Banken und andere Geld-Institute. 217 gang 1927). Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 45 000 000 auf RM. 1 800 000 derart, dass der Aktien-Nennwert von M. 1000 auf RM. 40 ermässigt wurde. Lt. G.-V. v. 13./3. 1928 Umtausch der Aktien zu RM. 40 in solche zu RM. 100 u. RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), dann event. besond. Rückl., 5 % Div., 15 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 677 747, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 288 858, Schecks u. Wechsel 5 840 231, Solawechsel der Kunden an die Order der Bank 163 286, Nostroguth. bei Banken u. Bank- firmen 1 138 832, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 489 640, Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren 72 346, eig. Wertp.: Anleihen u. verzinsliche Schatz- anweis. des Reichs u. der Länder 94 399, sonst. bei der Reichsbank u. anderen Zentral- notenbanken beleihbare Wertp. 86 330, sonst. börsengängige Wertp. 57 624, sonst. Wertp. 11 000, dauernde Beteilig. bei anderen Banken u. Bankfirmen 74 000, Schuldner in lauf. Rechn. 15 993 191, (Aval- u. Bürgschaftsschuldner 926 402), Bankgeb. 1 130 000, Geschäfts- einricht. 112 640. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 200 000, Sonder-Rücklage 130 000, Unterstütz.-Rücklage für Beamte 120 000, deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonst. deutsche Kreditinstitute 903 664, sonst. Kredit. 22 461 098, Akzepte 315 000, (Aval- u. Bürg- schaftsverpflicht. 926 402), unerhob. Div. 5482, Gewinn 294 885. Sa. RM. 26 230 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten 1 200 980, Steuern 181 049, Gewinn 294 885 (davon Abschreib. auf Geschäftseinricht. 112 639, 8 % Div. 144 000, Tant. an A.-R. 7994, Vortrag 30 2510. –— Kredit: Vortrag aus 1928 38 947, Gewinn an Zs. u. Provis. 1 637 967. Sa. RM. 1 676 914. Kurs: Ende 1925–1929: In Berlin: 80, 140, 136, 130, 130 %; in Hamburg: 80, 137, 135.50, 130, 130 %. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1929: 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Direktion: Karl Frahm, Altona; Aug. Lürig, Neumünster; Ad. Rehbein, Kiel; Stellv. Heinr. Meier, Neumünster; Herm. Mohr, Wilh. Niemann, Altona. Prokuristen: 25. Aufsichtsrat: Vors. Mühlenbesitzer Gust. Tode, Neumünster; Stellv. Bank-Dir. Kurt v. Sydow, Hamburg; Stadtrat a. D. Gustav Hartz, Neumünster; Schiffsreeder H. Fock, Altona; Senator J. Glien, Rendsburg; Justizrat Ad. Mylord, Neumünster; Hofbes. Max Ross, Flehderwurth; Bankier A. Weidner, Berlin; Kaufm. J. Vassmer, Bremen; Tiefbauunter- nehmer Wilhelm Sohst, Kiel; Rechtsanw. Dr. Bucerius, Altona. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Paul Krause & Co.; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges. Saar-Industriebank A-G., Neunkirchen a. Saar. Gegründet: 22./12. 1928; eingetr. 16./1. 1929. Gründer: Rechtsanw. Rich. Buschmann, Düsseldorf; Dir. Hermann Andersohn, Prok. Nikola Beilstein, Kaufm. Wilh. Anschütz, Kaufm. Paul Bingemer, Neunkirchen. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Kapital: Fr. 3 600 000 in 3600 Akt. zu Fr. 1000. Grossaktionäre: Eisenfirma Gebr. Stumm. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Dir. Ferdinand Verony, Neunkirchen a. Saar. Prokurist: Paul Bachmann. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Ernst Deubert, Gen.-Dir. Eugen Koengeter, Düsseldorf; Gen.-Dir. Karl Haarmann, Essen a. Ruhr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Neustädter Bank in Neustadt i. Sa., Bahnhofstrasse. Gegründet: 1887; errichtet 1861 als Vorschussverein e. G. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Umsatz 1928–1929 (in Mill. RM.): 44.25, 42.75. Kapital: RM. 300 000, davon RM. 20 000 Vorz.-Akt. u. RM. 28 000 St.-Akt. A.-K. bis 1904 M. 300 000, erhöht 1904 um M. 300 000 u. 1918 um M. 400 000. Weiter erhöht 1922 um M. 1 000 000 in 832 Aktien zu M. 1200 u. 1 Aktie zu M. 1600. Nochmals erhöht 1922 um M. 3 000 000 in 2500 Inh.-Akt. zu M. 1200 auf nunmehr M. 5 Mill. in 1000 Nam.-Akt. zu M. 300, 3914 Inh.-Akt. zu M. 1200 u. 2 Akt. zu M. 1600. Lt. G.-V. v. 23./4. 1924 wur de das Kapital von M. 5 000 000 auf GM. 41 700 zus. gelegt u. gleichzeitig auf RM. 150 000 er- höht. Von den jungen Akt. übernahm die Sächsische Staatsbank RM. 10 000 6 %ige Vorz.- Akt. Die übrigen wurden den Aktion. zu 120 % in der Weise angeboten, dass auf M. 7200 alte RM. 100 junge Aktien kommen. Die G.-V. v. 17./3. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 150 000, den Aktionären im Verh. 1: 1 zu 120 % angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Mai. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 100 = 20 St.