Dr. Schwartzkopf, Kassel; Bankier Werner Mankiewitz, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankfurter Handelsbank Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.-Süd, vorm. Frankfurter Viehmarktsbanf. Deutschherrn-Ufer 34/35. Gegründet: 28./12. 1904 bezw. 28./1. 1905; eingetr. 31./1. 1905. Gründer: 30 Mitglieder der Frankfurter Fleischer-Innung. Firma bis 14./1. 1920: Frankfurter Viehmarktsbank A.-G. Stadtbüro: Bethmannstr. 31. Zweck: Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in lauf. Rechnung an Viehhändler u. Metzger zu Gewerbezwecken; Diskontierung von Wechseln, Übernahme von Geld- u. Handelsgeschäften aller Art, Verwalt. von Depots, Gewährung barer Darlehen auf Zeit gegen Sicherheit; Ausführung von Bankgeschäften aller Art einschl. Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in lauf. Rechnung mit Angehörigen aller Berufe. Kapital: RM. 512 500 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 3000 St.-Akt. zu RM. 100, 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10 u. 75 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. M. 300 000 Nam.-Akt. 1909 Erhöh. um M. 200 000. Dann weiter erhöht 1920 bis 1923 auf M. 520 000 000 in 500 000 St.- u. 20 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 520 000 000 auf RM. 205 000 (St.-Akt. 2500: 1, Vorz.-Akt. 4000: 1) in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10, letzt. unter Zuzahl. von RM. 1357. Die G.-V. v. 17./5. 1927 beschloss Erhöhung um RM. 300 000 St.-Akt. (3000 zu RM. 100) u. RM. 7500 Vorz.-Akt. (75 zu RM. 100), div.-ber. ab 1./7. 1927. Von den St.-Aktien sind RM. 200 000 im Verh. 1: 1 zu 120 % angeboten worden, während die restl. RM. 100 000 im Laufe der Zeit im Interesse des Instituts von dem übernehmenden Konsort. verwertet werden sollen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. zu RM. 20 = 1 St., 1 St.-Akt. zu RM. 100 = 5 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 10 = 15 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 100 = 150 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl, 5 % Vorz.-Div., 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an alle Akt. bzw. nach G.-V.-B.